Feste Drachentrutz
Auf dem Hortberg, inmitten des Landes erbaute Halmar Drachenprinz vor nahezu 500 Jahren die Feste Drachenzahn. Von dort aus regierten die Grafen, bis im Jahre 16 n.A.III gewaltige Unwetter Drachenhain heimsuchten. Dabei wurde bei einem heftigen Sturmgewitter die Feste Drachenzahn vom Blitz getroffen und brannte bis auf die Grundmauern nieder. Fürst Leomars Vater Waldemar baute in den darauffolgenden Jahren die Wohnburg wieder auf und gab ihr und der großen Anlage, die sich in der Zeit um den Herrschaftssitz herum gebildet hatte, den Namen Feste Drachentrutz. Verwalter ist von je her ein Vasall im Range eines Burgvogt der Feste.
Viele Baronien des Landes grenzen direkt an die Feste an, selbst wenn dies mit schmalstem Korridor erreicht wurde. Es heißt, diese geografische Eigenheit gehe auf Graf Ardan zurück. Jener habe es geliebt, vor anderen Mitgliedern des Hochadels damit zu prahlen, an einem Tage durch all seine Ländereien geritten zu sein - auch wenn dies auf kürzester Strecke nur bis zum Vormittag andauerte. Andere Zungen behaupten, Graf Ardan wollte einem jeden seiner Vassallen die Möglichkeit bieten, von seinen Nachbarn unbemerkt zur Fest und zu seinem Dienstherrn zu gelangen.