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Vahrim, der "Meisteralchimist" wurde | Vahrim, der "Meisteralchimist" wurde um das Jahr 200 nach Corenus I. geboren und studierte in den Zünften der [[Thaumaturgen des Ordo Mechanicus|Thaumaturgen]] und der [[Apparatisten des Ordo Mechanicus|Apparatisten]] des [[Ordo Mechanicus]]. Sein Hauptforschungsgebiet war die Anwendung der Ordo-Wissenschaften auf das Leben und die Verwendung des Lebens und seiner Energien zum Zwecke der Ordo-Wissenschaften. Seine wahrscheinlich imposantesten Werke waren Apparati, die einem Lebewesen Energie entziehen oder zuführen konnten. So war es ihm zum einen möglich, ein Leben über die natürliche Grenze zu verlängern, Krankheiten und Verletzungen zu heilen oder aber auch andere magische Konstrukte mit der Energie zu speisen. Leider gab es zu seiner Zeit nicht nur Gönner seiner Experimente, sondern auch kritische Stimmen, die wichtige Einwände zu bedenken gaben. So zeigte sich, dass wenn die sogenannte Lebensessenz nicht im reinsten Zustand und ohne Beimischungen gewonnen wird, der Konsument dem Wahnsinn verfallen kann, oder aber dass eine Krankheit ausbricht, die nach den Ereignissen auf [[Tatzelfels]] als die "[[Jaldische Flecken|Jaldischen Flecken]]" bezeichnet werden. | ||
Nachdem Vahrims Werke auch politisch durch den ehemaligen [[ | Nachdem Vahrims Werke auch politisch durch den ehemaligen Herzog [[Aroben]] missbraucht wurden, trat die große Versammlung zusammen und beriet über das weitere Verhalten. Nach vielen Tagen der Beratung wurde beschlossen, dass große Teile der Lehren des Vahrim nicht mit den ethischen Grundsätzen des heligonischen Staates vereinbar sind. Aufschriebe und Apparati wurden vernichtet und weitere Forschung und Verwendung der Erkenntnisse untersagt. Vahrim war zu diesem Zeitpunkt schon verschwunden, lange vorher hatte man schon nichts mehr von ihm gehört. | ||
Der Großteil des Ordens folgte den Bestimmungen, allerdings eben nicht alle Mitglieder. Manche waren der Meinung, dass das Urteil ungerecht und vorschnell gefasst worden war. Zudem hielten sie es als selbst unethisch, die Werke Vahrims zu vernichten. Vielmehr erschien es ihnen, dass die Lehren weitererforscht werden sollten, um mehr Verständnis für sie zu entwickeln und so die Gefahren zu beseitigen, die dem unzweifelhaft großen Nutzen im Weg standen. Sie versuchten zu retten, was zu retten war und strebten von nun an die Wiederherstellung und Weiterentwicklung der Künste an. Dies führte unweigerlich dazu, dass sie gegen die Gesetze des Ordens verstoßen mussten. So versuchte man, die Gruppierung und ihre Sympathisanten aufzuspüren und unschädlich zu machen, doch diese zog sich in den Untergrund zurück und gründete den "[[Dunkler Ordo Mechanicus|Dunklen Ordo Mechanicus]]", wie er von Angehörigen des [[Arcanum]]s genannt wird. Er selbst nennt sich "Orden der Jünger Vahrims". Bis heute existiert er, dafür zeugen seinen Taten, unter denen Heligonia immer wieder leiden muss. | Der Großteil des Ordens folgte den Bestimmungen, allerdings eben nicht alle Mitglieder. Manche waren der Meinung, dass das Urteil ungerecht und vorschnell gefasst worden war. Zudem hielten sie es als selbst unethisch, die Werke Vahrims zu vernichten. Vielmehr erschien es ihnen, dass die Lehren weitererforscht werden sollten, um mehr Verständnis für sie zu entwickeln und so die Gefahren zu beseitigen, die dem unzweifelhaft großen Nutzen im Weg standen. Sie versuchten zu retten, was zu retten war und strebten von nun an die Wiederherstellung und Weiterentwicklung der Künste an. Dies führte unweigerlich dazu, dass sie gegen die Gesetze des Ordens verstoßen mussten. So versuchte man, die Gruppierung und ihre Sympathisanten aufzuspüren und unschädlich zu machen, doch diese zog sich in den Untergrund zurück und gründete den "[[Dunkler Ordo Mechanicus|Dunklen Ordo Mechanicus]]", wie er von Angehörigen des [[Arcanum]]s genannt wird. Er selbst nennt sich "Orden der Jünger Vahrims". Bis heute existiert er, dafür zeugen seinen Taten, unter denen Heligonia immer wieder leiden muss. | ||
Im Jahr 27 n.A.III fand sich ein Buch, das allem Anschein nach Vahrim gehört haben muß. Es berichtet von seinen Forschungen und Vorhaben, die jedoch zur Zeit, als die Texte verfasst worden sind, nur wenig mit der "schwarzen Mechanik" zu tun hatten. Vielmehr suchte er nach Erkenntnissen über das [[Das Unsichtbare|Unsichtbare]], die Kraft oder die Gesetzmäßigkeit, die jeden Magus in Heligonia zur Vorsicht, Verschwiegenheit und zu einem Leben im Verborgenen verdammt. Auch Vahrim war offensichtlich von dieser Gefahr bedroht, er suchte, das Unsichtbare zu verstehen, oder zumindest einen Weg zu finden, es zu umgehen. Die Schriften legen nahe, daß Vahrim bedeutende Hinweise auf eine Ort fand, der seine Forschungen vorantreiben konnte. Es finden sich allerdings keine Spuren, die die Position näher beschreiben. Das Buch ist im Besitz von [[Syria Jaldis]], eine Abschrift davon wurde der [[Academia Rei Praeheliotica]] zum Geschenk gemacht. | |||
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Aktuelle Version vom 18. November 2024, 16:42 Uhr
Vahrim, der "Meisteralchimist" wurde um das Jahr 200 nach Corenus I. geboren und studierte in den Zünften der Thaumaturgen und der Apparatisten des Ordo Mechanicus. Sein Hauptforschungsgebiet war die Anwendung der Ordo-Wissenschaften auf das Leben und die Verwendung des Lebens und seiner Energien zum Zwecke der Ordo-Wissenschaften. Seine wahrscheinlich imposantesten Werke waren Apparati, die einem Lebewesen Energie entziehen oder zuführen konnten. So war es ihm zum einen möglich, ein Leben über die natürliche Grenze zu verlängern, Krankheiten und Verletzungen zu heilen oder aber auch andere magische Konstrukte mit der Energie zu speisen. Leider gab es zu seiner Zeit nicht nur Gönner seiner Experimente, sondern auch kritische Stimmen, die wichtige Einwände zu bedenken gaben. So zeigte sich, dass wenn die sogenannte Lebensessenz nicht im reinsten Zustand und ohne Beimischungen gewonnen wird, der Konsument dem Wahnsinn verfallen kann, oder aber dass eine Krankheit ausbricht, die nach den Ereignissen auf Tatzelfels als die "Jaldischen Flecken" bezeichnet werden.
Nachdem Vahrims Werke auch politisch durch den ehemaligen Herzog Aroben missbraucht wurden, trat die große Versammlung zusammen und beriet über das weitere Verhalten. Nach vielen Tagen der Beratung wurde beschlossen, dass große Teile der Lehren des Vahrim nicht mit den ethischen Grundsätzen des heligonischen Staates vereinbar sind. Aufschriebe und Apparati wurden vernichtet und weitere Forschung und Verwendung der Erkenntnisse untersagt. Vahrim war zu diesem Zeitpunkt schon verschwunden, lange vorher hatte man schon nichts mehr von ihm gehört.
Der Großteil des Ordens folgte den Bestimmungen, allerdings eben nicht alle Mitglieder. Manche waren der Meinung, dass das Urteil ungerecht und vorschnell gefasst worden war. Zudem hielten sie es als selbst unethisch, die Werke Vahrims zu vernichten. Vielmehr erschien es ihnen, dass die Lehren weitererforscht werden sollten, um mehr Verständnis für sie zu entwickeln und so die Gefahren zu beseitigen, die dem unzweifelhaft großen Nutzen im Weg standen. Sie versuchten zu retten, was zu retten war und strebten von nun an die Wiederherstellung und Weiterentwicklung der Künste an. Dies führte unweigerlich dazu, dass sie gegen die Gesetze des Ordens verstoßen mussten. So versuchte man, die Gruppierung und ihre Sympathisanten aufzuspüren und unschädlich zu machen, doch diese zog sich in den Untergrund zurück und gründete den "Dunklen Ordo Mechanicus", wie er von Angehörigen des Arcanums genannt wird. Er selbst nennt sich "Orden der Jünger Vahrims". Bis heute existiert er, dafür zeugen seinen Taten, unter denen Heligonia immer wieder leiden muss.
Im Jahr 27 n.A.III fand sich ein Buch, das allem Anschein nach Vahrim gehört haben muß. Es berichtet von seinen Forschungen und Vorhaben, die jedoch zur Zeit, als die Texte verfasst worden sind, nur wenig mit der "schwarzen Mechanik" zu tun hatten. Vielmehr suchte er nach Erkenntnissen über das Unsichtbare, die Kraft oder die Gesetzmäßigkeit, die jeden Magus in Heligonia zur Vorsicht, Verschwiegenheit und zu einem Leben im Verborgenen verdammt. Auch Vahrim war offensichtlich von dieser Gefahr bedroht, er suchte, das Unsichtbare zu verstehen, oder zumindest einen Weg zu finden, es zu umgehen. Die Schriften legen nahe, daß Vahrim bedeutende Hinweise auf eine Ort fand, der seine Forschungen vorantreiben konnte. Es finden sich allerdings keine Spuren, die die Position näher beschreiben. Das Buch ist im Besitz von Syria Jaldis, eine Abschrift davon wurde der Academia Rei Praeheliotica zum Geschenk gemacht.