Vogtei Klagenfeld

Aus HeliWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Das Lehen

Klagenfeld ist eine Vogtei der Baronie Tatzelfels.

Vogt: Friedrich von Walchsee
Hauptstadt: Garentingen
Regierungssitz: Bannburg

Das Wappen:
Kf skl.png Blasonierung: Auf goldenem Grund in rot ein rechtsgewendeter, zur Wehr gesteckter Widder.


Über die Vogtei

Klagenfeld teilt sich landschaftlich und wirtschaftlich in zwei Hälften. Im Norden dominiert die unfruchtbare Heidelandschaft, der die Vogtei ihren Name verdankt. Diese großen Weideflächen dienen den Bewohnern schon seit je her zur Schafszucht. So gibt es dort kaum einen Haushalt, in dem nicht ein Spinnrad steht um das Einkommen aufzubessern und der klagenfelder Schafskäse darf auf keinem Vespertisch fehlen.
Im Süden erstreckt sich der dichte Klagenforst, der bis in die Nachbarvogtei Tatzelfels reicht. Um diesen Wald ranken sich die abenteuerlichsten Geschichten und nur wenige kennen mehr als seine Randgebiete, an denen rege Forstwirtschaft betrieben wird. Allerorten in Tatzelfels besteht Bedarf an gutem Bauholz und was dazu nicht taugt, das verarbeiten die Köhler zu Kohle und Pech.
Nach der Bestallung Leonidas von Rabenweils zum neuen Herrscher der Baronie war es vor allem der Klagenfelder Süden, der frohlockte. Denn hier, im dichten Klagenforst hatten sich Banden Gesetzloser mit beridhaner Rebellen zusammengeschlossen und den Herren der Vogtei das Leben schwer gemacht. Noch am Tage seiner Ernennung zum Baron erhielt Leonidas ein Schreiben der Rebellenführer, in welchem sie ihre Glückwünsche übermittelten und die sofortige Niederlegung der Waffen kundgaben. Viele jedoch trauen dem Frieden immer noch nicht und scheuen sich daher weiterhin den Wald zu betreten.

Wichtige Siedlungen

Die im Norden der Vogtei liegende Hauptstadt Garentingen ist geprägt von den Webern und Färbern, die hier die Erzeugnisse des Umlandes weiter verarbeiten um über die nahegelegene Aximistiliusstraße die Baronie mit Wolltuchen zu versorgen.
Die weiter im Herzen der Vogtei gelegene Bannburg liegt in direkter Nähe zum Klagenforst und ist ein altes, oft neu ausgebautes Gemäuer. Warum sie diesen Namen trägt weiß heute keiner mehr, jedoch gibt es umso mehr Geschichten darüber.
Am Klagenforst selbst liegen Forsteck und Hintereck. Ursprünglich lag Forsteck am Waldrand an einem kleinen Felshügel, dem Eck. Mit der zunehmenden Rodung des Waldes jedoch nahm die Entfernung zu diesem zu und es wurden auf der anderen Seite des Ecks Häuser gebaut. Als die neue Siedlung die Hälfte der Größe von Forsteck erreichte, gaben ihr ihre Bewohner den Namen Hintereck.

Über den Vogt

Friedrich von Walchsee, Onkel des verschwundenen früheren Vogtes ist ein älterer Herr, der für seine Gemütsruhe bekannt ist. Man sagt an seinem Geburtstag sei einmal ein Stier entlaufen und habe die im Freien stattfindende Feier durch Zerstörung von fünf Gästetafeln gestört. Der Gastgeber saß seelenruhig da und nachdem er erfahren hatte, dass wie durch ein Wunder niemand ernsthaft zu Schaden gekommen war, kommandierte er amüsiert die Wachleute ab den Stier einzufangen. Dann lies er die Gäste enger zusammen rücken und den nächsten Gang auftragen. Von manchen wird er seitdem scherzhalber auch der ruhige Fritz genannt.