Provinz Acharn

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Provinz Acharn
Das Landeswappen zeigt eine graue Thaler Eule auf weißem Grund hinter den blauen Wellen des Brazach
Lehenshaber Fürst Bartha von Thal
Hauptstadt Hochanthen

Geographie und Landschaftsbild

Acharn ist die Hauptprovinz der Baronie Anthan mit der Hauptstadt Hochanthen, die auch gleichzeitig die Landeshauptstadt des Fürstentums ist. Flächenmäßig die größte Provinz Anthans, erstreckt sie sich vom Ufer des Brazach bis weit hinein ins Hügelland, mit Grenzen zu den anthaner Provinzen Gloozlanden, Uhlenstein, Hochwalden und Midora, den Baronien Tolens und Welzen sowie zu Drachenhain.

Das Landschaftsbild Acharns ist vielfältig und reicht von den fruchtbaren Flussniederungen entlang des Brazach, die zur Kornkammer Heligonias zählen, über das mittelacharner Hügelland bis hin zu den dichten Wäldern des Südens.

Geschichte

Die Geschichte Acharns reicht weit zurück in die Gründerzeit Heligonias. Ursprünglich als Vorposten Thals im Osten besiedelt, um von hier aus Handel mit den Gebieten im Osten und nördlich des Brazach zu treiben, erfuhr es ob seiner günstigen Lage an wichtigen Handelswegen und seiner findigen Bewohner schnell eine Blütezeit in vielen Belangen: Handel, Handwerk, Kunst und nicht zuletzt der fürstliche Regierungssitz gründeten und sicherten seine Bedeutung bis zum heutigen Tag.

Religion

Wie ganz Thal ist auch Acharn ausschließlich ogedisch geprägt. Entlang des Brazach und bis weit hinein ins Hügelland Richtung Tolens wird von den Vier Göttern vor allem Xurl verehrt, neben den in den vorwiegend landwirtschaftlichen Gebieten die Poenaverehrung tritt. Auch Heliosgeweihte und Saarkaeinflüsse aus Midora findet man hier und da, deren Häufigkeiten jedoch im Vergleich deutlich geringer sind.


Brauchtum

Einer der höchsten Feiertage Acharns ist das Stadtgründerfest in Hochanthen, das jährlich am 23. Tag der 3. Poena stattfindet. Der Legende zufolge soll an diesem Datum vor langer Zeit von den Stadtvätern die Stadt Gron, das heutige Hammerbach, gegründet worden sein. Dieser jahrhundertealte Festtagsbrauch war ursprünglich ein Fest des gemeinen Volkes und datiert vermutlich noch aus der Zeit vor der Gründung Hochanthens. Erst im letzten Jahrhundert breitete sich das ursprünglich streng innerhalb der Stadtmauern der Handwerkerstadt gefeierte Fest über die Stadtmauern hinweg aus und schuf so mehr Platz für die aus allen Teilen der Region heranströmenden Besucher, die alljährlich die Straßen zu einem riesigen Spektakel füllen. Seither ist es auch üblich, dass neben dem gemeinen Volk auch der Adel an den Feierlichkeiten teilnimmt.

Das Stadtbild wird an diesem Tag bestimmt von einem bunten Durcheinander aus traditionellen Prozessionen, Theaterstücken und Moriskenspielen, die Legenden und Begebenheiten der Stadt- und Alltagsgeschichte darstellen, neben vollen Wirtshäusern, Lärm und Ausschank allerorten, Musik und Unterhaltung sowie zahlreichen Ansprachen der Gildenoberhäupter, die auf das vergangene Jahr zurückblicken. Vielerorts werden Götterdienste abgehalten, um Dank für das Vergangene zu zollen und den Segen der Götter für die Zukunft zu erbitten.

Im Anschluss an das Fest findet alljährlich ein Jahrmarkt statt, wo Kunst- und Gebrauchshandwerk, Spezereien und allerlei Kurioses feilgeboten werden.