Baronie Tatzelfels
Baronie Tatzelfels | |
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Hauptstadt | Beridheim |
Herrscher | Leonidas von Rabenweil, Baron von Tatzelfels, Vogt von Distelwiel |
Fläche | 2.469 Meilen2 |
Einwohner | 1.500 |
Lehen |
Über den Baron
Baron Leonidas von Rabenweil ist ein alter Weggefährte des Fürsten und damaligen Prinzen Leomar. Damals noch Ritter Leonidas von Rabenweil, wurde er im Jahr 25 Verwalter der Vogtei Distelwiel, in Vertretung seiner verschollenen Schwester Jovana von Rabenweil. Im Jahre 27 wurde er offiziell Herr der Vogtei und ist dies nominell auch heute noch. Im Jahre 36 lagerte er nach dem Tod des Verwalters Jacque de Sedomes, besorgt um die Zukunft der Baronie, mehrere Tage vor Burg Drachentrutz, der Ankunft des Fürsten harrend, da man ihn nicht einlassen wollte. Tatzelfels war zu diesem Zeitpunkt über vier Jahre quasi führungslos gewesen, da sich die Baronin Syria Jaldis auf Forschungsreise befand. Einen Mond später ernannte Fürst Leomar den Sprössling eines alten beridhaner Geschlechts zum neuen Herrn der Baronie.
Selten wurden in einen neuen Herrscher so große Erwartungen gesetzt wie in Baron Leonidas. Trotzdem hat er sein Volk bislang nicht enttäuscht. Tatzelfels ist wirtschaftlich gesehen weiter auf einem stabilen Weg nach oben. Wahrhaft erblüht ist die Baronie allerdings in den Gemütern der stolzen beridhaner Bevölkerung. Wurde das von manchem drachentrutzer Würdenträger zunächst kritisch beäugt, so scheinen diese mittlerweile beruhigt. Leonidas zeigte in seiner bisherigen Amtszeit keine Anzeichen umstürzlerischen übertriebenen Patriotismuses, verstand es aber geschickt seine Herkunft stets so zu betonen, dass er den einstigen Rebellen keinen Anlass gab ihn als Marionette Leomars anzusehen.
(siehe auch „Die Geschichte der Baronie“)
In letzter Zeit jedoch regen sich auch wieder kritische Stimmen. Der Beridhaner Spross sei seinen Wurzeln untreu, umgebe sich nur mit Ausländern, statt den alten Geschlechtern zu neuem Glanz zu verhelfen. Und in der Tat hat Leonidas mehr als einen ausländischen Vertrauen um sich geschart: Zunächst Ritter Gottfried von Norderstedt, den er sogar zum Vogt ernannte, nachdem er vom heidnischen Glauben zum Ogedentum übertrat, dann sein zweiter Knappe: Ein Lyrier, wie man munkelt ein Dasconer der sich in seiner einstigen Heimat hinter einer Maske verstecken muss, aber wenigstens ein Ceride. Und nun auch noch seine Gemahlin: Isabella Luise zu Bornstaett stammt aus Steinbeck, einem Land vom fernen Südlandkontinent und wir ob ihrer Herkunft vom Volk bislang misstrauisch beäugt.
Das Wappen des Barons
Blasonierung: Auf bordeauxfarbenem Grund in Silber ein sitzender Rabe.
Tatzelfels liegt am nordöstlichsten Ende des Fürstentums Drachenhain. Nachbarn sind im Norden die ostarischen Baronien Neuenstein und Buchenfels und im Westen die Baronie Lormark. Im Süden grenzt die Baronie Wolfenfeld und im Osten Baronie Luchnar an.
Landschaftsbild
Der im Norden liegende Erkenkarst bildet, ebenso wie das im Westen befindliche Luchnargebirge Dusterkamm, die natürliche Grenze zur ostarischen Baronie Buchenfels, bzw. zum drachenhainer Nachbarn Luchnar. Die vom Hochland kommende Heidelandschaft erstreckt sich bis zu den Vogteien Klagenfeld und Tatzelfels, im Südosten, weiter, und taucht das sanft hügelige Land überall in sanftes Purpur. An ihrem südlichsten Ende, geht die Heide langsam in tief liegende Wiesen und in den großflächigsten Wald des Landes, den Klagenforst, über. Entlang der Vogtei Tatzelfels, verläuft der Brazach, der dort die Grenze nach Osten bildet. Als die beiden größten Flüsse der Baronie, neben dem Brazach, gelten, die vom Norden Distelwiels kommende Wiel und der vom Brazach nördlich abgehende Fluss Brazel. Der Erkensee in Erkenay und der Tatzensee zwischen Distelwiel und Haydeck, stellen die größten Seen Tatzelfels dar. Ebenfalls in Distewiel thront, die in der Baronie an Größe unübertroffenen Schwarznadel.
Klima
Tatzelfels liegt in den eher gemäßigten Bereichen Heligonias. Die Winter sind zwar kalt, aber nicht streng, im Sommer wird es nicht zu warm. Zu Füßen der Gebirgsketten, im Nordwesten, ist es um den zweiten Poëna und vom Xurlbeginn an, bis zum Saarkaeinbruch oft regnerisch.
Geschichte
Prinzessin Syria Jaldis übernahm im 2. Helios n. A. III. 28 das Lehen ihres Bruders Leomar.
Dieser hatte im Jahre 23 n. A. III. das Land Beridhan nach dem vorangegangenen Thaler-drachenhainer Baronientausch von seinem Vater verliehen bekommen. Leomar benannte die Baronie in „Tatzelfels“ um, ebenso tauschte er das Beridhaner Wappen, schwarzer Bären auf rot - silbernen Grund, gegen den silbernen Tatzelwurmkopf auf rot - schwarzen Grund aus.