Parimawald: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Nordosten des Kerngebiets von Heligonia, dort wo menschliche Siedlungen nicht Fuß fassen konnten, erstrecken sich die dichten Eichenwälder des Parimawaldes. Die Mythen und Legenden um den Parimawald ranken sich vor allem darum, dass er ein Wald ohne Wiederkehr ist. Dort leben viele Fabelwesen, darunter auch die Feenwesen, welche [[Phiarae]] genannt werden. | |||
Schon zu Beginn seiner Amtszeit hatte König [[Helos]] [[Aximistilius]] III den Wunsch diesen Wald erkunden zu lassen und die reichen Holzvorräte, sowie verborgene Bodenschätze für sein Reich nutzbar zu machen. | |||
Eine Expedition begab sich im Jahre 3 n.A.III in die Dunkelheit des Parimawaldes. Sie sollte ihn erforschen und die Geheimnisse lüften, die sich in Legenden und Erzählungen um den Wald ranken. Außerdem sollten sie es ermöglichen, den Wald für Siedlungen zu nutzen. Doch die Expedition kehrte niemals zurück. Diese Vorkommnisse hat das Verhalten der Heligonier gegenüber dem Parimawald nur bekräftigt: Abstand halten und in Ruhe lassen. | |||
Doch dann tauchte ein seltsames Metall namens [[Ameryll]] auf und erweckte erneut den Wunsch des Königs Abenteurer auszusenden, um dem Parimawald seine Geheimnisse zu entreißen. | |||
Schon bei ihrer Ankunft stellten die Abenteurer fest, dass sie nicht die einzigen Besucher im Parimawald sind. Eine [[Srenghewar|Zigeunersippe]] hatte bereits ihr Lager aufgeschlagen. Schon bald war klar, dass niemand, der den Wald einmal betreten hatte, ihn auch wieder verlassen konnte. Verantwortlich dafür waren die [[Phiarae|Feen]], von denen man bis dahin nur Mythen und Märchen kannte, jedoch nie einen Beweis für ihre Existenz hatte. Menschen, die in ihren Bann geraten und sich in der Feenwelt aufhalten sind gefangen in ihr. Wenn sie diese wieder verlassen, glauben sie nur wenige Tage dort erlebt zu haben, jedoch waren es viele Jahre. | |||
Ebenso erging es den Mitgliedern der ersten Expedition. Sie wähnten sie sich in dem Glauben nur ein paar Tage im Parimawald verbracht zu haben und waren verwirrt über die Tatsache, dass schon das Jahr 24 n.A.III ist. | |||
Bei der Suche nach dem Ameryll wurden im Parimawald noch weitere, bis dahin unbekannte Spezien entdeckt. Zu nennen sei hier eine humanoide Rasse namens [[Quez-Seletan]]. Die Wilden verfügen über eine primitive Kultur und einen kräftigen, behaarten Körperbau. Sie tragen ein markantes Zeichen auf ihrer Stirn: ein Horn, das je nach Alter und Geschlecht mehr oder weniger ausgeprägt ist. Gehüllt in derber Kleidung und ausgerüstet mit primitiven Waffen machen sie einen furchteinflößenden Eindruck. | |||
Eine weitere aufregende Entdeckung war der heilige, dreiköpfige Erddrachen der Quez-Seletan. Die Begegnung mit ihm stellte sich als überaus gefährliche Angelegenheit für so manchen abenteuerlustigen Helden dar. Schon deshalb, weil es bei den Wilden Brauch ist zur Besänftigung des Drachens Menschenopfer darzubringen. | |||
Seit einigen Jahren erwachen die mystischen Wesen im Parimawald zu neuem Leben. | |||
Satyre, Vogelwesen und Dryaden wurden in den letzten Monden wieder gesichtet. Doch tiefer in den Parimawald traut sich noch immer niemand. | |||
Für die Pflanzenkundigen bietet der Parimawald eine Vielzahl von neuen und fremden Pflanzen und Gewächsen. Einzigartig in Heligonia ist die mächtige Parimaeiche, deren Holz überaus hart und vielseitig verwendbar ist. An deren Stamm wächst das [[Parimamoos]], welches sich hervorragend als Färbemittel von Kleidung einsetzen läßt. Desweiteren findet man die [[Parimamorchel]], die [[Ameryllpflanze]], den [[Feenkuß]], die [[Wurzelrose]], die [[Baumrose]], die [[Flußlilie]] und nicht zuletzt den [[Parimaschnapper]]. | |||
Es wird wohl noch einige Zeit dauern, bis diese Pflanzen, die Bewohner und der Parimawald selbst vollständig erforscht sind. | |||
[[Kategorie:Encyclopedia Heligoniae]] | |||
[[Kategorie:Gebiet]] |
Aktuelle Version vom 3. August 2025, 10:42 Uhr
Im Nordosten des Kerngebiets von Heligonia, dort wo menschliche Siedlungen nicht Fuß fassen konnten, erstrecken sich die dichten Eichenwälder des Parimawaldes. Die Mythen und Legenden um den Parimawald ranken sich vor allem darum, dass er ein Wald ohne Wiederkehr ist. Dort leben viele Fabelwesen, darunter auch die Feenwesen, welche Phiarae genannt werden.
Schon zu Beginn seiner Amtszeit hatte König Helos Aximistilius III den Wunsch diesen Wald erkunden zu lassen und die reichen Holzvorräte, sowie verborgene Bodenschätze für sein Reich nutzbar zu machen.
Eine Expedition begab sich im Jahre 3 n.A.III in die Dunkelheit des Parimawaldes. Sie sollte ihn erforschen und die Geheimnisse lüften, die sich in Legenden und Erzählungen um den Wald ranken. Außerdem sollten sie es ermöglichen, den Wald für Siedlungen zu nutzen. Doch die Expedition kehrte niemals zurück. Diese Vorkommnisse hat das Verhalten der Heligonier gegenüber dem Parimawald nur bekräftigt: Abstand halten und in Ruhe lassen.
Doch dann tauchte ein seltsames Metall namens Ameryll auf und erweckte erneut den Wunsch des Königs Abenteurer auszusenden, um dem Parimawald seine Geheimnisse zu entreißen.
Schon bei ihrer Ankunft stellten die Abenteurer fest, dass sie nicht die einzigen Besucher im Parimawald sind. Eine Zigeunersippe hatte bereits ihr Lager aufgeschlagen. Schon bald war klar, dass niemand, der den Wald einmal betreten hatte, ihn auch wieder verlassen konnte. Verantwortlich dafür waren die Feen, von denen man bis dahin nur Mythen und Märchen kannte, jedoch nie einen Beweis für ihre Existenz hatte. Menschen, die in ihren Bann geraten und sich in der Feenwelt aufhalten sind gefangen in ihr. Wenn sie diese wieder verlassen, glauben sie nur wenige Tage dort erlebt zu haben, jedoch waren es viele Jahre.
Ebenso erging es den Mitgliedern der ersten Expedition. Sie wähnten sie sich in dem Glauben nur ein paar Tage im Parimawald verbracht zu haben und waren verwirrt über die Tatsache, dass schon das Jahr 24 n.A.III ist. Bei der Suche nach dem Ameryll wurden im Parimawald noch weitere, bis dahin unbekannte Spezien entdeckt. Zu nennen sei hier eine humanoide Rasse namens Quez-Seletan. Die Wilden verfügen über eine primitive Kultur und einen kräftigen, behaarten Körperbau. Sie tragen ein markantes Zeichen auf ihrer Stirn: ein Horn, das je nach Alter und Geschlecht mehr oder weniger ausgeprägt ist. Gehüllt in derber Kleidung und ausgerüstet mit primitiven Waffen machen sie einen furchteinflößenden Eindruck. Eine weitere aufregende Entdeckung war der heilige, dreiköpfige Erddrachen der Quez-Seletan. Die Begegnung mit ihm stellte sich als überaus gefährliche Angelegenheit für so manchen abenteuerlustigen Helden dar. Schon deshalb, weil es bei den Wilden Brauch ist zur Besänftigung des Drachens Menschenopfer darzubringen. Seit einigen Jahren erwachen die mystischen Wesen im Parimawald zu neuem Leben. Satyre, Vogelwesen und Dryaden wurden in den letzten Monden wieder gesichtet. Doch tiefer in den Parimawald traut sich noch immer niemand.
Für die Pflanzenkundigen bietet der Parimawald eine Vielzahl von neuen und fremden Pflanzen und Gewächsen. Einzigartig in Heligonia ist die mächtige Parimaeiche, deren Holz überaus hart und vielseitig verwendbar ist. An deren Stamm wächst das Parimamoos, welches sich hervorragend als Färbemittel von Kleidung einsetzen läßt. Desweiteren findet man die Parimamorchel, die Ameryllpflanze, den Feenkuß, die Wurzelrose, die Baumrose, die Flußlilie und nicht zuletzt den Parimaschnapper. Es wird wohl noch einige Zeit dauern, bis diese Pflanzen, die Bewohner und der Parimawald selbst vollständig erforscht sind.