Zum Hopfenkontor
Wer ist der Wirt?
Eckhart Bleiberg stammt ursprünglich aus Escandra und hatte sich dort einen Namen als herausragender Bierbrauer gemacht. Er beliefert die renommierte Taverne „Zum Zwiebelbock, die von seiner Schwester und deren Ehemann geführt wird.
Die familiär geführte Tavernwirtschaft sorgte stets für ein gutes Auskommen. Doch als eines Saarkaabends im Jahre 34 n.A.III betrat Prosperato Güldenglanz den „Zwiebelbock“ betrat, änderte sich Eckhardts Lebensweg. Prosperatobestellte einen Doppelbock und kam schon nach dem ersten Schluck ohne Umschweife zum Grund seines Besuchs. Während er sich den Bierschaum mit dem Ärmel vom Bart strich, tönte er wichtigtuerisch in blumigen Worten: „Mir untersteht die Transparima-Handelskompanie. Solche Wirtsleut‘ wie euch, kann ich brauchen! Kommt mit mir nach Nordwacht in den nordöstlichsten Teil Carajons und eröffnet dort eine ebenso feine Taverne wie diese hier. Es soll nicht euer Schaden sein, denn fette Gewinne winken…“ Ein Schwall großspuriger Worte ergossen sich über Gerlinde, Manfred und Eckhardt. Nach reichlicher Überlegung schlugen sie in den Handel ein. Mit großen Erwartungen und vielen Ideen machten sie sich im ersten Poenamond auf nach Nordwacht, um dort das „Hopfenkontor“ zu eröffnen.
Eckardt hatte eigens zur Eröffnung einige Fässer „Transparimator“, ein untergäriges Lagerbier gebraut. Gerlinde packte mehrere Säcke Zwiebeln der Sorte Tatzelfelser dunkelblutrote Riesen ein. Einem erfolgreichen Unternehmen stand nichts mehr im Wege.
Jedoch entsprach die Taverne in Nordwacht in keiner Weise den Beschreibungen von Prosperato, vielmehr befand sie sich in einem beklagenswerten Zustand. Es kostete einiges an Fleiß und Mühe die Gaststube wieder fein herauszuputzen. Doch war das Unterfangen durchaus lohnenswert, denn das „Hopfenkontor“ erwies sich als Goldgrube. Die Biervorräte gingen so schnell über die Theke, so dass die Frage nach stetigem Nachschub geklärt werden musste.
Manfred und Gerlinde gingen wieder zurück nach Escandra, um den „Zwiebelbock“ zu führen. Eckhardt hingegen blieb in Nordwacht, hat sich dort die Tavernrechte gesichert.
Was ist geboten?
Der legendäre „Transparimator“, ein untergäriges Lagerbier, das Eckhardt aus dem weichen Wasser Nordwachts braut.
Ein weiterer Genuss aus seinem Braukessel ist das „Parimalz“, eine Kombination aus bitterem Hopfen und süßem Malz bildet einen wahren Strudel aus Aromen. Schluck für Schluck offenbart sich ein neues Geschmackserlebnis.
Dazu stehen Brotsuppe sowie Schmalzbrote mit karamellisierten Bierzwiebeln auf der Speisekarte.
Kritiken
- "Karamellisierte Bierzwiebeln lindern das Heimweh!" Alrik Meltinger, Wanderhändler aus Escandra
- "Niemals in einem Schlafsaal mit Gästen vom Hopfenkontor nächtigen. Vor allem dann nicht, wenn sie Bierzwiebeln gegessen haben!" Juora, fahrende Kauffrau und Glückritterin
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