Provinz Uhlenstein: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Lehen| Provinz Uhlenstein| Das Landeswappen zeigt zwei Vogelschwingen auf einem längs geteilten Schild, links rot auf weißem Grund, rechts weiß auf rotem Grund| [[Prinzessin Celia von Thal]]| [[Uhlenstein]]}}
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== Geographie und Landschaftsbild ==
Die '''Provinz Uhlenstein''' liegt im Norden der [[Baronie Anthan]] am Ufer des [[Brazach]], der die Grenze zum nördlich gelegenen [[Fürstentum Drachenhain]] markiert. Im Westen grenzt es an die [[Provinz Acharn]], im Osten an die [[Baronie Güldental]] und die [[Provinz Hochwalden]].
Im Süden grenzt Uhlenstein an das Gebiet der Universität zu [[Cambrück]], die 27 n. A. III auf ehemals uhlensteiner Gebiet gegründet wurde. Die Camwasser bildet seitdem die Grenze zwischen beiden Lehen.
Neben dem Helosweg, der auf thaler Gebiet dem Verlauf des Brazach folgt, gibt es entlang der Camwasser einen weiteren alten Handelsweg in südöstlicher Richtung nach Darian. Auch der Fluß selbst wurde seit jeher zum Warentransport genutzt, und zahlreiche Flößer aus Hochwalden bringen ihr Holz auf diese Weise zu Thal.
Die Landschaft Uhlensteins ist geprägt von grünen Hügeln und fruchtbaren Feldern, die den Brazach säumen und weit ins Landesinnere reichen. Wie die umliegenden Provinzen gehört auch Uhlenstein zur Kornkammer Heligonias, die mit ihren reichen Ernteerträgen zur Versorgung ganz Heligonias beiträgt.
== Wirtschaft ==
Die Wirtschaft Uhlensteins wird wesentlich geprägt von Landwirtschaft und Viehzucht. Wie die umgebenden Provinzen gehört auch Uhlenstein zur Kornkammer Heligonias, und die fruchtbaren Böden und saftigen Weiden bringen zuverlässig jedes Jahr von Neuem reiche Ernte für Mensch und Tier. Nicht zuletzt dieser hat die Provinz einen wesentlichen Teil ihres Wohlstandes zu verdanken.
Auch der Handel nimmt in Uhlenstein eine wichtige Stellung ein. Als wichtiger Posten an den Haupthandelsstraßen gelegen und zu früheren Zeiten zudem Grenzprovinz zu Güldental, waren die dadurch zu erhebenden Zölle ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Zwar sind diese seit dem Anschluss Güldentals an das Fürstentum Thal weggefallen; dennoch bleibt der Handel in Uhlenstein dank seiner günstigen Verkehrslage ein einträgliches Geschäft.
Weitere wesentliche Wirtschaftsfaktoren sind die Flößerei von Holz aus Hochwalden entlang der Camwasser sowie die auch hier verbreitete Holzverarbeitung, bei der neben Möbeln und Gebrauchswaren auch kleine Kunstgegenstände und filigrane Intarsienarbeiten entstehen.
In kulinarischer Hinsicht ist Uhlenstein bekannt für seine hervorragenden Zuckerbäcker, deren berühmteste Spezialität, der feine Uhlensteiner Baumkuchen, sich großer Beliebtheit erfreut. Auch der sehr milde hiesige Ziegenkäse ist weit über die Grenzen der Provinz hinaus gefragt und eignet sich hervorragend als Zutat für die in Uhlenstein sehr beliebten salzigen Kuchen.
== Geschichte ==
Schon früh in der heligonischen Geschichte besiedelt, war Uhlenstein seit jeher landwirtschaftlich geprägt. Seine fruchtbaren Böden und geschützte Lage machten es zum idealen Siedlungsort. Die exponierte Lage der Hügelketten über dem Brazach brachte schon früh zahlreiche ogedische Kultstätten und Heiligtümer hervor, da sich die Gläubigen hier ihren Göttern besonders nahe fühlten. Noch heute treten gelegentlich Spuren der frühen Besiedlung zu Tage, wenn im Frühjahr ein Bauer unversehens beim Pflügen auf einen Münzschatz oder andere wertvolle Spuren aus frühheliotischer Zeit stößt.
Bis zum Baronietausch im Jahre 22 n. A. III war Uhlenstein Grenzbaronie zu Drachenhain, zu dem bis dato die benachbarte Baronie Güldental gehörte. Die dadurch zu erhebenden Binnenzölle an den wichtigen Handelsstraßen, die Uhlenstein durchqueren, trugen zum Wohlstand der Baronie bei. Seit dem Anschluss Güldentals an das Fürstentum Thal ist ein Teil diese Zölle nun weggefallen; dennoch bleibt der Handel in Uhlenstein dank seiner günstigen Verkehrslage ein einträgliches Geschäft.
Im Jahr 27 n. A. III wurde unter der Schirmherrschaft von Prinzessin Celia von Thal auf dem Gebiet der Provinz Uhlenstein die Universität zu Cambrück neu gegründet, wobei die südlich der Camwasser gelegenen Gebiete der Provinz der Universität gestiftet wurden. Die Universität ist seitdem reichsfrei und untersteht samt der zugehörigen Ländereien direkt dem König.
== Religion  und Brauchtum ==
Wie in ganz Thal ist auch in Uhlenstein ausschließlich das [[Ogedentum]] verbreitet. Vor allem [[Poena]] wird in der vorwiegend landwirtschaftlich geprägten Region besonders verehrt, und Poenaheiligtümer sind in ganz Uhlenstein häufig anzutreffen. Entlang des Brazach und der Camwasser existieren zudem einige [[Xurl]]heiligtümer, und auch [[Helios]]schreine sind in den östlichen Regionen anzutreffen.
Durch die exponierte Lage der Hügelketten über dem Brazach, die den gläubigen Ogeden ihre Götter besonders nah scheinen ließen, entstanden hier schon früh zahlreiche ogedische Kultstätten und Heiligtümer, die teilweise bis in die heutige Zeit genutzt werden und somit zu den ältesten Heligonias zählen.
=== Erntefeste ===
Als vorwiegend ländliche Gegend hatten die Erntefeste zu Ehren Poenas in Uhlenstein schon immer einen besonderen Stellenwert. Gewöhnlich im ersten oder zweiten Xurlmond begangen, werden zu diesen Gelegenheiten festliche Götterdienste abgehalten, bei denen der Göttin Dankesopfer für die gewährten reichen Ernten dargebracht und ihr Segen erbeten wird. Anschließend werden in den Dörfern und Gehöften Feste gefeiert, wo neben Musik und Tanz auch Poenas Gaben in Form von Obst- und Gemüsekuchen, herzhaften Eintöpfen und süßen Kompotten genossen werden.
[[Kategorie:Anthan]]
[[Kategorie:Provinz]]

Version vom 29. August 2006, 14:49 Uhr

Provinz Uhlenstein
Das Landeswappen zeigt zwei Vogelschwingen auf einem längs geteilten Schild, links rot auf weißem Grund, rechts weiß auf rotem Grund
Lehenshaber Prinzessin Celia von Thal
Hauptstadt Uhlenstein

Geographie und Landschaftsbild

Die Provinz Uhlenstein liegt im Norden der Baronie Anthan am Ufer des Brazach, der die Grenze zum nördlich gelegenen Fürstentum Drachenhain markiert. Im Westen grenzt es an die Provinz Acharn, im Osten an die Baronie Güldental und die Provinz Hochwalden.

Im Süden grenzt Uhlenstein an das Gebiet der Universität zu Cambrück, die 27 n. A. III auf ehemals uhlensteiner Gebiet gegründet wurde. Die Camwasser bildet seitdem die Grenze zwischen beiden Lehen.

Neben dem Helosweg, der auf thaler Gebiet dem Verlauf des Brazach folgt, gibt es entlang der Camwasser einen weiteren alten Handelsweg in südöstlicher Richtung nach Darian. Auch der Fluß selbst wurde seit jeher zum Warentransport genutzt, und zahlreiche Flößer aus Hochwalden bringen ihr Holz auf diese Weise zu Thal.

Die Landschaft Uhlensteins ist geprägt von grünen Hügeln und fruchtbaren Feldern, die den Brazach säumen und weit ins Landesinnere reichen. Wie die umliegenden Provinzen gehört auch Uhlenstein zur Kornkammer Heligonias, die mit ihren reichen Ernteerträgen zur Versorgung ganz Heligonias beiträgt.

Wirtschaft

Die Wirtschaft Uhlensteins wird wesentlich geprägt von Landwirtschaft und Viehzucht. Wie die umgebenden Provinzen gehört auch Uhlenstein zur Kornkammer Heligonias, und die fruchtbaren Böden und saftigen Weiden bringen zuverlässig jedes Jahr von Neuem reiche Ernte für Mensch und Tier. Nicht zuletzt dieser hat die Provinz einen wesentlichen Teil ihres Wohlstandes zu verdanken.

Auch der Handel nimmt in Uhlenstein eine wichtige Stellung ein. Als wichtiger Posten an den Haupthandelsstraßen gelegen und zu früheren Zeiten zudem Grenzprovinz zu Güldental, waren die dadurch zu erhebenden Zölle ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Zwar sind diese seit dem Anschluss Güldentals an das Fürstentum Thal weggefallen; dennoch bleibt der Handel in Uhlenstein dank seiner günstigen Verkehrslage ein einträgliches Geschäft.

Weitere wesentliche Wirtschaftsfaktoren sind die Flößerei von Holz aus Hochwalden entlang der Camwasser sowie die auch hier verbreitete Holzverarbeitung, bei der neben Möbeln und Gebrauchswaren auch kleine Kunstgegenstände und filigrane Intarsienarbeiten entstehen.

In kulinarischer Hinsicht ist Uhlenstein bekannt für seine hervorragenden Zuckerbäcker, deren berühmteste Spezialität, der feine Uhlensteiner Baumkuchen, sich großer Beliebtheit erfreut. Auch der sehr milde hiesige Ziegenkäse ist weit über die Grenzen der Provinz hinaus gefragt und eignet sich hervorragend als Zutat für die in Uhlenstein sehr beliebten salzigen Kuchen.

Geschichte

Schon früh in der heligonischen Geschichte besiedelt, war Uhlenstein seit jeher landwirtschaftlich geprägt. Seine fruchtbaren Böden und geschützte Lage machten es zum idealen Siedlungsort. Die exponierte Lage der Hügelketten über dem Brazach brachte schon früh zahlreiche ogedische Kultstätten und Heiligtümer hervor, da sich die Gläubigen hier ihren Göttern besonders nahe fühlten. Noch heute treten gelegentlich Spuren der frühen Besiedlung zu Tage, wenn im Frühjahr ein Bauer unversehens beim Pflügen auf einen Münzschatz oder andere wertvolle Spuren aus frühheliotischer Zeit stößt.

Bis zum Baronietausch im Jahre 22 n. A. III war Uhlenstein Grenzbaronie zu Drachenhain, zu dem bis dato die benachbarte Baronie Güldental gehörte. Die dadurch zu erhebenden Binnenzölle an den wichtigen Handelsstraßen, die Uhlenstein durchqueren, trugen zum Wohlstand der Baronie bei. Seit dem Anschluss Güldentals an das Fürstentum Thal ist ein Teil diese Zölle nun weggefallen; dennoch bleibt der Handel in Uhlenstein dank seiner günstigen Verkehrslage ein einträgliches Geschäft.

Im Jahr 27 n. A. III wurde unter der Schirmherrschaft von Prinzessin Celia von Thal auf dem Gebiet der Provinz Uhlenstein die Universität zu Cambrück neu gegründet, wobei die südlich der Camwasser gelegenen Gebiete der Provinz der Universität gestiftet wurden. Die Universität ist seitdem reichsfrei und untersteht samt der zugehörigen Ländereien direkt dem König.

Religion und Brauchtum

Wie in ganz Thal ist auch in Uhlenstein ausschließlich das Ogedentum verbreitet. Vor allem Poena wird in der vorwiegend landwirtschaftlich geprägten Region besonders verehrt, und Poenaheiligtümer sind in ganz Uhlenstein häufig anzutreffen. Entlang des Brazach und der Camwasser existieren zudem einige Xurlheiligtümer, und auch Heliosschreine sind in den östlichen Regionen anzutreffen.

Durch die exponierte Lage der Hügelketten über dem Brazach, die den gläubigen Ogeden ihre Götter besonders nah scheinen ließen, entstanden hier schon früh zahlreiche ogedische Kultstätten und Heiligtümer, die teilweise bis in die heutige Zeit genutzt werden und somit zu den ältesten Heligonias zählen.


Erntefeste

Als vorwiegend ländliche Gegend hatten die Erntefeste zu Ehren Poenas in Uhlenstein schon immer einen besonderen Stellenwert. Gewöhnlich im ersten oder zweiten Xurlmond begangen, werden zu diesen Gelegenheiten festliche Götterdienste abgehalten, bei denen der Göttin Dankesopfer für die gewährten reichen Ernten dargebracht und ihr Segen erbeten wird. Anschließend werden in den Dörfern und Gehöften Feste gefeiert, wo neben Musik und Tanz auch Poenas Gaben in Form von Obst- und Gemüsekuchen, herzhaften Eintöpfen und süßen Kompotten genossen werden.