Loch im Baum

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Das Loch im Baum ist ein Tavernenwald im Süden Tlamanas, nicht weit von Turmberg entfernt etwa auf der Höhe von Hirschenbach, Langenau. Hauptsächlich bekannt geworden ist das Loch im Baum für seine Konzerte, Festivals und Zusammenkünfte und seine unkonventionelle Atmosphäre.

Entstehung

Die Entstehungsgeschichte ist einigermaßen ungewöhnlich und hat (wie in vielen herausragenden Tavernen) zur Herausbildung eines einzigartigen Orts geführt. Darum soll sie hier auch nicht ausgespart werden: Es gab einmal ein sehr wohlhabendes, altes, zufriedenes tlamanisches Großelternpaar, das hatte zwei Kinder und drei Enkel, außerdem viele Morgen üppiger, sanft hügliger Wälder mit reichlich altem Baumbestand sowie eine kleine, gutgehende Glasbläserei an der Landstraße nach Turmberg. Die Kinder stritten viel und starben früh, und so vererbten die Großeltern ihr Hab und Gut den drei Enkelkindern. Die älteste Enkelin, Lyrette, erhielt das Aurazith. Der zweite Enkel, Lenard, erhielt die Glasbläserei. Der jüngste, Lauriz, bekam die Wälder. Es war die Idee der Großeltern, dass die Trennung des Erbes in Aurazith, Wald und Glasbläserei eine gegenseitige Abhängigkeit schaffen würde und es zukünftig weniger Streit geben würde (um Glas zu schmelzen, braucht man viel Holzkohle, um es zu verkaufen, Handelskontakte). Doch es kam anders. Lyrette ging nach Turmberg, heiratete gut und betreibt seither dort ein Eisenhandelskontor. Lenard, Erbe der Glasbläserei, war mit seinem außergewöhnlich kunstvoll gefärbten Glas bald so erfolgreich, dass die berühmte Alchimistengilde Academia Rocorion in Darbor auf ihn aufmerksam wurde, wo er die Geheimnisse der Alchimie sowohl lehrte als auch erlernte. Heute ist Lenard als freier Dozent in den heligonischen Universitäten tätig. In seiner eigenen Glasbläserei ist heute nur noch ein einziges Zimmer für ihn reserviert - klein, sehr ordentlich, aber nur mit dem Nötigsten eingerichtet.

Lauriz hingegen hatte die Köhlerei stets nur seinem Cousin zuliebe betrieben, seine wahre Leidenschaft aber waren seine Wälder und seine Flöte. Da er für Lenard in dessen Handwerksjahren viel Holz schlagen und zu Holzkohle verarbeiten musste, versuchte er, seine Bäume so zu fällen, dass ein wahrer Irrgarten aus Lichtungen, Waldweiden, uralten Bäumen, idyllischen Bachläufen und wilden, naturbelassenen Flecken entstand - gerade so, wie es seinem Sinn für die Ästhetik der Natur entsprach. Lauriz pflanzte an vielen Stellen auch einzelne Bäume, Büsche und Stauden nach. Am liebsten war ihm alles, was üppig blühte oder schmackhafte Beeren trug - obwohl der ganze Wald ohnehin schon jeden Sommer voll von kleinen, violetten Zupfbeeren war. Als sein Cousin Lenard entschwunden war und keine Kohlemeiler mehr an wechselnden Orten aufgebaut werden mussten, richtete er sich zusätzlich zu seinem Köhlerzelt ein Baumhaus ein. Er lebte von dem, was der Wald ihm gab, und bei Bedarf verkaufte er Kohle, Brennholz oder getrocknete Beeren.

Eines Tages bekam er Besuch von Qumoq, einem Apulaq-Schamanen auf Wanderschaft. Qumoq gefiel der Wald so sehr, dass er beschloss, für eine Weile zu bleiben. Lauriz und Qumoq brachten einander ihre Sprachen bei, sie lernten viel voneinander und saßen jeden Abend zusammen, denn Qumoq hatte als Schamane stets seine Trommel und eine Knochenflöte dabei. Sie musizierten, beobachteten die Sterne und bewunderten die unzähligen Glühwürmchen.

Es dauerte nicht lange, bis sie Besuch bekamen. Denn schon bald hatte es sich unter den jungen und aufgeschlossenen Ogeden Tlamanas, Thals und Darians herumgesprochen, dass in den Wäldern ein echter Apulaq-Schamane lebte, der die Sprache der Heligonier verstand. Herbei kam allerhand junges Volk, unter anderem auch Idrica Randello, eine Tuchhändlerin aus Betis. Idrica hatte seit ein paar Jahren damit begonnen, den Tuchhandel ihrer Eltern mit schnell wachsendem Erfolg und stetig sinkender Begeisterung zu übernehmen. Von Qumoq lernte sie,

Musik

Feste

Spirituelle Arbeitsgruppen

Bewirtung und Unterkünfte







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