Zum geprellten Zecher
Der geprellte Zecher ist im Dreiländereck zwischen Darian, Thal und Sedomee zu finden, nahe der Ortschaft Ravani. Die Taverne ist die erste Einkehrmöglichkeit in Darian für Reisende, die von Thal aus in Richtung Süden ziehen. Für einen langen Streckenabschnitt ist die Taverne auch die einzige Unterkunft, die dem Reisenden zur Verfügung steht. Dabei bietet der „geprellte Zecher“ eine einzigartige Atmosphäre und ist trotz der räumlichen Abgeschiedenheit ein Ort der Geselligkeit und des kulturellen Austausches. Hier ist der Umschlagplatz für allerlei Waren und ein Ort der unverhofften Geschäfte. Selbst als Zufluchtsstätte für zu Unrecht Verfolgte erfreut sich die Taverne eines überregionalen Rufes. Geradezu legendär ist das jährlich stattfindende Darokturnier, in dem der darianische Darok-Meister ermittelt wird. Nicht weniger Zerstreuung bieten die Utzgan-Auswahlmeistersschaften. Die wechselhafte Historie von Ravani bietet Zeugnisse der heligonischen Geschichte und ist daher auch für Fernreisende interessant.
Seit dem Kauf der Taverne durch Seefahrer Aytan AyBytan ist diese in Familienbesitz. Bewirtschaftet wird sie wechselweise von verschiedenen Mitgliedern der Familie AyBytan in unterschiedlicher Personalstärke.
Das traditionsreiche Gasthaus bietet dem hungrigen Einkehrer unter anderem das landestypische Gericht "gefülltes Burai für 40 Personen" an. Für den Genuss dieser Köstlichkeit sollte man allerdings ein wenig Zeit mitbringen. Diese kann der Gast dann zur Erkundung der umliegenden Wälder nutzen, wo sich idyllische Ruinen in die malerische Landschaft einfügen. Zuden bietet die reichhaltige Getränke- und Speisekarte eine überraschende Vielfalt von täglich wechselnden überregionalen Köstlichkeiten.
Der geprellte Zecher verfügt über einen geräumigen Schankraum und mehrere Hinterzimmer. Die im Obergeschoß gelegenen Gasträume bieten Schlafgelegenheiten für jeden Geldbeutel. Das Haus ist voll unterkellert, dieser bietet zusätzlichen Raum für allerlei Waren. Einheimische Gäste sind eher selten; sie kommen nur, um die Familie zu besuchen. Der einsame Wanderer oder weitgereiste Händler findet hier eine seinem Geldbeutel angemessene Unterkunft. Die Hinterzimmer bieten privaten Raum für Entspannung und diskrete Geschäfte.
Kritiken
- "Die einzige sichere Unterkunft jenseits der Grenze – kein Büttel weit und breit!" Haimamud Ben Hilal
- "Ich habe noch nie so gut, viel und billig gegessen und getrunken. Mein Bett war weich und sauber, auf dem Abbort hat man mir sogar einen Beutel mit Münzen für die Weiterreise bereit gelegt!" Yussuf
- "Das nächste Mal schlafe ich lieber im Wald. Es gab nur Reste zu essen, der Wein war wässrig und der Preis hätte für zwei Personen gereicht. Zu allem Unglück wurde mir auf der Toilette mein Beutel mit der gesamten Reisekasse vom Gürtel geschnitten." Boromäus der Fernwanderer
- "Ich habe 3 Tage auf das gefüllte Burai gewartet! Leider war nur das Fürstenzimmer frei, weil die ganze Familie das Haus in dieser Zeit bewohnt hatte. Die Miete für dieses Zimmer verbrauchte meine gesamte Reisekasse, so dass ich am vierten Tag das nun endlich fertige, gefüllte Burai nicht mehr bezahlen konnte. Der Wirt hat mich jedoch freundlicherweise zu einer Portion eingeladen. Es schmeckte vorzüglich und sättigt nachhaltig.“ Lanzefried, Söldner aus Nurian
Zurück zum Heligonischen Tavernenführer |