Die Zerbrochene Stadt (Arcanes Wissen)
Über Die Zerbrochene Stadt und deren Lage gibt es einige Legenden in der heligonischen Bevölkerung, darunter auch eine Utzgolf-Geschichte.
Tatsächlich liegt die zerbrochene Stadt in den Tiefen des Parimawald, was inzwischen auch von der Arcanen Gesellschaft Heligonias bestätigt ist. Verborgen von den Bäumen und bewacht von den Phiarae und anderen Fabelwesen, ist es kaum einem Menschen möglich, dorthin zu reisen.
Die Legende, die oben angeführt ist, ist nicht ganz unwahr, es handelt sich um eine alte, präheliotische Stadt namens Par'y Masglador, die in der Tat einmal sehr reich und mächtig war. Weil die Bewohner zu gierig wurden, ereilte sie der Untergang. Heute leben in der Stadt aber immer noch Menschen und andere Wesen. Ein Teil der Bevölkerung ist ein Magierorden, der Orden der Jorena, der seit dem Untergang hier verweilt und sich im Gewirr der Straßen eine neue Heimat geschaffen hat, die durch architektonische und arcane Kunst vor den anderen Bewohnern und den Göttern verborgen ist. Noch immer lastet der Fluch der Götter auf der Stadt und wann immer sich jemand offen und ohne Schutz in den Straßen der Stadt zeigt, ereilt ihn Wahnsinn und Verderben. Doch damit nicht genug, auch Das Unsichtbare streift durch die Stadt, auf der Suche und im Kampf gegen jegliche Art von Magie und Zauberei. Der Orden muss also ständig auf der Hut sein und sich schützen und verbergen, um nicht von einer der beiden Parteien dahingerafft zu werden.
Schließlich gibt es noch eine dritte Gruppe in der Stadt: die ehemalige menschliche Bevölkerung. Wie eine Erinnerung an ihre Existenz schleichen Schatten und wage Silhouetten durch die Stadt, unfähig, ihre Umgebung bewusst wahrzunehmen oder auf sie einzuwirken. Als ob sich nichts geändert hätte gehen die Gestalten ihrem ehemaligen Alltagsleben nach. Die Magier nennen diese "Erinnerungen". Unter ihnen finden sich einige wenige, die halb oder gar ganz bei Bewusstsein, aber immer noch körperlos und schemenhaft sind. Diese werden "Halberinnerungen" genannt. Sie leben in der Stadt und sind stets auf der Suche, entweder ihrer beklagenswerten Existenz zu entkommen oder aber das Beste aus ihrer Situation zu machen, das die Umstände erlauben. In diesem Bestreben bevölkert ihre Gemeinschaft die Stadt aufs Neue, wenn auch nur spärlich, aber immerhin unbeachtet vom Zorn der Götter oder dem Unsichtbaren.