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Der Pilgerzug erreichte im Jahr 32 n. A.III das Tor und hatte nur einige wenige Tage der Ruhe, bevor der DOM sich den Ort erobert hatte. Sogleich begannen die Vorbereitungen zur Aktivierung des Tores. Eine Sigille wurde auf den vier Platten, die das Tor darstellten, angebracht – die Imago Daimonis bzw. eine Kopie davon, das Original lagert noch immer in den Kellern der Universität zu Idyllie, Tlamana. Einige mutige Überlebende des Pilgerzugs sowie der [[Universität Tlamana]], welche ebenfalls angereist waren, stellten sich erneut den Leuten des DOM. [[Mira Mabignon]] erreichte bei der Auseinandersetzung die Steinplatten und berührte sie. Was danach geschah, ist nur wenigen eingeweihten Menschen bekannt. Die Überlebenden des Pilgerzugs sowie die Angehörigen der Universität Tlamana waren jedenfalls lebend zurückgekehrt und konnten sich erst nach fast fünf Jahren wieder verworren an diese Ereignisse erinnern. | Der Pilgerzug erreichte im Jahr 32 n. A.III das Tor und hatte nur einige wenige Tage der Ruhe, bevor der DOM sich den Ort erobert hatte. Sogleich begannen die Vorbereitungen zur Aktivierung des Tores. Eine Sigille wurde auf den vier Platten, die das Tor darstellten, angebracht – die Imago Daimonis bzw. eine Kopie davon, das Original lagert noch immer in den Kellern der Universität zu Idyllie, Tlamana. Einige mutige Überlebende des Pilgerzugs sowie der [[Universität Tlamana]], welche ebenfalls angereist waren, stellten sich erneut den Leuten des DOM. [[Mira Mabignon]] erreichte bei der Auseinandersetzung die Steinplatten und berührte sie. Was danach geschah, ist nur wenigen eingeweihten Menschen bekannt. Die Überlebenden des Pilgerzugs sowie die Angehörigen der Universität Tlamana waren jedenfalls lebend zurückgekehrt und konnten sich erst nach fast fünf Jahren wieder verworren an diese Ereignisse erinnern. | ||
Mindestens seit dieser Zeit jedoch beherrscht der Dunkle Ordo Mechanicus das Gebiet jenseits des [[Jolborn]], den südlichen Landesteil unterhalb dem [[ | Mindestens seit dieser Zeit jedoch beherrscht der Dunkle Ordo Mechanicus das Gebiet jenseits des [[Jolborn]], den südlichen Landesteil unterhalb dem [[Fürstentum Borngart]] im immer noch nicht befriedeten Süd-Dracconia. Hauptsitz des Ordens ist eine verlassene Burg, welche in den letzten Jahren zu Burg Fliran heranwuchs, Hauptstadt des fliranischen Reiches, des [[Fürstentum Fliranstedt|Herzogtums Fliranstedt]]. | ||
Aktuelle Version vom 5. Oktober 2024, 20:54 Uhr
Docartus | |
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Mitglied des Dunklen Ordo Mechanicus | |
kein Bild vorhanden | |
Vorfahren | unbekannt |
Geschwister | unbekannt |
Nachkommen | unbekannt |
Ein Mitglied des Dunklen Ordo Mechanicus ist Docartus. Docartus begann seine Karriere als Lehrling des traditionellen Ordo Mechanicus und verwandte viel Zeit auf Studien, die sich mit der Apparatusmagie zum einen und dem Menschen zum anderen beschäftigten. Bald jedoch stieß er auf Grenzen, die ihm die konventionellen Lehren setzten. Er versuchte, eigene Theorien aufzustellen, die diese Hürden überwinden sollten. Nur langsam kam er voran, als er schließlich auf die Theorien des Dunklen Ordo Mechanicus stieß. Er verschwendete nur wenige Überlegungen auf die moralischen Aspekte und ging zu diesem geächteten Orden über. Dort stieg er schnell auf und nahm das Wissen gierig auf.
Als ihm die Ödländer ein Angebot machten, was ihm Studienpotentiale jenseits seiner Möglichkeiten versprach, war er schnell einverstanden, auch nachdem er die wahren Hintergründe erfahren hatte. So hielt er sich lange in den Ödlanden bei den Jevar auf und kam schließlich als ein Priester Flirans in ein Ameryll-Lager am Parimawald (2. Helios 25 n.A.III). Dort experimentierte er mit Fliranplatten, welche deren Träger einerseits heilten, sie jedoch andererseits unter seine Willenskontrolle zwangen. Demnach verfügt er über die Fähigkeit, Ameryll zu bearbeiten und effektiv in seine Magie einzubauen, eine Möglichkeit, die bis dato als unmöglich galt. Als jedoch seine finsteren Machenschaften aufgedeckt wurden, konnte er in die Ödlande fliehen. Im darauffolgenden Poëna-Mond tauchte er wieder auf.
In Norrland-Brassach, auf Burg Fhein, bemächtigte er sich eines alten, längst vergessenen Apparates aus Fliran und experimentierte mit der Trennung von Körper und Geist. Erst mit magischer Unterstützung konnte die belagerte, durch einen Energiewall geschützte Burg, zurückerobert werden. Jedoch konnte Docartus bei einem Ritual an dem Fliranapparatus nicht gehindert werden, bei dem er plötzlich wie vom Erdboden verschluckt verschwunden war. Docartus war bis dahin innerhalb des Arcanums sicherlich einer der gesuchtesten Verbrecher und Landesverräter und niemand vermisste ihn.
Ab dem Jahr 28 n.A.III wurde der Name Docartus unter den Gelehrten in Heligonia wieder geflüstert. Gerüchten zufolge konnte dessen Geist vom dunklen Ordo Mechanicus in einen Körper aus Ameryll "verpflanzt" werden. Er nannte sich nun Fliranus.
Der Dunkle Ordo Mechanicus hatte in den Jahren um 29 n.A.III an verschiedenen Orten von Heligonia mit Hilfe gewaltiger Apparati Kristalle aufgeladen, um diese für einen üblen Plan zu nutzen: In Darian wurde ein weiterer Apparat aufgebaut, welcher mit den Kräften der Kristalle und Zutaten des sagenhaften geflügelten Nech-Burai die Reise durch die Zeit ermöglichen sollte. Fliranus alias Docartus reiste schließlich mit einem Lehrling in die Vergangenheit. Mit Boten und Kurieren versuchten sie, Docartus‘ Ziele durchzusetzen: Die Verhinderung der Entstehung der Ceridischen Kirche in Heligonia sowie die Machtübernahme durch den fliranischen Orden. Leider durchkreuzten einige wagemutige Helden fast alle seine Pläne, indem sie selbst in der Zeit zurückreisten und die Briefe abfingen.
Doch gelang es nicht, alles zu verhindern. So gelangte eine Nachricht an ihr Ziel und ermöglichte dem Erleuchteten Ordo Mechanicus, wie sich der DOM selbst nennt, in Ost-Dracconia die Genehmigung zur Ausübung ihrer magischen Fähigkeiten und ihrer Experimente zu erhalten. Außerdem erreichte Docartus, seinen ursprünglichen Körper zurückzuerhalten.
Den eigentlichen Grund für die Reise in die Vergangenheit erfuhr man erst viel später: das Tor der Unschuld. Docartus wusste, dass es sich dabei um einen Zugang zur zerbrochenen Stadt handelte, in der er sich Quellen großer Macht verspricht. Nach dem Tor suchte also auch er. Er hatte außerdem herausgefunden, dass es im angrenzenden Gebiet in Dracconia liegen könnte.
Nachdem sein erster Plan gescheitert war, den Pilgerzug in die Irre zu leiten, um sich genug Zeit zu verschaffen, den richtigen Standort des Tors ausfindig zu machen, beschloss Docartus, die Pilger dazu zu benutzen, das Tor zu finden.
Der Pilgerzug erreichte im Jahr 32 n. A.III das Tor und hatte nur einige wenige Tage der Ruhe, bevor der DOM sich den Ort erobert hatte. Sogleich begannen die Vorbereitungen zur Aktivierung des Tores. Eine Sigille wurde auf den vier Platten, die das Tor darstellten, angebracht – die Imago Daimonis bzw. eine Kopie davon, das Original lagert noch immer in den Kellern der Universität zu Idyllie, Tlamana. Einige mutige Überlebende des Pilgerzugs sowie der Universität Tlamana, welche ebenfalls angereist waren, stellten sich erneut den Leuten des DOM. Mira Mabignon erreichte bei der Auseinandersetzung die Steinplatten und berührte sie. Was danach geschah, ist nur wenigen eingeweihten Menschen bekannt. Die Überlebenden des Pilgerzugs sowie die Angehörigen der Universität Tlamana waren jedenfalls lebend zurückgekehrt und konnten sich erst nach fast fünf Jahren wieder verworren an diese Ereignisse erinnern.
Mindestens seit dieser Zeit jedoch beherrscht der Dunkle Ordo Mechanicus das Gebiet jenseits des Jolborn, den südlichen Landesteil unterhalb dem Fürstentum Borngart im immer noch nicht befriedeten Süd-Dracconia. Hauptsitz des Ordens ist eine verlassene Burg, welche in den letzten Jahren zu Burg Fliran heranwuchs, Hauptstadt des fliranischen Reiches, des Herzogtums Fliranstedt.