Corenia: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach der Rückkehr des königlich Unterhändlers aus dem Lande Corenia in den Südlanden sei folgendes kundgetan:<br> <br>'''Über Unseren Blick auf das Land Corenia'''<br>Der Königshof sieht das Land Corenia als von Heligoniern gegründet und damit freundschaftlich und im brüderlichen Sinn. Es steht dem Königshof aber fern, das Land Corenia als eine Kolonie zu beanspruchen. Es bestehen weder Ambitionen den Machtanspruch auszudehnen, noch wäre Heligonia auf Grund der Entfernung in der Lage so einen Anspruch angemessen durch zusetzen. Heligonia reicht dem Lande Corenia freundschaftlich die Hand und hofft auf eine Erwiderung dieser Geste.<br> <br>'''Über den Blick Corenias auf Uns'''<br>Auf Grund der Geschichte des Landes Corenia als auch der Ereignisse der letzten 2 Jahre ist der Blick Corenias auf Heligonia zurückhaltend, mitunter sogar kritisch. Dies verständlich, wenn auch bedauerlich. Der Königshof ist bemüht, durch weitere diplomatische Kontakte dieses Verhältnis nachhaltig zu verbessern.<br> '''<br>Über den Zutritt zum Lande Corenia'''<br>Nach langen Gesprächen wurde folgender Status erzielt: Den Gesandten Heligonias wurde dauerhaft eine Insel vor der Küste Corenias überlassen. Dort ist es Heligoniern erlaubt, zu tun und lassen was sie möchten, solange dies keine Auswirkungen auf das Corenische Festland hat. Händlern und Aufkäufern ist es erlaubt, an einigen ausgewählten Stellen der corenischen Küste anzulanden und Handel zu treiben. Es ist aber nicht gestattet, ein festes Quartier aufzuschlagen, länger als 5 Tage an der Küste zu verbleiben oder weiter als eine Wegstunde ins Landesinnere zu reisen. Die Obrigkeit Corenias hat dieses Recht an alle Händler Heligonias gegeben. Sie behält sich aber vor, Einzelnen dieses Recht zu entziehen, wenn sie falschen oder schlechten Handel in den Augen der corenischen Obrigkeit treiben. Sollte falscher oder schlechter Handel überhand nehmen, so wird angedroht, dieses Privileg wieder zu entziehen. So hat auch der heligonische Königshof ein Interesse daran, dass der Handel an der corenischen Küste gut und gerecht ist. Das Betreten des Landes Corenia in seiner Gänze wird Heligoniern bis auf Weiteres nur in einzelner Genehmigung gewährt und ist somit nicht frei.<br> <br>'''Über die Situation vor Ort'''<br>Nach der Rückkehr der heligonischen Gesandtschaft verblieb eine Gruppe von 3 Dutzend freiwilliger Seeleuten auf dem Eiland vor der Küste zurück, um dort auf Entsatz zu warten und die heligonischen Interessen zu wahren. Der vor Ort verbliebene Offizier repräsentiert bis auf Weiteres die Krone, bis ein vom Königshof eingesetzter Beamter vor Ort eintrifft, um Verhandlungen weiterzuführen und die Ordnung vor Ort zu wahren. <br> <br>'''Über das weitere Vorgehen bezüglich der Schifffahrt'''<br>Zuvorderst sei hier nochmals dem Grafen Dedekien von Darian gedankt, dessen erste Expedition das Land Corenia entdeckte. Ihm zu Ehren wurde folgendes beschlossen: Dem Grafen wird die Ehre zuteil, die von Heligonia übernommene Insel mit einem Namen zu benennen. Zudem soll der Haupthafen für zukünftige Fahrten nach Corenia der Hafen von Darbor sein. Als Nebenhäfen werden Marola und das Herzog-Uriel-II-Atoll benannt. Es gefällt dem Königshof, unter der Flagge des Königs zukünftig regelmäßig Schiffe nach Corenia zu entsenden. Diese stehen auch Privatiers zur Verfügung. Es sei niemandem verboten, mit seinem eigenen Schiff gegen Süden zu fahren, solange oben genannte Regeln beachtet werden. Trotzdem wird auf die Schiffe des Königs verwiesen und jene seien zu bevorzugen.<br> <br>'''Über den Glauben'''<br>Es sei gesagt, dass im Lande Corenia das Ogedentum verbreitet ist. Dieses ist etwas anders gestaltet, wie der Glaube in unserem geliebten Königreich. Es wurde jedem Mann und jeder Frau egal welchen Landes gestattet, das Land Corenia unter den oben genannten Regeln zu betreten. Es sei aber ausdrücklich gesagt, dass Missionierungen dort nicht erwünscht sind. | Nach der Rückkehr des königlich Unterhändlers aus dem Lande Corenia in den Südlanden sei folgendes kundgetan:<br> <br>'''Über Unseren Blick auf [[Corenia (Land)|das Land Corenia]]'''<br>Der Königshof sieht das Land Corenia als von Heligoniern gegründet und damit freundschaftlich und im brüderlichen Sinn. Es steht dem Königshof aber fern, das Land Corenia als eine Kolonie zu beanspruchen. Es bestehen weder Ambitionen den Machtanspruch auszudehnen, noch wäre Heligonia auf Grund der Entfernung in der Lage so einen Anspruch angemessen durch zusetzen. Heligonia reicht dem Lande Corenia freundschaftlich die Hand und hofft auf eine Erwiderung dieser Geste.<br> <br>'''Über den Blick Corenias auf Uns'''<br>Auf Grund der Geschichte des Landes Corenia als auch der Ereignisse der letzten 2 Jahre ist der Blick Corenias auf Heligonia zurückhaltend, mitunter sogar kritisch. Dies verständlich, wenn auch bedauerlich. Der Königshof ist bemüht, durch weitere diplomatische Kontakte dieses Verhältnis nachhaltig zu verbessern.<br> '''<br>Über den Zutritt zum Lande Corenia'''<br>Nach langen Gesprächen wurde folgender Status erzielt: Den Gesandten Heligonias wurde dauerhaft eine Insel vor der Küste Corenias überlassen. Dort ist es Heligoniern erlaubt, zu tun und lassen was sie möchten, solange dies keine Auswirkungen auf das Corenische Festland hat. Händlern und Aufkäufern ist es erlaubt, an einigen ausgewählten Stellen der corenischen Küste anzulanden und Handel zu treiben. Es ist aber nicht gestattet, ein festes Quartier aufzuschlagen, länger als 5 Tage an der Küste zu verbleiben oder weiter als eine Wegstunde ins Landesinnere zu reisen. Die Obrigkeit Corenias hat dieses Recht an alle Händler Heligonias gegeben. Sie behält sich aber vor, Einzelnen dieses Recht zu entziehen, wenn sie falschen oder schlechten Handel in den Augen der corenischen Obrigkeit treiben. Sollte falscher oder schlechter Handel überhand nehmen, so wird angedroht, dieses Privileg wieder zu entziehen. So hat auch der heligonische Königshof ein Interesse daran, dass der Handel an der corenischen Küste gut und gerecht ist. Das Betreten des Landes Corenia in seiner Gänze wird Heligoniern bis auf Weiteres nur in einzelner Genehmigung gewährt und ist somit nicht frei.<br> <br>'''Über die Situation vor Ort'''<br>Nach der Rückkehr der heligonischen Gesandtschaft verblieb eine Gruppe von 3 Dutzend freiwilliger Seeleuten auf dem Eiland vor der Küste zurück, um dort auf Entsatz zu warten und die heligonischen Interessen zu wahren. Der vor Ort verbliebene Offizier repräsentiert bis auf Weiteres die Krone, bis ein vom Königshof eingesetzter Beamter vor Ort eintrifft, um Verhandlungen weiterzuführen und die Ordnung vor Ort zu wahren. <br> <br>'''Über das weitere Vorgehen bezüglich der Schifffahrt'''<br>Zuvorderst sei hier nochmals dem [[Graf Dedekien von Darian|Grafen Dedekien]] von [[Darian|Darian]] gedankt, dessen erste Expedition das Land Corenia entdeckte. Ihm zu Ehren wurde folgendes beschlossen: Dem Grafen wird die Ehre zuteil, die von Heligonia übernommene Insel mit einem Namen zu benennen. Zudem soll der Haupthafen für zukünftige Fahrten nach Corenia der Hafen von Darbor sein. Als Nebenhäfen werden [[Marola|Marola]] und das [[Herzog-Uriel II.-Atoll|Herzog-Uriel-II-Atoll]] benannt. Es gefällt dem Königshof, unter der Flagge des Königs zukünftig regelmäßig Schiffe nach Corenia zu entsenden. Diese stehen auch Privatiers zur Verfügung. Es sei niemandem verboten, mit seinem eigenen Schiff gegen Süden zu fahren, solange oben genannte Regeln beachtet werden. Trotzdem wird auf die Schiffe des Königs verwiesen und jene seien zu bevorzugen.<br> <br>[[Corenisches Ogedentum|'''Über den Glauben''']]<br>Es sei gesagt, dass im Lande Corenia das [[Ogedentum|Ogedentum verbreitet]] ist. Dieses ist etwas anders gestaltet, wie der Glaube in unserem geliebten Königreich. Es wurde jedem Mann und jeder Frau egal welchen Landes gestattet, das Land Corenia unter den oben genannten Regeln zu betreten. Es sei aber ausdrücklich gesagt, dass Missionierungen dort nicht erwünscht sind. | ||
<br>''Wiedemann von Stolzenberg,<br>Unterhändler im Namen der heligonischen Krone<br>Verfasst am 20. Tag des 1. Helios des Jahres 40 n.H.A. III<br>zu Escandra''<br><br> | <br>''Wiedemann von Stolzenberg,<br>Unterhändler im Namen der heligonischen Krone<br>Verfasst am 20. Tag des 1. Helios des Jahres 40 n.H.A. III<br>zu [[Escandra|Escandra]]''<br><br> | ||
[[Category:Corenia]][[Category:Encyclopedia_Heligoniae]] |
Aktuelle Version vom 20. Februar 2016, 23:23 Uhr
Höret Höret!
Nach der Rückkehr des königlich Unterhändlers aus dem Lande Corenia in den Südlanden sei folgendes kundgetan:
Über Unseren Blick auf das Land Corenia
Der Königshof sieht das Land Corenia als von Heligoniern gegründet und damit freundschaftlich und im brüderlichen Sinn. Es steht dem Königshof aber fern, das Land Corenia als eine Kolonie zu beanspruchen. Es bestehen weder Ambitionen den Machtanspruch auszudehnen, noch wäre Heligonia auf Grund der Entfernung in der Lage so einen Anspruch angemessen durch zusetzen. Heligonia reicht dem Lande Corenia freundschaftlich die Hand und hofft auf eine Erwiderung dieser Geste.
Über den Blick Corenias auf Uns
Auf Grund der Geschichte des Landes Corenia als auch der Ereignisse der letzten 2 Jahre ist der Blick Corenias auf Heligonia zurückhaltend, mitunter sogar kritisch. Dies verständlich, wenn auch bedauerlich. Der Königshof ist bemüht, durch weitere diplomatische Kontakte dieses Verhältnis nachhaltig zu verbessern.
Über den Zutritt zum Lande Corenia
Nach langen Gesprächen wurde folgender Status erzielt: Den Gesandten Heligonias wurde dauerhaft eine Insel vor der Küste Corenias überlassen. Dort ist es Heligoniern erlaubt, zu tun und lassen was sie möchten, solange dies keine Auswirkungen auf das Corenische Festland hat. Händlern und Aufkäufern ist es erlaubt, an einigen ausgewählten Stellen der corenischen Küste anzulanden und Handel zu treiben. Es ist aber nicht gestattet, ein festes Quartier aufzuschlagen, länger als 5 Tage an der Küste zu verbleiben oder weiter als eine Wegstunde ins Landesinnere zu reisen. Die Obrigkeit Corenias hat dieses Recht an alle Händler Heligonias gegeben. Sie behält sich aber vor, Einzelnen dieses Recht zu entziehen, wenn sie falschen oder schlechten Handel in den Augen der corenischen Obrigkeit treiben. Sollte falscher oder schlechter Handel überhand nehmen, so wird angedroht, dieses Privileg wieder zu entziehen. So hat auch der heligonische Königshof ein Interesse daran, dass der Handel an der corenischen Küste gut und gerecht ist. Das Betreten des Landes Corenia in seiner Gänze wird Heligoniern bis auf Weiteres nur in einzelner Genehmigung gewährt und ist somit nicht frei.
Über die Situation vor Ort
Nach der Rückkehr der heligonischen Gesandtschaft verblieb eine Gruppe von 3 Dutzend freiwilliger Seeleuten auf dem Eiland vor der Küste zurück, um dort auf Entsatz zu warten und die heligonischen Interessen zu wahren. Der vor Ort verbliebene Offizier repräsentiert bis auf Weiteres die Krone, bis ein vom Königshof eingesetzter Beamter vor Ort eintrifft, um Verhandlungen weiterzuführen und die Ordnung vor Ort zu wahren.
Über das weitere Vorgehen bezüglich der Schifffahrt
Zuvorderst sei hier nochmals dem Grafen Dedekien von Darian gedankt, dessen erste Expedition das Land Corenia entdeckte. Ihm zu Ehren wurde folgendes beschlossen: Dem Grafen wird die Ehre zuteil, die von Heligonia übernommene Insel mit einem Namen zu benennen. Zudem soll der Haupthafen für zukünftige Fahrten nach Corenia der Hafen von Darbor sein. Als Nebenhäfen werden Marola und das Herzog-Uriel-II-Atoll benannt. Es gefällt dem Königshof, unter der Flagge des Königs zukünftig regelmäßig Schiffe nach Corenia zu entsenden. Diese stehen auch Privatiers zur Verfügung. Es sei niemandem verboten, mit seinem eigenen Schiff gegen Süden zu fahren, solange oben genannte Regeln beachtet werden. Trotzdem wird auf die Schiffe des Königs verwiesen und jene seien zu bevorzugen.
Über den Glauben
Es sei gesagt, dass im Lande Corenia das Ogedentum verbreitet ist. Dieses ist etwas anders gestaltet, wie der Glaube in unserem geliebten Königreich. Es wurde jedem Mann und jeder Frau egal welchen Landes gestattet, das Land Corenia unter den oben genannten Regeln zu betreten. Es sei aber ausdrücklich gesagt, dass Missionierungen dort nicht erwünscht sind.
Wiedemann von Stolzenberg,
Unterhändler im Namen der heligonischen Krone
Verfasst am 20. Tag des 1. Helios des Jahres 40 n.H.A. III
zu Escandra