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In [[Darian]] sind drei große Alchimiegilden seßhaft, die allesamt in ganz Heligonia großes Ansehen besitzen. Einer der Hauptgründe für die Ansiedlung der Gilden in Darian ist das einmalige Landschaftsbild der Grafschaft: von Wald, Gebirge und Meer über Steppe, bis hin zur Wüste ist jede Landschaftsform in Darian vorhanden. Dadurch konnten sich hier eine unglaubliche Vielzahl verschiedener Pflanzen-, Schlangen- und Echsenarten entwickeln, deren leichte Verfügbarkeit von den Alchimisten hoch geschätzt wird. Auch das Vorkommen von Bernstein sowie die Produktion von Glaswaren und Salz förderten von je her die Weiterentwicklung des Wissens. Die ''Academica Rocorion'' und das ''Collegium Lapidificationis'' sind in [[Darbor]] schon vor vielen hundert Jahren errichtet worden. An diesen Akademien wird zwar das gesamte Gebiet der Alchimie gelehrt, ihre Hauptrichtungen vermitteln jedoch dem Lernbegierigen den Umgang mit Schlangengiften, Gesteinen und Mineralien. Die ''[[Academica Taogra]]'', in Guldenstein beheimatet, lehrt ebenso das gesamte alchimistische Spektrum, hat sich jedoch auf die Alchimie mit pflanzlichen Substanzen spezialisiert und gilt als der beste Lehrstuhl für Pflanzen und Kräuter in Heligonia. | In [[Darian]] sind drei große Alchimiegilden seßhaft, die allesamt in ganz Heligonia großes Ansehen besitzen. Einer der Hauptgründe für die Ansiedlung der Gilden in Darian ist das einmalige Landschaftsbild der Grafschaft: von Wald, Gebirge und Meer über Steppe, bis hin zur Wüste ist jede Landschaftsform in Darian vorhanden. Dadurch konnten sich hier eine unglaubliche Vielzahl verschiedener Pflanzen-, Schlangen- und Echsenarten entwickeln, deren leichte Verfügbarkeit von den Alchimisten hoch geschätzt wird. Auch das Vorkommen von Bernstein sowie die Produktion von Glaswaren und Salz förderten von je her die Weiterentwicklung des Wissens. Die ''[[Academica Rocorion]]'' und das ''[[Collegium Lapidificationis]]'' sind in [[Darbor]] schon vor vielen hundert Jahren errichtet worden. An diesen Akademien wird zwar das gesamte Gebiet der Alchimie gelehrt, ihre Hauptrichtungen vermitteln jedoch dem Lernbegierigen den Umgang mit Schlangengiften, Gesteinen und Mineralien. Die ''[[Academica Taogra]]'', in Guldenstein beheimatet, lehrt ebenso das gesamte alchimistische Spektrum, hat sich jedoch auf die Alchimie mit pflanzlichen Substanzen spezialisiert und gilt als der beste Lehrstuhl für Pflanzen und Kräuter in Heligonia. | ||
=== Die Salzgewinnung an der Jolsee === | === Die Salzgewinnung an der Jolsee === |
Version vom 25. Dezember 2007, 17:03 Uhr
Bis jetzt ist nur ein Teil des Begriffs beschrieben, ein Sachkundiger sollte sich um den Rest Gedanken machen...
Alchimie in Darian
Die Alchimiegilden
In Darian sind drei große Alchimiegilden seßhaft, die allesamt in ganz Heligonia großes Ansehen besitzen. Einer der Hauptgründe für die Ansiedlung der Gilden in Darian ist das einmalige Landschaftsbild der Grafschaft: von Wald, Gebirge und Meer über Steppe, bis hin zur Wüste ist jede Landschaftsform in Darian vorhanden. Dadurch konnten sich hier eine unglaubliche Vielzahl verschiedener Pflanzen-, Schlangen- und Echsenarten entwickeln, deren leichte Verfügbarkeit von den Alchimisten hoch geschätzt wird. Auch das Vorkommen von Bernstein sowie die Produktion von Glaswaren und Salz förderten von je her die Weiterentwicklung des Wissens. Die Academica Rocorion und das Collegium Lapidificationis sind in Darbor schon vor vielen hundert Jahren errichtet worden. An diesen Akademien wird zwar das gesamte Gebiet der Alchimie gelehrt, ihre Hauptrichtungen vermitteln jedoch dem Lernbegierigen den Umgang mit Schlangengiften, Gesteinen und Mineralien. Die Academica Taogra, in Guldenstein beheimatet, lehrt ebenso das gesamte alchimistische Spektrum, hat sich jedoch auf die Alchimie mit pflanzlichen Substanzen spezialisiert und gilt als der beste Lehrstuhl für Pflanzen und Kräuter in Heligonia.
Die Salzgewinnung an der Jolsee
Seit vielen Jahrhunderten ringen die Menschen dem Meer ein lebenswichtiges Mineral ab: das Salz. Überall in Heligonia wird es dringend benötigt, sei es um die Speisen zu würzen, oder Fleisch und Fisch haltbar zu machen. Doch die Salzgewinnung ist neben den Arbeiten in den Minen die härteste Arbeit, die Menschen verrichten. Riesige Salzgärten befinden sich an der Küste südlich von Darbor, aus denen das begehrte Meersalz gewonnen wird. Die Becken sind so angelegt, daß das Meerwasser langsam von einem ins andere fließt - von größeren, tieferen in kleinere, flache. Die sengende Sonne läßt das Wasser verdunsten und schließlich bleibt nur noch das Salz in den Becken zurück. Auch aus der Alchimie ist das Salz nicht wegzudenken. Diverse Salben und Essenzen gegen allerlei Beschwerden enthalten Salz als Zutat. Manche Gelehrte schreiben dem Salz gar mystische Eigenschaften zu und es soll böse Kreaturen abwehren und ihnen schaden.
Der geheimnisvolle Bernstein der Jolsee
Auszug aus der ogedischen Schöpfungsgeschichte:
„Wütend fuhr Saarka zwischen Himmel und Erde umher und entfachte schrecklich Stürme. Xurl wiederum erzürnte der Neid seiner Schwester und er schleuderte ihr mächtige Wasserwogen entgegen. Diese entsandte Blitze und so entbrannte ein furchtbarer Kampf. Dabei wurde der Sonnendrache Crelldinor getötet und fiel in neun gleißenden Feuerstrahlen zur Erde herab.“
An den Gestaden Darians werden immer wieder aurazithgelbe, milchige bis glasige Steine angeschwemmt. Diese Steine sind nach altem ogedischem Wissen aus dem Blut Crelldinors, das in den neun Feuerstrahlen herabfiel, entstanden, als es in Seen und Meeren abkühlte. Die Bezeichnung „Bernstein“ leitet sich aus dem Altheligonischen „bernen“ ab, das heißt „brennen“. Tatsächlich ist der Bernstein der einzige bekannte Stein, der brennt. Alchimisten verfügen über das Wissen wie daraus hochwirksame Pülverchen und Tinkturen gefertigt werden können. Auch für die Herstellung von wunderschönem Schmuck und Mosaiken ist der Bernstein ein wichtiges Grundmaterial. Herzog Antrar III, der Vater von Graf Uttras, ließ sich seinerzeit ein ganzes Zimmer in seinem Palast in Darbor mit Bernsteinmosaiken auskleiden. Diese Wandvertäfelungen verschwanden jedoch in den Wirren des Bürgerkrieges und werden seither von Abenteurern gesucht. Immer wieder tauchen mehr oder weniger fragwürdige Spuren über das Versteck dieses einmaligen Kunstschatzes auf, doch der Verbleib konnte bis heute nicht geklärt werden. Neuerliche Hinweise führen nach Sedomee.