Härtwigs Hafen

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Härtwigs Hafen ist ein Lehen im Baronat Nordmark im Nordwesten des Herzogtums Ostarien. Das Lehen wird verwaltet von einem gewissen Härtwig, über den weder Herkunft noch Familienname bekannt sind. Zur Zeit des Königlich-Heligonischen Census im Jahre 38 n. A. III lebten in Härtwigs Hafen 357 Nordmarker Bürger.

Mit Aufflammen des Styrenkonflikts sind Hafen und Stadt in den Jahren 37-39 n.A.III befestigt worden, es beherbergt einen Marinestützpunkt, der strategisch als nördlicher Eckpfeiler der Verteidigung des Jolborns und logistisch als Wegstation der Strecke nach Vjoshafen, Kratorpolitanien und die Leomark nach Ansicht der Nordmarker Bürger und der stationierten Streitkräfte von enormer Bedeutung ist.


Stadtgliederung

Am Ende eines Höhenzuges, der sich von Haukegericht und der Herzogenburg her westwärts bis hinunter in die Ufersümpfe des Jolborn erstreckt, liegt Härtwigs Hafen am unteren Paltram nahe der Mündung in den Jolborn. Die Stadt ist außer über einen Trampelpfad von der Herzogenburg nur über den Fluss zu erreichen. Im Norden und Süden schließt sich das scharfblättrige Röhricht der Klingenfelder um die Stadt, die noch nie von jemandem ohne Rüstung durchquert worden sind.

Härtwigs Hafen gliedert sich in das Untere Geviert, das Obere Geviert und den Bergfried. Im Unteren Stadtteil finden sich Marinehafen, Handel und Gewerbe sowie die "Sackpfeife" (Härtwigs Wohnhaus und Taverne). Das Obere Geviert ist weit größer und wird in der Hauptsache durch Bauernhöfe gebildet. Der Bergfried überblickt am Ende des Landrückens Jolborn und Paltram nach dem Vorbild des Jolberger Zollturms.

Befestigt sind lediglich ein Teil des unteren Gevierts und der Bergfried. Im Verteidigungsfall sind die Anlagen der Marine und wenige Gebäude der Stadt geschützt, die außerhalb lebenden Bürger haben sich im Fall eines Angriffs je nach Aufgabe entweder zur Verteidigung innerhalb der Mauern einzufinden oder ins Innere der Nordmark abzusetzen.


Geschichte

Galbart Wagenmeister, gewählter Vogt von Yaldering, berichtete im 44. Heligonischen Boten Folgendes über Härtwigs Hafen: "Wir alle hätten nicht gedacht, daß Härtwig es mit seinem Hafen wirklich schaffen würde. Aber nach der Entdeckung der neuen Burg kamen allerhand Leute in den Westen, und nun hat es doch noch geklappt. Härtwigs Hafen wächst und gedeiht und mittlerweile gibt es mehr als ein Dutzend Häuser in der unbewehrten Siedlung. Mittlerweile macht auch manch ein Jolbornschiff dort Halt. Schade nur, daß Härtwigs Hafen sogar für die Erfahrenen unter uns leider kaum zu erreichen ist, weil er unglücklicherweise westwärts liegt und die Berge und das Kallerfeld dazwischen sind. Aber das macht nichts. Denn Härtwigs Hafen ist etwas vollkommen Neuartiges. Er liegt nämlich nahe der Mündung des Paltram in den Jolborn und dadurch machen die Flußschiffer zunehmend immer öfter Halt in Härtwigs Hafen, und auch die Patrouillen der Herzöglich-Ostarischen Marine nutzen die Gelegenheit, Vorräte aufzunehmen oder eine Pause zu machen und sich zu betrinken. Denn nicht zuletzt ist Härtwigs Hafen der letzte, den man hat, wenn man die weite und gefährliche Reise an den Ödlanden vorbei nach Vjoshaven reisen will. Auch Härtwigs Hafen ist Hag und Härtwig ist der Anführer. Er ist zwar nicht gewählt worden, aber weil ihm das Land sowieso gehört, braucht man das nicht. Die anderen nennen Härtwig manchmal auch Hagsmeister, aber nicht so oft, weil das hört Härtwig nicht so gern. Härtwig ist ziemlich bescheiden."

Für die Kriegsvorbereitungen im Jahre 37 n.A.II wurde festgehalten: "Baron Jareck von Jolberg macht einen Kurzbesuch in Härtwigs Hafen, um sich ein Bild von den Örtlichkeiten zu verschaffen. Er beglückwünscht Härtwig und die anderen Bürger zu ihren weitsichtigen Ideen, verteilt Geschenke an die Nordmarker Kinder und lässt abends ein Fest über sich ergehen, das anläßlich seines Besuchs in der "Sackpfeife" veranstaltet wird. Am darauffolgenden Morgen gibt er den sofortigen Ausbau des Hafens zum befestigten Marinestützpunkt bekannt und betraut den Sonderbeauftragten der Marine Kapitän Erkenbold Starkarm mit der Beaufsichtigung der Bautätigkeiten und dem späteren Kommando. Der Bergfried wird bei den Bürgern der Nordmark in Auftrag gegeben, die davon so begeistert sind, dass sie versprechen, nach der Fertigstellung jeden übrigen Stein in eine Stadtmauer zu investieren (es gibt viele übrige Steine in der Nordmark). Hernach besucht Jareck die Herzogenburg und verstärkt die dortige Besatzung mit 40 Mann herzöglicher Garde."