Herzöglich-Ostarische Marine

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Seit der Erste Seeherr Jareck von Jolberg 88 n.d.E. damit begann, die bestehenden Marineeinrichtungen massiv auszubauen und die bis dahin nicht existente Ostarische Jolbornflotte ins Leben zu rufen, ist die Herzögliche Marine der Stolz des Herzogtums Ostarien und gilt als das ultimative Bollwerk gegenüber allen Feinden.

Admiralität

Höchster politischer Entscheidungsträger der Herzöglichen Marine ist neben dem Herzog der Erste Seeherr. Diesem untersteht ein Verwaltungsapparat, der den anderen Ankurer Ämtern in Effizienz und Komplexität in nichts nachsteht: Die Admiralität zu Ankur. Die Admiralität koordiniert alle Operationen, verwaltet den Schiffs- und Hafenbau und die Marinestützpunkte. Außerdem entscheidet die Admiralität über Offizierspositionen und Beförderungen. Die Kommandanten der Flotten haben zwar den Admiralsrang inne und sind damit in ihren Entscheidungen gegenüber der Admiralität beinahe gleichberechtigt. Im Zweifelsfalle ist diese jedoch letzte Instanz. Generell gilt: Kommandierende Offiziere außerhalb Ankurs können innerhalb ihrer Zuständigkeit gewisse Entscheidungen treffen, z.B. Beförderungen aussprechen. Diese gelten jedoch nur bis sie von der Admiralität bestätigt oder verworfen werden. Der Kern der Marine besteht aus den Marineoffzieren.

Die Admiräle sind entweder Flottenkommandanten oder haben einen Posten innerhalb der Verwaltung inne (z.B. Flottenzeugmeister, Admiralsekretär Wolfgrimm von Nigramsfall ...). Eine besondere Auszeichnung ist hierbei die Verleihung des Großadmiralsranges durch den Ersten Seeherrn.

Dienstränge

Kapitäne kommandieren meist ein größeres Schiff. Altgediente Kapitäne erhalten oft das Kommando über einen Flottenstützpunkt, oder aber ihnen werden für eine bestimmte Zeit mehrere Kapitäne samt ihrer Schiffe unterstellt. Dann erhalten sie vorrübergehend den Rang eines Kommodore.

Ein Marinehauptmann kommandiert in der Regel ein kleineres Schiff, ein sogenanntes Hilfsfahrzeug. Den Kommandanten der Schiffe und Stützpunkte stehen ein oder mehrere Marineleutnants zur Seite, die ihre Befehle an die Marinefähnriche weitergeben, die einzelnen Sektionen in der Mannschaft vorstehen. Die Fähnriche sind eigentlich noch keine vollwertigen Offiziere sondern Offiziersanwärter, die nach einer gewissen Dienstzeit durch ein Examen den Leutnantsrang erlangen.

Ebenfalls zu den Offizieren, jedoch ohne Kommandofunktion, werden verantwortungsvolle Posten wie Zahlmeister oder Bordarzt gerechnet.

Zwischen Offizieren und Mannschaft stehen die sogenennten Decksoffiziere (ohne Zugang zur Offiziersmesse), zu denen Beispielsweise der Stückmeister, Navigator oder Steuermann und der Schiffszimmermann gehören.

Mannschaft

Auch innerhalb der Mannschaft gibt es unterschiedliche Ränge. So nehmen die Maate, zu denen auch die direkten Gehilfen der Decksoffiziere gehören, einen höheren Rang als die Vollmatrosen ein, die wiederum mit wichtigeren Aufgaben als die Leichtmatrosen und Schiffsjungen betraut werden.

Seesoldaten

Etwas außerhalb der seemännischen Rangordnung stehen die Seesoldaten die oft in kleinen Kontingenten auf größeren Schiffen mitfahren, um Landungsunternehmen und Enteraktionen zu unterstützen. Oberkommandierender des Seesoldatenregiments ist Obrist Willmann von Hartland, der ebenfalls der Admiralität in Ankur angehört. Faktisch untersteht ein Schiffskontingent aber einem Hauptmann bzw. Leutnant der Seesoldaten und dieser wiederum dem Kapitän des Schiffes. Außerdem werden Seesoldaten oft als Garnison von Marinestützpunkten eingesetzt.

Marinekurierdienst

Eine Mischung aus Nachrichten-, Geheim- und Botendienst stellt der Herzöglich-Ostarische Marinekurierdienst dar. Ihm obliegen sowohl schnelle und leise Aufklärungsoperationen, wie z.B. das kartographieren feindlicher Häfen, als auch das Überstellen von Marinedepeschen und Befehlen der Admiralität. Zusätzlich verfügt der Marinekurierdienst über (wenige) regelrechte Agenten als Beobachter an für die Marine kritischen Positionen außerhalb Ostariens, was ab und an zu einem Kompetenzgerangel mit anderen Nachrtichtendiensten des Herzogtums führt. Berühmt wurde der Marinekurierdienst durch mehrere erfolgreiche schiffsgestützte Befreiungsaktionen, die von den berüchtigten Marashnattern, einer nur für solche Zwecke trainierten Sondereinheit, durchgeführt wurden.

Flottenverbände

Die Herzöglich-Ostarische Marine ist in vier Flotten unterteilt, die nach ihren primären Einsatzgewässern benannt sind:


Schiffsklassen

Die vier Flotten der Ostarischen Marine bestehen zur Zeit aus fünf Schiffsklassen: schwere Darborkoggen sind große bauchige Schiffe mit großer Feuerkraft und Frachtkapazität, die zwar sehr seetüchtig aber nicht besonders wendig sind. Die Koggen der Marine sind nicht alle von identischer Bauart aber einander relativ ähnlich. Um einiges wendiger, ebenfalls noch recht groß, mit weniger Laderaum aber immer noch ansehnlicher Feuerkraft ausgestattet sind die modernen Schiffe der Herzog-Uriel-Klasse. Diese Einheiten sind absolut baugleich und unterscheiden sich nur in ihrer Bewaffnung und Nutzlast. Dank der Ruder eignen sich diese Fahrzeuge vor allem für Operationen auf Flüssen, wo gegen Strömung und Wind gearbeitet werden muß.

Die neusten Schiffe der ostarischen Flotte sind die beiden erst im Jahre 32 n.H.A. III zu Wasser gelassenen Schiffe der Utzgolf-Klasse. Die beiden Schiffe sind schwimmende Lazarette, die bei der Kolonialflotte und der Jolbornflotte Dienst tun.

Kleine Fahrzeuge der Marine sind die flachbodigen Ruderkampfschiffe, gleichsam die kleinen Geschwister der Herzog-Uriel-Klasse, die ausschließlich auf Flüssen eingesetzt werden, sowie die äußerst uneinheitlichen zum Teil seetüchtigen bewaffneten Fischereifahrzeuge, ehemalige Fischerschiffe und –boote, die mit einem oder mehreren Geschützen ausgerüstet wurden. Gemeinsam mit diversen Lastkähnen, Frachtschiffen und Kurierbooten zählen die beiden kleinen Kampffahrzeugklassen zu den sogenannten Hilfsfahrzeugen, die auch von einem Marinehauptmann kommandiert werden können.