Aelvkildeland: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Aelvkildeland hat kein einheitliches Wappen. Die einzelnen Höfe haben aber ein sogenanntes „Bumärke“-Zeichen. Damit werden Gegenstände, Gebäude, Hütten und Vieh markiert um die Zugehörigkeit zu einem Gehöft zu markieren. Ein flacher Stein mit einem farbig ausgeschmückten Bumärke-Zeichen kennzeichnet den Thingplatz des Hofes.
Das Aelvkildeland hat kein einheitliches Wappen. Das hier gezeigte Wappen ist das Wappen der Handelsstadt Vjoshaven. Die einzelnen Höfe haben aber ein sogenanntes „Bumärke“-Zeichen. Damit werden Gegenstände, Gebäude, Hütten und Vieh markiert um die Zugehörigkeit zu einem Gehöft zu markieren. Ein flacher Stein mit einem farbig ausgeschmückten Bumärke-Zeichen kennzeichnet den Thingplatz des Hofes.
Ein besonders schönes Bumärke-Zeichen hat die Skogisippe. Es ist zur Ehre Helios an das Göttersymbol angelehnt.
Ein besonders schönes Bumärke-Zeichen hat die Skogisippe. Es ist zur Ehre Helios an das Göttersymbol angelehnt.
   
   

Aktuelle Version vom 15. Februar 2025, 14:07 Uhr

Aelvkildeland
VjoshavenWappen.png
Hauptstadt Vjoshaven
Herrscher Jarl Pelle Skarpedinsson aus der Skagisippe
Fläche 2000 Meilen2
Einwohner 800
Lehen

keine

Das Aelvkildeland hat kein einheitliches Wappen. Das hier gezeigte Wappen ist das Wappen der Handelsstadt Vjoshaven. Die einzelnen Höfe haben aber ein sogenanntes „Bumärke“-Zeichen. Damit werden Gegenstände, Gebäude, Hütten und Vieh markiert um die Zugehörigkeit zu einem Gehöft zu markieren. Ein flacher Stein mit einem farbig ausgeschmückten Bumärke-Zeichen kennzeichnet den Thingplatz des Hofes. Ein besonders schönes Bumärke-Zeichen hat die Skogisippe. Es ist zur Ehre Helios an das Göttersymbol angelehnt.

Aelvkildeland (sprich: Älfschildeland, das „k“ wird wie „sch“ gesprochen) heißt übersetzt in die Allgemeinsprache das „Flussquellland“. Der Name ist darauf zurückzuführen, dass in dem dünn besiedelten Gebiet am Rande der Drachenzinnen der Jolborn und einige Nebenarme, Bäche und Flüsse, entspringen, die in den Jolborn zusammenfließen. Ganz im Süden grenzt das Aelvkildeland an das Stammesgebiet Vjoshavens. Die Aelvkildelän- der sind Vjoshavener, die noch weiter in den Norden zogen, um sich dort sesshaft zu machen. Das Land ist sehr dünn besiedelt.

Es gibt einige verstreute Höfe, Holzfällersiedlungen, eine Köhlerei und mehrere Schutzhütten, die von Fallenstellern und Jägern unregelmäßig benutzt werden. Außerdem liegt im Aelvkildeland die „Taverne am Ende der Welt“, die letzte Raststation, bevor ein Reisender den Pass über die Drachenzinnen überquert, um Heligonia zu verlassen.

Die Hauptreisezeit für Aelvkildeländer ist in den Saarkamonden. Besonders über zugefrorene Seen und Flüsse lassen sich leicht und schnell große Entfernungen zurücklegen. Manches Gebiet liegt hinter Mooren und ist nur in den Saarkamonden zu erreichen, da die Moore in den Heliosmonden tückisch sind, mit unergründlich tiefen Wasserlöchern und es vor Mücken nur so wimmelt. Die Größe des Aelvkildelandes hat noch niemand vermessen. Unklar ist auch wo es aufhört und ein anderes Land anfängt, da das Aelvkildeland keine feste Grenze hat.

Religion

Wie die Vjoshavener sind die Aelvkildeländer den Vieren sehr nahe. Jeder größere Hof hat nach seinen Möglichkeiten einen Schrein, in dem alle ogedischen Götter verehrt werden. Wandernde Geweihte bereisen die abgelegenen Höfe und vollziehen die Rituale der Viere für die Hofbewohner. Saarka scheint eine besondere Verbundenheit zu den Aelkildeländer zu haben. Obwohl die Saarka-Geweihten unregelmäßig die Höfe besuchen, ist es noch nie vorgekommen, dass ein gläubiger Ogede, der um den Beistand eines Saarka-Geweihten vor seinem Tod gebeten hat, diesen nicht mehr rechtzeitig erhalten hat. Die Aelvkildeländer erzählen, dass die Geweihte plötzlich auf dem Hof erschien und nur wenige Stunden für einen Weg benötigt hat, der sonst Tage dauerte. Oder der Schneesturm legte sich unerwartet, so dass die Geweihte den Weg zum nächsten Hof wider Erwarten antreten konnte, wo der oder die Ogede im Sterben lag und wartete.

Einen besonderen Brauch im Aelvkildeland stellen die Lengz-Begären-Feuer dar, welche im ersten Poënamond entzündet werden.

Gebräuche und Kultur

Da hier jeder jeden kennt, sprechen sich alle mit dem Vornamen an. Nur am Althing wird der ganze Name genannt (Vorname und Sippenname bzw. Hofname). Obwohl das Aelvkildeland besonders in den Saarkamonden kalt und unwirtlich ist, sind die Bewohner sehr heimatverbunden. Kaum einer käme auf die Idee in den wärmeren Süden zu ziehen. Die Aelvkildeländer sind ein stolzes, selbstbewusstes und ehrliches Volk. Hinterlist und Verschlagenheit gehören nur selten zu ihrem Wesen. Konflikte werden offen von Angesicht zu Angesicht ausgetragen.

Viele Geschichten und Erzählungen der Aelvkildeländer enthalten Fabelwesen wie Trolle, Kobolde, Gnome, Waldschrate oder Gehörnte. Auch Elfen und Zwerge werden genannt, da deren Reiche nicht allzu weit entfernt sind.

Mancher Wanderer mag gar das eine oder andere dieser Fabelwesen selbst zu Gesicht bekommen, wenn er durch die Wälder am Rande der Drachenzinnen zieht oder über den Pass nach Süd-Nuremburg reist. In dunkler Nacht kehrte so mancher nicht von seinen Reisen zurück und es ist immer gut, zu wissen, wie man sich mit einem Waldschrat oder Troll gutstellen kann.

Wirtschaft

Die wenigen Aelvkildeländer verdienen ihren Lebensunterhalt als Bauern, Jäger, Fischer und Handwerker. In den Saarkamonden bringen die Holzfäller ihr Holz zur Taverne am Ende der Welt, um es dort an Vjoshavener Händler zu verkaufen. Selbiges gilt für Jäger und Fallensteller. Das Wirtschaft zu nennen, wäre übertrieben. Es ist ein Kampf ums Überleben in einer rauen Natur.

Gesetzgebung

Im Aelvkildeland wird das Recht wie in Vjoshaven am Thing gesprochen. Da der Jarl selbst nicht überall zugegen sein kann, übernimmt die Rechtsprechung ein aelvkildeländer Lagman, der für das gesamte Aelvkildeland vom Jarl bestimmt wird. Dieser wird im Volksmund der "Wanderjarl" genannt, weil er stets von Gehöft zu Gehöft durchs Land zieht.

Die Sippen

Die Sippenstruktur des Aelvkildelandes entspricht der von Vjoshaven. Es gibt Sippen, die sowohl in Vjoshaven als auch im Umland, dem Aelvkildeland angesiedelt sind, und solche, die nur in den Flusslanden zu finden sind.

Natürlich gibt es im Aelvkildeland auch „Durchreisende“ bzw. zeitweilig Wohnende, die zu keiner Sippe gehören sowie die Skrälinge, die aus der Stadt verbannt wurden.

Bekannte Sippen aus dem Aelvkildeland

Entstehungsmythos

Um die Weideplätze um Vjoshaven zu schonen wurden in einiger Entfernung zur Stadt Sommerweiden angelegt. Die Hirten sind von den Heliosmonden bis in die Xurlmonde mit den Tieren auf der Weide. Zusätzlich bringen sie Heu ein für die Saarkamonde. Aus den einfachen Schutzhütten der Hirten wurden mit der Zeit feste Häuser, bis sie weiter ausgebaut wurden, so dass eine Hofstelle entstand. Manchmal erbte auch der älteste Sohn einer Familien den Hof in Vjoshaven und der Zweitgeborene erbte die Sommerweide, die er dann mit Hilfe der Familie ausbauen konnte. So haben sich die Vjoshavener über die Jahrhunderte hinweg langsam ins Aelvkildeland vorgewagt. Doch das Leben ist hart, die Saarkamonde lang und die Gehöfte in weitem Umkreis verstreut, so dass es nur wenige Familien gibt, die dieses einsame Leben führen.

Jüngste Geschichte

40 n.A.III. Widder und die Bocksflöte

Im Jahre 40 n.A.III. kam es zu einem ungewöhnlich großen Angriff der Drobvölker auf die Aelvkildeländer. Diese hatten sich zum Lengz-Begären-Feuer bei der Taverne am Ende der Welt eingefunden um nach dem langen Winter den Frühling zu begrüßen und das erste große Thing abzuhalten.

Widder, der damalige Anführer der Drobvölker, wollte die magische Bocksflöte in seine Gewalt bringen, die Halgerd von der Tavernengårdsippe von ihrer Mutter einst bekommen hatte. Durch das beherzte Eingreifen aller Anwesenden, Aelvkildeländer und vieler Gäste, konnte Widders Plan vereitelt werden.

Anfang des 3. Heliosmondes 44. n.A.III.

Im Heliosmond, traf in Vjoshaven die Kunde ein, dass Brúnjar Egilson, Bruder des Jarl Halfdan Egilson, schwer verletzt am Wegesrand aufgefunden worden war. Der Runenwerfer Ulfbjron sowie der Wanderjarl Gunnar, die mit ihm reisten waren spurlos verschwunden. Die ortsansässige Geweihte Isgerd von der Vattenhofsippe, versorgte Brúnjars Wunden, gab ihm aber nicht mehr lange Zeit zu leben und riet von einem Rücktransport nach Vjoshaven ab. In einem Brief an Halfdan bat Brúnjar um ein letztes Zwiegespräch, denn auch er ahnte, dass er nicht mehr lange zu leben hatte. Dieser Bitte folgend und mit dem Plan, Ulfbjorn und Gunnar wiederzufinden, stellte Halfdan eine kleine Gruppe zusammen: zwei Krieger, eine Geweihte, und sich selbst. In seiner Abwesenheit überließ Halfdan die Rechtsprechung seinem Lagman Pelle Skarpedinson, in dem viele Vjoshavener schon vor Jahren den möglichen Nachfolger des Jarl zu erkennen glaubten.

Bei den Gehöften der Vranesippe angelangt, war Halfdan sehr verwundert. Brúnjars Wunden waren gut versorgt, doch seine Blässe verriet, dass er viel Blut verloren hatte. Die Geweihte Isgerd Vilasdottir erklärte, dass Brúnjar eigentlich längst hätte sterben müssen und ihn vielleicht nur noch die Hoffnung auf das Zwiegespräch mit seinem Bruder hatte am Leben erhalten können. Halfdan bat seine Begleiter sowie die Geweihte, das Zimmer zu verlassen. Was die beiden Brüder gesprochen hatten, blieb im Krankenzimmer, doch Halfdans Miene zeigte, dass er nicht erfreut über die neuen Kenntnisse war, die Brúnjar ihm geschenkt hatte.

Halfdan blieb mit der Geweihten noch auf dem Gehöft bei seinem Bruder und schickte seine übrigen Begleiter mit einigen Männern der Vattenhof-Sippe aus, um nach den Vermissten Gunnar und Ulfbjörn zu suchen. Doch Abend für Abend erhielt Halfdan dieselbe Nachricht: Keine Spur. Und Morgen für Morgen betrachtete Halfdan mit Sorgenfalten seinen Bruder, der dahinsiechte. Die Geweihten blieben ratlos über den unveränderten Zustand Brúnjars. Das Bluten ließ langsam nach, doch die Wunden schlossen sich nicht.

Am fünften Tag ließ Halfdan nach Askla, der Kobolds-Kräuterfrau, schicken. Bereits am darauffolgenden Tag bot sie Halfdan ihre Dienste an. Halfdan führte sie zu Brúnjar und bat sie, zu prüfen, warum seine Wunden nicht verheilten, er aber gleichzeitig nicht starb. Askla untersuchte den Bruder des Jarls mehrere Stunden. Anschließend flüsterte sie Halfdan etwas ins Ohr. Halfdan blickte Askla lange an, dann nickte er. Halfdan bat am Nachmittag zwei kräftige Männer aus der Vattenhof-Sippe, Brúnjar in eine Trage zu legen und unter Asklas Führung in die Drachenzinnen zu reisen. Asklas Befehlen sei in jedem Falle Folge zu leisten. Halfdan gab seinem Bruder einen Kuss auf die Stirn. Dieser dankte Halfdan und verabschiedete sich.

Der Rest der ersten Gruppe blieb weiterhin verschwunden. Auch Halfdan begann nun, in Begleitung von Vattenhof-Männern, in der Umgebung zu suchen. Zwei Tage später kam die Suchgruppe mit dem Jarl nicht mehr zum Gehöft der Vattenhof-Sippe zurück. Nach letzten Informationen führte deren Spur den südlichsten Weg zum Pass über die Drachenzinnen entlang und verlor sich irgendwo zwischen der Taverne „Die Schaf ohne der Kopf“ und den Höfen der Skogisippe.

Im 1. Xurlmond 44.n.A.III.

Seit der Jarl verschwunden war, verschwanden immer wieder Menschen aus dem Aelvkildeland. Dafür tauchten Fremde auf, die sich als Corener zu erkennen gaben. Einige Corener berichteten, dass sie durch eine Art Wasserfall gegangen seien oder in einen kurzen Regenschauer gekommen seien, der aber nur auf einen kleinen Bereich begrenzt war. Seither hatten sie irgendwie die Orientierung verloren und sich nicht mehr zurechtgefunden. Irgendwann waren sie an der Taverne „Die Schaf ohne der Kopf“ angekommen und dort auf freundliche Menschen gestoßen. Die Überraschung war groß, als die Menschen behaupteten, die Corener seien nicht mehr in Corenia und auch nicht in den Südlanden, sondern in Heligonia. Gunnar, der Wanderjarl, und Ulfbjörn, der Runenleger durchschritten ebenfalls einen kleinen Regenschauer und waren plötzlich an der Taverne „Die Schaf ohne der Kopf“ angekommen. Die Beiden waren sichtlich überrascht, so viele Menschen anzutreffen, waren aber froh, wieder im Aelvkildeland zu sein.

Die Zwei konnten unter anderem berichten, dass sie mit Brúnjar, dem Bruder des Jarl, unterwegs waren, um den Ort zu finden, den die Götter nach Deutung der Zeichen als „Zukunft Vjoshavens“ bezeichnet hatten. Die drei Gesandten waren in einen kleinen Regenschauer geraten und plötzlich kannte sich Gunnar nicht mehr aus. Er hatte völlig die Orientierung verloren, da nichts mehr war wie kurz zuvor. Brúnjar gebot seinen Begleitern, anzuhalten. Er drehte sich um und rannte den Weg zurück, den sie gekommen waren. Als er die Stelle erreichte, wo es noch regnete, verschwand er vor den Augen der beiden Gefährten. Diese standen sofort auf und rannten Brúnjar hinterher, doch da hörten sie Halfdans Stimme hinter sich. Halfdan rannte um die Ecke und sah, wie Brúnjar gerade im Regen verschwand. Er schrie Ulfbjörn und Gunnar zu, sie sollten stehen bleiben. Sie blickten sich um.

Halfdan rannte zu ihnen, grüßte sie kurz und erklärte. „Zuerst müsst ihr diese Talismane umlegen. Sonst könnte das euch teuer zu stehen kommen.“ Er überreichte zwei der Talismane. Der Regen war inzwischen verschwunden und so hingen sie hier fest. Also erzählte Halfdan von Brúnjar, von Asklas Worten und der Vermutung, dass sie genau das gefunden hatten, was die Götter den Goden hatten mitteilen wollen. Es hatten sich alte Portale zwischen dem Aelvkildeland und Corenia aufgetan, die nicht gefahrlos durchschritten werden konnte. Nur die Talismane schützten vor den Auswirkungen der Portalreise. Bei einer Reise ist die Schädigung noch nicht groß. Doch wenn die Person dann ein zweites oder gar drittes Mal reist, kann die Haut aufklaffen, Flecken bekommen oder den Geist verwirren.

Als Halfdan, der Jarl von Vjoshaven, Gunnar, der Wanderjarl und Ulfbjörn der Runenwerfer ein weiteres Mal durch ein Portal reisten, blieb Halfdan verschwunden.