Baronie Sebur: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 18. Februar 2007, 23:02 Uhr
Baronie Sebur | |
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Das Wappen der Baronie zeigt einen grünen Skarabäus auf goldenem Grund | |
Hauptstadt | Zysar |
Herrscher | Baronin Nadyma |
Fläche | 22.440 Meilen2 |
Einwohner | 15.000 |
Lehen | Keine |
Wirtschaft
Fast der gesamte Baumbestand Seburs wächst in den Maulbeerplantagen. Aus ihnen wird der Seidenbedarf Sedomees gedeckt und der Überschuß dieser kostbaren Ware wird in zum Teil weit entfernte Länder ausgeführt. Dabei produziert der Clan Bindar-Dimara daraus edle Stoffe, die teilweise noch mit Fäden aus Edelmetallen zu Brokat verwoben werden, Kleidung und farbenprächtige Teppiche mit geometrischen und floralen Mustern. Aufgrund der Seltenheit und aufwendigen Verarbeitung werden diese Erzeugnisse mit Aurazit aufgewogen. Am 13. Tag des 2. Heliosmondes wird in ganz Sebur das Seidenfest gefeiert, bei dem in kostbare Gewänder gekleidete Menschen die Geweihten in großen Prozessionen zu den Segnungen der Maulbeerbäume geleiten. Anschließend wird überall bis spät in die Nacht ausgelassen mit Gesang, valmeranischem Tanz und reichhaltigem Essen gefeiert. Der Wüstenboden wird durch die an der Universität zu Marola entwickelte Bewässerungstechnik, die effektivste Heligonias, fruchtbar gemacht und bringt in bis zu zwei jährlichen Ernteperioden Getreide, Datteln, Nüsse, Oliven und Feigen hervor. Früchte und das meiste Gemüse bezieht Sebur aus den anderen Baronien.
In den versteppten Gebieten des Nordwestens wird teilnomadische Viehzucht (hauptsächlich Ziegen) betrieben. Dort züchtet der Sefardi-Clan außerdem edle und ausdauernde Pferde, die aufgrund des heißen und trockenen Klimas genügsam und widerstandsfähig sind. Sie zeichnen sich durch Gelehrigkeit, Mut und große Treue aus und es sind viele, zum Teil jahrhundertealte Lieder und Geschichten über sie erhalten. Diese Pferde bleiben fast ausschließlich in Sedomee, nur selten werden sie zur Veredelung auswärtiger Rassen ausgeführt. In der Hauptstadt Zysar befindet sich die einzige Werft Sedomees für den Hochseeschiffbau. Dort werden die Schiffe der gräflichen Flotte und der Handelshäuser gebaut und instand gehalten. Aufgrund der Holzknappheit in Sedomee muß das Holz für den Bau fast vollständig importiert werden. An der Küste betreiben die Einwohner Fischfang und Salzgewinnung, in den Riffen vor Zysar werden in geringem Umfang Perlen gefunden. Die Stadt Al'Khemilla ist Anlaufstelle für Kranke , da dort alle Arten der Heilkunst besonders gefördert werden. Außerdem werden von dort getrocknete Heilkräuter und aus Pflanzen gewonnene Essenzen geliefert. Gut ausgebaute Straßen, vor allem entlang der Küste und der Grenze zu Darian, verbinden Sebur mit den beiden anderen Baronien Sedomees. An diesen Straßen befinden sich zahlreiche Relaisstationen und Unterkünfte für Händler und andere Reisende.
Landesverteidigung
Sebur hat viel gemeinsame Grenze mit Darian. Daher ging Nadymas Mutter Nalana von Sebur und Sedomee eine Verbindung mit einem Mann des Rakesh-Clans ein, um die Beziehungen zwischen dem kämpferisch ausgerichteten Clan und der Grenzbaronie Sebur zu stärken. Bei der Gründung Sedomees übernahm der Rakesh-Clan die alte traditionsreiche Kampfakademie zu Sebur, wo heute alle hochrangigen Kämpferinnen und Kämpfer von Sedomee (Offiziere, Adelige) ihre Ausbildung erhalten. Sebur war schon seit Beginn kämpferisch orientiert, wobei natürlich auch die Seefahrt eine bedeutende Rolle spielt. Entlang der Grenze zu Darian und an der Küste stehen in kurzen Abständen Türme, die der schnellen Nachrichtenübermittlung mittels Flaggen und Signalfeuern dienen. Sie sind oft auch Bestandteil der Raststationen und Ansiedlungen entlang der Grenzstraße. In vielen Türmen stehen zudem Katapulte mit (an der Küste auch brennbaren) Geschossen.
Obgleich Sebur mit gelegentlichen Grenzüberschreitungen von darianischer Seite leicht fertig wird, legt es doch keinerlei Wert auf kriegerische Auseinandersetzungen, wie aus folgenden gutgemeinten Ratschlägen der Baronin Nadyma an übermütige darianische Angreifer deutlich wird:
"Aber Jungs, geht doch nach Hause, setzt euch ans Feuer, eßt etwas Gutes und laßt es euch wohlergehen, sei es mit Frau oder Mann. Ihr könnt das Leben doch wahrlich mehr genießen, als mit diesem unsinnigen und unangenehmen Zeitvertreib."
Religion
Beide Göttinnen werden in Sebur gleichermaßen verehrt. Baronin Nadyma ist eine starke Verfechterin des ogedischen Glaubens und Förderin der Heilkünste. Ihre Mutter Nalana von Sedomee ist die Vorsitzende der Congregatio der Heilkundigen, die jährlich im dritten Saarkamond in der Oasenstadt Al'Khemilla zusammentritt. Dort befinden sich deshalb auch Heiligtümer aller Vier Götter, in denen besonders die verschiedenen Aspekte der Heilkunst gefördert werden. Die Stadt Hagiapolis mit dem Heiligtum der Zwei Göttinnen liegt an der Grenze der drei Baronien auf dem Boden Seburs. Die derzeitige Hochgeweihte dort ist die frühere Freigräfin Mariama von Sedomee.