Zum Vollen Methorn

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Standort Burg Niederkamm, Tlamana, Ligonii
Wirtsleut Louis und Orlette Bertrand
Quartier nur bedingt als Gast der Vogtin
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Ein Sonderfall unter den Aurazithminen Tlamanas ist Edaq an der Grenze zwischen Tlamana und Carajon im Schlangenkamm. Ihre Lage lässt sich weder genau auf die Seite von Carajon noch auf die von Tlamana legen, und so tobt seit Generationen eine Rivalität um die Schätze dieser Mine. Wegen der vielen Auseinandersetzungen wurde am Fuße des Gebirges Burg Niederkamm errichtet, die Edaq schützen soll, zwischen dieser Burg und der Mine existiert eine enge Kooperation.

Burg Niederkamm liegt in der Nähe der ertragreichen Mine Edaq in Tlamana. Im nahegelegenen Minendorf wohnen die Arbeiter, die in der Mine das Aurazith abbauen. Die Bergleute waren bis vor kurzem noch fast alle Carajoner, die seit Ewigkeiten in der ehemals zu Carajon gehörenden Mine arbeiteten. Im Jahr 21 n.A.III konnte bewiesen werden, dass die an der Grenze liegende Mine sowie die Burg rechtmäßig zu Tlamana gehört. Erst nach und nach wurden die älter werdenden Fachkräfte durch tlamanische ersetzt.

Die Burgschenke dient auch den Minenarbeitern als Taverne. Als Reisender wird man sich eher selten auf Burg Niederkamm verirren. Die Speisen und Getränke sind aber trotz der günstigen Preise nennenswert. Durch die Lage im Schlangenkamm sind Bier und tlamanischer Cidre sowie der namensgebende Tatzelfelser Met stets besonders kühl und erfrischend. Es gibt verschiedene Suppen zum Aufwärmen sowie reichhaltige Mahlzeiten, um die Arbeiter zu kräftigen.

Aktuell bewirten Louis und Orlette Bertrand die Gäste auf der Burg. Das aus Mirain stammende Ehepaar wurde von Burgvogtin Sarah von Tlamana angeworben, nachdem die ehemaligen Wirtsleute altersbedingt die Burgschenke nicht mehr stemmen konnten.

Ein Besuch lohnt sich im Besonderen an den Festtagen um die Mineneröffnungen, die in Carajon am Poënafest, am ersten Tag des 1. Poënamondes stattfinden. Auf Burg Niederkamm werden verschiedene Theaterstücke vorgeführt und Geschichten und Lieder vorgetragen. Oftmals haben sie Minengeschichten zum Thema, Geschichten über Zwergenbingen oder auch über sprechende Statuen. So auch ein Theaterstück, das seit vielen Jahrzehnten wieder und wieder vorgeführt wird. Das Stück hat den Namen "Erinnerung - Über Gefangenschaft, Wahnsinn, Vergessen, Erinnerung und Verantwortung". Obgleich der Titel eher nach einem ernsten Stück klingt, kann man sich auf einen herrlich amüsanten Abend freuen. Die Vogtin und ihr jüngerer Bruder Joven sind in jeder Aufführung dabei. Die Statue im großen Burgsaal, welche als Ebenbild ihres in der Mine verunglückten Bruders und ehemaligen Vogtes Deraton nachempfunden wurde, ist Teil dieses Theaterstücks.




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