Heliosakademie

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Heliosakademie
Herzogtum Ligonii, Baronie Escandra, Hauptstadt Escandra
Leiter
Fachgebiete

Die Heliosakademie befindet sich in der Hauptstadt Escandra im Herzogtum Ligonii in direkter Nachbarschaft der Universität Akademica Corena.

Mit der Reichsgründung im Jahre 469 v.A.III entstand aus den damaligen Streitkräften von Helos Corenus I das königliche Heer. Das Heer besteht aus den Reichsritterinnen und -rittern, den Heliosritterinnen und -rittern und den Heliosgardisten sowie verschiedenen weiteren wichtigen Posten wie Boten, Späher, Schreiber, Köchen etc. Die Kampfausbildung des Heers findet in Escandra in der Heliosakademie statt. In der daneben gelegenen Universität können zusätzliche Ausbildungen für einzelne Sonderaufgaben stattfinden.

Heliosgardisten

Als Heliosgardistin oder -gardist werden alle kämpferisch ausgebildeten Truppen des Heeres bezeichnet, welche keine ritterliche Würde besitzen. Dazu zählen auch alle sich noch in Ausbildung zum Heliosritter befindlichen Knappen. Alle Heligonier, ob Mann oder Frau, können mit einer Grundausbildung in der Akademie dem Heer beitreten. Nicht kampfbegabte Heligonier, die sich dem Heer anschließen möchten, haben die Möglichkeit, sich über weitere wichtige Posten einzubringen.

Die Heliosritter

Die Ausbildung zur Heliosritterin oder zum Heliosritter beginnt üblicherweise bereits mit Erreichen des sechsten Lebensjahres. Da die Ausbildung auch eine umfangreiche ogedische Erziehung umfasst, werden üblicherweise nur Kinder ogedischer Herkunft in die Akademie aufgenommen. Eine adlige Abstammung wird meist vorausgesetzt. Ohne diese muss das Kind einen adligen Bürgen haben. Zu Beginn lernt das Kind vor allem Disziplin. Außerdem wird es charakterlich geformt. Zur Ausbildung zählen in den ersten beiden Jahren Lesen, Schreiben und Rechnen, Körperertüchtigung und Heligonische Sagen. In den darauffolgenden vier Jahren kommen hinzu der erste Umgang mit Waffen, anfangs mit Holzschwertern, Historie und Geographie Heligonias sowie Reitunterricht. Ungefähr mit dem Erreichen des 12. Lebensjahres wird entschieden, ob eine Laufbahn zum Ritter sinnvoll ist. In diesem Fall beginnt die vierjährige Zeit als Page oder Pagin. Die Ausbildung erweitert sich um die Fächer Rhetorik, Etikette, Taktik, Heraldik, Kampf mit der Waffe und Ehrenkodex. Daran schließt sich die Zeit als Knappe oder Knappin an, welche bis zur Ernennung zum Ritter andauert. Nun stehen neue Lernziele an wie Berittener Kampf, Philosophie, Politik, Diplomatie, Heeresführung, Verwaltungsangelegenheiten wie die Organisation einer Garnison, Konfrontation mit Magie und Vertiefung in den Ehrenkodex. Die Ernennung zum Ritter kann über die Schwertleite oder den Ritterschlag geschehen, ähnlich wie es auch in den heligonischen Lehen gehandhabt wird. Den Ritterschlag übernimmt üblicherweise ein Reichsritter im Namen seiner allerdurchlauchtigsten Majestät.

Eine wichtige Tätigkeit, die Heliosritter verrichten, ist die des Wachtherrn in der Landwacht.

Die Reichsritter

Zur Reichsritterin oder zum Reichsritter können nur diejenigen Heliosritter ernannt werden, die in der Gunst des Königs weit oben stehen. Denn nur der König selbst kann die Reichsritterwürde verleihen. Nur in ganz seltenen Fällen wurden in der Vergangenheit Personen zu Reichsrittern gekürt, welche zuvor nicht bereits die Heliosritterwürde innehatten. Reichsritter fungieren als direkte Berater und Vertreter des Königs. Sie stehen dem königlichen Heer als oberste Heeresführer vor. Sie sind nur dem König selbst Rechenschaft schuldig. Die Anzahl der Reichsritter ist auf neun beschränkt, die Anzahl der Helios-Strahlen auf dem heligonischen Wappen.

Wappen

Heliosritter h.png

Das Wappen aller Ritter des Königs zeigt das Zeichen des Helios, hinter dem sich ein Schwert mit der Spitze nach unten befindet. Dies symbolisiert ihre Weisungsgewalt und Erhabenheit. Das Wappen wird stets auf blauem Grund getragen.

Rechte und Befugnisse der Heliosritter und Reichsritter

Sowohl Reichsritter als auch Heliosritter haben das Recht an Audienzen und Beratungen als Repräsentanten des Königs teilzunehmen. Sie müssen bei allen Adeligen Heligonias vorgelassen und angehört werden und dürfen auf den Willen des Königs hinweisen. Im Gegensatz zu den Reichsrittern haben die Heliosritter keine Weisungsgewalt. Adelige können die Ritter in verschiedenen Angelegenheiten um Hilfe bitten. Sollte kein Adeliger, Hochgeweihter oder Richter zugegen sein, so obliegt dem Reichsritter oder dem Heliosritter die Rechtsprechung.