Provinz Rêlony: Unterschied zwischen den Versionen
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Besonders die Gegend um Rêlony ist geprägt von Teichen, Kanälen und Schöpfwerken. Da Krebse und Muscheln am besten in fließenden Gewässern gedeihen, der Perlbach aber bald zu klein wurde, entstand ein kompliziertes Gewirr von Schleusen, Terrassen, Rinnen und Kaskaden. Die Anlage von Hochwasserdämmen machte den Bau zahlreicher Schöpfwerke notwendig, die teils mit Wind, teils mit der Zugkraft von Vieh betrieben werden. Einzelne Teichbauern haben sich hier zusammengeschlossen und halten "ihr" Schöpfwerk instand. Neben den üblichen Getreidesorten, Hopfen, Flachs und Hanf, wird sehr viel Obst und Gemüse angebaut. So manches Musikinstrument ist aus den Obstbaumhölzern dieser Gegend gefertigt. Aus den Früchten stellt man gerne Most her, allerdings nur für den Hausbedarf. Weit bekannter ist dagegen der Wiffelbeerwein, der von fleißigen Bäuerinnen angesetzt wird, und den viele Wolfenfelder Tavernen schon seit jeher direkt von ihrem bevorzugten Bauernhof beziehen. | Besonders die Gegend um Rêlony ist geprägt von Teichen, Kanälen und Schöpfwerken. Da Krebse und Muscheln am besten in fließenden Gewässern gedeihen, der Perlbach aber bald zu klein wurde, entstand ein kompliziertes Gewirr von Schleusen, Terrassen, Rinnen und Kaskaden. Die Anlage von Hochwasserdämmen machte den Bau zahlreicher Schöpfwerke notwendig, die teils mit Wind, teils mit der Zugkraft von Vieh betrieben werden. Einzelne Teichbauern haben sich hier zusammengeschlossen und halten "ihr" Schöpfwerk instand. Neben den üblichen Getreidesorten, Hopfen, Flachs und Hanf, wird sehr viel Obst und Gemüse angebaut. So manches Musikinstrument ist aus den Obstbaumhölzern dieser Gegend gefertigt. Aus den Früchten stellt man gerne Most her, allerdings nur für den Hausbedarf. Weit bekannter ist dagegen der Wiffelbeerwein, der von fleißigen Bäuerinnen angesetzt wird, und den viele Wolfenfelder Tavernen schon seit jeher direkt von ihrem bevorzugten Bauernhof beziehen. | ||
'''Rhyged von Rêlony''' (+ 31.Tag 1. Saarka 43, Crelldinornacht)<br>Rhyged stammte aus der Familie, aus der vor langer Zeit die Landräte von Rêlony kamen. Nachdem der letzte Inhaber des Amtes 42 v. bei einer Auseinandersetzung mit dem Baron starb, wurde das Amt nicht mehr neu besetzt. Um den Machtverlust für die Familie in Grenzen zu halten, darf sie seitdem den Major Domus stellen. Ryhged war ein enger Freund Baron Wunjos, hielt sich aber von dessen Eskapaden fern, versuchte sogar oft zu mäßigen. Nach Wunjos Tod (12 n.A.III) verwaltete er Wolfenfeld, bis die junge Josephina fünf Jahre später vom Drachentrutzer Hof zurückkehrte und selbst die Herrschaft übernahm. <br>Rhyged galt als ziemlich konservativ, er versah sein Amt mit großer Gewissenhaftigkeit. Man darf sogar davon ausgehen, dass damals nur auf sein Betreiben hin der Kontakt der Sarnianter Xurlgeweihten zur kleinen Josephina auf der Drachentrutz nicht abriß. Schließlich wollte man keine Ceridin zurückbekommen. Josephina dankte ihm seine Treue zeitlebens mit großem Respekt und Vertrauen.<br>Rhyged starb in der "Schwarzen Crelldinornacht" im Jahre 34 n.A.III., als der Schwarze Schnitter Sarniant überfiel, jedoch heldenhaft zurückgeschlagen wurde. Rhyged kommandierte eine Einheit der Bürgerwehr und wurde von einem Pfeil getroffen. Sein Grab befindet sich an einem Ehrenplatz in der Allee des Xurlschreins.<br> <br> | |||
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Aktuelle Version vom 18. Februar 2016, 23:46 Uhr
Provinz Rêlony | |
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Wappen fehlt | |
Lehenshaber | Baronin Josephina von Drachenhain |
Hauptstadt | Sarniant |
Das Rêlonier Land ist der reichste und fruchtbarste Teil der Baronie Wolfenfeld. In früheren Zeiten kam es deshalb immer wieder zu Schwierigkeiten und Machtkämpfen zwischen Herrschern und Landräten, die oft in die eigene Tasche wirtschafteten. Um derlei Ärger zu vermeiden, wurde nach dem gewaltsamen Tod des letzten Landrats von Rêlony im Jahr 42 v.A.III. das Amt nicht mehr besetzt und das Land direkt dem Baron unterstellt. Seit dieser Zeit ist der Verwaltungssitz Sarniant, und der amtierende Herrscher trägt zugleich immer den Titel Landrat von Rêlony.
Besonders die Gegend um Rêlony ist geprägt von Teichen, Kanälen und Schöpfwerken. Da Krebse und Muscheln am besten in fließenden Gewässern gedeihen, der Perlbach aber bald zu klein wurde, entstand ein kompliziertes Gewirr von Schleusen, Terrassen, Rinnen und Kaskaden. Die Anlage von Hochwasserdämmen machte den Bau zahlreicher Schöpfwerke notwendig, die teils mit Wind, teils mit der Zugkraft von Vieh betrieben werden. Einzelne Teichbauern haben sich hier zusammengeschlossen und halten "ihr" Schöpfwerk instand. Neben den üblichen Getreidesorten, Hopfen, Flachs und Hanf, wird sehr viel Obst und Gemüse angebaut. So manches Musikinstrument ist aus den Obstbaumhölzern dieser Gegend gefertigt. Aus den Früchten stellt man gerne Most her, allerdings nur für den Hausbedarf. Weit bekannter ist dagegen der Wiffelbeerwein, der von fleißigen Bäuerinnen angesetzt wird, und den viele Wolfenfelder Tavernen schon seit jeher direkt von ihrem bevorzugten Bauernhof beziehen.
Rhyged von Rêlony (+ 31.Tag 1. Saarka 43, Crelldinornacht)
Rhyged stammte aus der Familie, aus der vor langer Zeit die Landräte von Rêlony kamen. Nachdem der letzte Inhaber des Amtes 42 v. bei einer Auseinandersetzung mit dem Baron starb, wurde das Amt nicht mehr neu besetzt. Um den Machtverlust für die Familie in Grenzen zu halten, darf sie seitdem den Major Domus stellen. Ryhged war ein enger Freund Baron Wunjos, hielt sich aber von dessen Eskapaden fern, versuchte sogar oft zu mäßigen. Nach Wunjos Tod (12 n.A.III) verwaltete er Wolfenfeld, bis die junge Josephina fünf Jahre später vom Drachentrutzer Hof zurückkehrte und selbst die Herrschaft übernahm.
Rhyged galt als ziemlich konservativ, er versah sein Amt mit großer Gewissenhaftigkeit. Man darf sogar davon ausgehen, dass damals nur auf sein Betreiben hin der Kontakt der Sarnianter Xurlgeweihten zur kleinen Josephina auf der Drachentrutz nicht abriß. Schließlich wollte man keine Ceridin zurückbekommen. Josephina dankte ihm seine Treue zeitlebens mit großem Respekt und Vertrauen.
Rhyged starb in der "Schwarzen Crelldinornacht" im Jahre 34 n.A.III., als der Schwarze Schnitter Sarniant überfiel, jedoch heldenhaft zurückgeschlagen wurde. Rhyged kommandierte eine Einheit der Bürgerwehr und wurde von einem Pfeil getroffen. Sein Grab befindet sich an einem Ehrenplatz in der Allee des Xurlschreins.