Tarnam

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Tarnam, die Hauptstadt von Baronie und Markgrafschaft Norrland-Brassach, ist die größte und hektischste Stadt der Markgrafschaft. Diese Tatsache verdankt sie mehreren Umständen: Zum einen hält der Markgraf in Tarnam Hof, zum anderen laufen hier die wichtigsten Handelsstraßen zusammen. Tarnam ist das kulturelle und gesellschaftliche Zentrum der Markgrafschaft und der Baronie Norrland-Brassach. Die große Stadt, die auf einer Anhöhe liegt, wird durch ein ausgeklügeltes System aus Wällen, Gräben und Mauern gegen das offene Land hin gesichert. Nur durch zwei große, stark befestigte Stadttore oder durch die versperrbare Hafeneinfahrt findet der Reisende Einlaß in die Hauptstadt der Markgrafschaft. Einen natürlichen Schutz im Osten bildet der Fluß Brazach. Der Hafen von Tarnam, einer der größten Häfen am Strom, ist durch eine gemauerte Pier mit hohen, begehbaren Außenmauern eingefaßt. Der Binnenhafen läßt sich durch ein geschickt konstruiertes Tor vollständig verschließen. Eine höchst respektable Leistung der heimischen Baumeister und wohl einmalig im Lande Heligonia. Im großen Hafenbecken finden die Boote der Flußfischer, Handelsschiffe und auch zwei der vier schweren Darborkoggen sowie die erst im ersten Helios des Jahres neunzig nach der Erleuchtung erworbenen zwei Schiffe der Herzog-Uriel-Klasse Platz, die gemeinsam mit den beiden in Grauwiel stationierten Koggen die Flußsicherung übernehmen. Die Burg Brassach, Wohnstätte der Herrscherfamilie in der Felsgruppe Hohenmark und unmittelbar neben der Stadt gelegen, gilt als nahezu uneinnehmbar, da sie auf drei Seiten von Schluchten umsäumt wird und der einzige Aufweg direkt von der Stadt aus über schmale, aber gut geschützte, steile Serpentinen erfolgt. Gerüchteweise soll es aber noch einen geheimen Ausgang aus der Burg geben: Einen Fluchttunnel, dessen Zugang und Lage nur Mitgliedern der Herrscherfamilie bekannt ist. Flüchtende, die die durch den Fels getriebenen Gänge benutzen, sollen an einem sicheren Ort in der Hohenmark auskommen.