Härtwigs Hafen

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Härtwigs Hafen ist ein Lehen im Baronat Nordmark im Nordwesten des Herzogtums Ostarien. Das Lehen wird verwaltet von einem gewissen Härtwig, über den weder Herkunft noch Familienname bekannt sind. Zur Zeit des Königlich-Heligonischen Census im Jahre 38 n. A. III lebten in Härtwigs Hafen 357 Nordmarker Bürger. 48 n. A. III wurde die Bevölkerung auf 900 Bürger geschätzt.

Mit Aufflammen des Styrenkonflikts sind Hafen und Stadt in den Jahren 37-39 n.A.III befestigt worden, Härtwigs Hafen beherbergt einen Marinestützpunkt, der strategisch als nördlicher Eckpfeiler der Verteidigung des Jolborns und logistisch als Wegstation der Strecke nach Vjoshaven, Kratorpolitanien und die Leomark dient und nach Ansicht der Nordmarker Bürger sowie der stationierten Streitkräfte von enormer Bedeutung ist.

Der Styrenkonflikt hat militärisch notwendige Entwicklungen bedingt, die der Stadt über einen längeren Zeitraum einen enormen Aufschwung beschert haben.


Stadtgliederung

Am Ende eines Höhenzuges, der sich von Haukegericht und der Herzogenburg her westwärts bis hinunter in die Ufersümpfe des Jolborn erstreckt, liegt Härtwigs Hafen am unteren Paltram unmittelbar bei der Mündung in den Jolborn. Die Stadt ist außer über einen Trampelpfad von der Herzogenburg nur über den Fluss zu erreichen. Um Stadt und Fluss herum schließt sich im Norden und Süden das scharfblättrige Röhricht der Klingenfelder, die noch nie von jemandem ohne Rüstung durchquert worden sind.

Härtwigs Hafen gliedert sich in das Untere Geviert, das Obere Geviert, das Festungsviertel und die Werft mit dem gegenüberliegenden Gerberufer. Vom Wasser aus finden sich am nördlichen Ufer der Militärhafen und im Anschluss das Gerberufer, am südlichen Ufer der Reisekai, der Handelshafen und weiter flussaufwärts die Werft. Oberhalb beginnt unmittelbar die Wildnis, wo der Paltram nur noch mit Flachbodenbooten zu befahren ist. In erreichbarer Nähe liegen die Steinbrüche, die Lehmgruben, diverse Holzfällerlager und Köhlereien sowie Haukegericht. Oberhalb von Haukegericht ist der Paltram nicht schiffbar.

Unteres Geviert

Zwischen unterm Geviert und Festung verkehrt von frühmorgens bis in die späten Abendstunden auf Zuruf eine Fähre, die von jeweils drei Seekadetten pro Boot betrieben wird. Die Überfahrt kostet bei leerem Boot drei Kreuzer pro Fahrgast und nur zwei Kreuzer, wenn es mindestens zwei Passagiere gibt. Der Fährdienst ist durchaus beliebt bei den Seekadetten.

Oberes Geviert

Der Bergfried im oberen Geviert überblickt am Ende des Landrückens Jolborn und Paltram nach dem Vorbild des Jolberger Zollturms. Bei klarem Wetter ist aus den oberen Stockwerken die Herzogenburg zu sehen.

Festungsviertel

Zwischen unterm Geviert und Festung verkehrt von frühmorgens bis in die späten Abendstunden auf Zuruf eine Fähre, die von jeweils drei Seekadetten pro Boot betrieben wird. Die Überfahrt kostet bei leerem Boot drei Kreuzer pro Fahrgast und nur zwei Kreuzer, wenn es mindestens zwei Passagiere gibt. Der Fährdienst ist durchaus beliebt bei den Seekadetten.

Werft und Gerberufer

Am südlichen Ufer schließt sich flussaufwärts an das untere Geviert die Werft an, zu der die ursprüngliche Bootsbaustelle mit Abbundplatz, Werk- und Wohnhütten, hangaufwärts das "Maschinenhaus" (eine Wassermühle mit angeschlossener Säge, Hammerwerk, Schleifsteinen und anderen Werkzeugen) sowie ein einfallsreich angelegtes Aufwaschdock anschließen. Die Werft ist großzügig angelegt, auch größte Schiffe können hier nach neuesten Plänen gefertigt werden. Um die Werft herum haben sich auch andere Gewerke angesiedelt, so dass ein kleines Handwerksviertel entstanden ist.

Auf der gegenüberliegenden Seite am Nordufer, jenseits der Mauern des Festungsviertels, haben sich die Gerber angesiedelt, die für ihr geruchsintensives Handwerk große Mengen von Flusswasser benötigen.

Die Handwerker betreiben eine eigene Fähre, die deutlich weniger kostet als die Verbindung zwischen Unterem Geviert und Festung. Manche Bürger nehmen gerne den kleinen Umweg in Kauf.



Geschichte

Galbart Wagenmeister, gewählter Vogt von Yaldering, berichtete im 44. Heligonischen Boten Folgendes über Härtwigs Hafen: "Wir alle hätten nicht gedacht, daß Härtwig es mit seinem Hafen wirklich schaffen würde. Aber nach der Entdeckung der neuen Burg kamen allerhand Leute in den Westen, und nun hat es doch noch geklappt. Härtwigs Hafen wächst und gedeiht und mittlerweile gibt es mehr als ein Dutzend Häuser in der unbewehrten Siedlung. Mittlerweile macht auch manch ein Jolbornschiff dort Halt. Schade nur, daß Härtwigs Hafen sogar für die Erfahrenen unter uns leider kaum zu erreichen ist, weil er unglücklicherweise westwärts liegt und die Berge und das Kallerfeld dazwischen sind. Aber das macht nichts. Denn Härtwigs Hafen ist etwas vollkommen Neuartiges. Er liegt nämlich nahe der Mündung des Paltram in den Jolborn und dadurch machen die Flußschiffer zunehmend immer öfter Halt in Härtwigs Hafen, und auch die Patrouillen der Herzöglich-Ostarischen Marine nutzen die Gelegenheit, Vorräte aufzunehmen oder eine Pause zu machen und sich zu betrinken. Denn nicht zuletzt ist Härtwigs Hafen der letzte, den man hat, wenn man die weite und gefährliche Reise an den Ödlanden vorbei nach Vjoshaven reisen will. Auch Härtwigs Hafen ist Hag und Härtwig ist der Anführer. Er ist zwar nicht gewählt worden, aber weil ihm das Land sowieso gehört, braucht man das nicht. Die anderen nennen Härtwig manchmal auch Hagsmeister, aber nicht so oft, weil das hört Härtwig nicht so gern. Härtwig ist ziemlich bescheiden."

Für die Kriegsvorbereitungen im Jahre 37 n.A.II wurde festgehalten: "Baron Jareck von Jolberg macht einen Kurzbesuch in Härtwigs Hafen, um sich ein Bild von den Örtlichkeiten zu verschaffen. Er beglückwünscht Härtwig und die anderen Bürger zu ihren weitsichtigen Ideen, verteilt Geschenke an die Nordmarker Kinder und lässt abends ein Fest über sich ergehen, das anläßlich seines Besuchs in der "Sackpfeife" veranstaltet wird. Am darauffolgenden Morgen gibt er den sofortigen Ausbau des Hafens zum befestigten Marinestützpunkt bekannt und betraut den Sonderbeauftragten der Marine Kapitän Erkenbold Starkarm mit der Beaufsichtigung der Bautätigkeiten und dem späteren Kommando. Der Bergfried wird bei den Bürgern der Nordmark in Auftrag gegeben, die davon so begeistert sind, dass sie versprechen, nach der Fertigstellung jeden übrigen Stein in eine Stadtmauer zu investieren (es gibt viele übrige Steine in der Nordmark). Hernach besucht Jareck die Herzogenburg und verstärkt die dortige Besatzung mit 40 Mann herzöglicher Garde."


Ingenieursberichte

Die Ertüchtigung von Härtwigs Hafen zum schwer befestigten Marinestützpunkt setzte umfassende Bautätigkeiten voraus. Richard von Arnach entsandte im Jahre 37 n.A.III 47 Angehörige des freien ehrbaren Stands der Ingenieure (man beachte die tlamanische Aussprache) nach Härtwigs Hafen, um die vielfältigen Maßnahmen zu überwachen. Die Ingenieure waren für die Bereiche Festungsbau (12), Wasserbau (8), Schiffbau (18) und Einsatztechnik (9) vorgesehen.

Nachfolgend werden die Tätigkeiten im einzelnen dokumentiert.

Festungsbau

Umrion Koriander-Plattenfalz, Hofingenieur in Burg Arnach und der Grenzfeste Fohrenegg

Wasserbau

Schwester Veneria Wendeltau, Schwesternschaft der Hilariusitinnen vom Heiligen Ruf in Arnstein

Zunächst musste in enger Zusammenarbeit mit den Ingenieuren die Fundamentlegung der Ufermauer ermöglicht werden. Am Wasser besteht der Untergrund in Härtwigs Hafen entweder aus Sand oder aus Marschland, was alle Bautätigkeiten erheblich erschwert, gefährdet oder sogar verhindert. Nur die Hügel, wie etwa der Grund unter dem Bergfried, bestehen manchmal aus zusammenhängend felsigem Gestein.

Wir haben mit der äußerst wohlwollenden Unterstützung der Stadtbevölkerung für einen Sommer lang den Paltram umgeleitet, um den Festungsbauern die Fundamentlegung zu ermöglichen. Auch die Erweiterung der Kaianlage erforderte die Zusammenarbeit mit den Ingenieuren des Festungsbaus und der Stadtbevölkerung. Beide Vorhaben konnten noch im Jahre 38 n.A.III erfolgreich abgeschlossen werden. Der Wunsch zu einer dauerhaften Verlegung des Flusses konnte nicht verwirklicht werden, weil die wasserbauliche Zuverlässigkeit schon bei mäßigem Hochwasser erfahrungsgemäß nicht mehr hinreichend garantiert werden kann. Das Wasser sucht sich immer seinen alten Weg.

Nach Abschluss der Fundamentarbeiten wurde in einer Begehung mit den Schiffsbauingenieuren die Situation an der Werft geprüft. Härtwigs Hafen verfügt über eine einfache Bootsbaustelle, die zum Bau von kleinen Booten und Flachbodenwasserfahrzeugen gut geeignet ist. Die Arnacher Ingenieure wünschen jedoch aus operativen Gründen ein Dock, das geflutet und abgelassen werden kann, was die qualitativen Leistungsgrenzen der Werft erheblich erweitern würde. Die Nordmark verfügt über unerschöpfbare Holzressourcen, die bisher nur in ungenügender Weise durch Flößerei aus der oberen Nordmark ausgebeutet werden konnten. Dauerhafte militärische Sicherheit vorausgesetzt, wäre es wäre naheliegend, Härtwigs Hafen mit einer nach ostarischen Standards eingerichteten Werft auszustatten. Die Umsetzung eines solchen Vorhabens zeigt sich in der Situation vor Ort jedoch sehr komplex und voraussetzungsreich sowie potentiell kostenintensiv. Ein Hochdock wäre in Anbetracht der Hanglage zwar prinzipiell denkbar, würde aber das Wasser nur in begrenztem Umfang halten können, so dass dauerhaft erhebliche Pumpleistungen vonnöten wären. Das von den Schiffbauern erwogene Grubendock wäre sogar eine noch schlechtere Variante, weil es im voraussichtlich zeitintensiveren Betrieb als Trockendock ständig aktiv entwässert werden müsste, zwar mit weniger Pumpleistung, aber doch dauerhaft.

Eine von den Schiffsbauingenieuren nicht bedachte Alternative ist das sogenannte Aufwaschdock, bei dem eine natürliche und steuerbare Wasserzufuhr von oben in das Dock hinein- oder daran vorbeigeleitet wird. Die Schiffsbauingenieure zeigten sich von dieser Idee sehr angetan, denn sie erhofften sich, dass das fließende Wasser zusätzlich den Betrieb einer Mühle erlauben würde, die mit wasserkraftbetriebenen Sägen, Hämmern, Schleif- und gegebenenfalls Getreidemühlsteinen oder anderen Werkzeugen ausgestattet werden könnte. Ein vernünftiger Einfall, jedoch gibt es ein Hindernis: Oberhalb der geplanten Werft findet sich kein Wasserlauf. Auch von der Bevölkerung verlangte Bohrungen haben ergeben, dass das Grundwasser nicht ausreichend ist.

Eine Möglichkeit, Wasser herbeizuführen, besteht etwa 25 heligonische Meilen landeinwärts, wo sich der Flusslauf des südlichen Paltram, eines der beiden Zuflüsse des Paltram, an einer Geländestufe als Wasserfall hinunter ins Tal ergießt und wenige Meilen flussabwärts in der Nähe von Haukegericht mit dem nördlichen Paltram vereinigt. Bevölkerung und Marine waren schwer zu überzeugen, dass Bewässerungskanäle über eine so weite Strecke hinweg angelegt werden können, aber das ist auf mangelnde Erfahrung zurückzuführen. Die in vielen Regionen im Süden Heligonias aber mit weitaus größeren Anlagen schon seit langem gemacht wird. Berechnungen zeigten, dass ein Abzweig knapp oberhalb des Wasserfalls möglich ist. Der Verlauf eines zukünftigen Kanals wurde höhenmetersparend entlang des Geländeverlaufs bis vor die Stadt berechnet und konnte als umsetzbar geplant werden. Der nahezu wasserundurchlässige Untergrund im oberen Bereich erlaubt sogar ein kleines Reservoir, das laufend durchflossen wird und bei Bedarf abgelassen werden kann, so dass später eine kleine Fischzuchtanlage ermöglicht wird.

Der Bau der Anlage erforderte einen wesentlichen Arbeitsbeitrag aus der Bevölkerung und wurde nach einer diesbezüglichen Bürgerversammlung am Platz vor der Sackpfeife verbindlich beschlossen. Der Bau wurde für die Zeit 40-43 n.A.III geplant.

Mit der Unterstützung der Bürger der Nordmark, einiger Leibeigener aus Arnach und zahlreicher Lohnarbeiter aus anderen Teilen Heligonias wurde der Kanal schließlich angelegt. Das hügelige Gelände erforderte zahlreiche kleine Baumaßnahmen und verzögerte die Fertigstellung erheblich, so dass erst im vierten Sommer die Hübel über der Werft erreicht wurden (zusätzlicher Verzug entstand durch die Anlage einiger von der Bevölkerung gewünschter Viehtränken, die bei Trockenheit über kleine, normalerweise verschlossene Abläufe befüllt werden können und eine intensivierte Weidewirtschaft in den Hügeln hinter der Stadt erlauben).

Am Ende zeigte sich leider, dass die Wasserschüttung für die vorgesehenen Zwecke nur knapp ausreicht, was nach Angaben der Werftingenieure für den professionellen Schiffbau nachteilig ist. Andererseits stellte sich heraus, dass die Bevölkerung das Wasser des südlichen Paltramzuflusses dem überwiegend aus dem nördlichen Arm bewässerten Paltram vorzog (das Paltramwasser wurde vorsichtshalber von der Schwesternschaft der Hilariusitinnen vom heiligen Ruf in Arnstein untersucht, es weist keine Anzeichen von Giftigkeit auf, wenngleich es leicht salzig schmeckt, was zweifellos an den kuriosen Salzquellen liegen muss, die am Oberlauf des Flusses in Malderpot zutage treten. Salz ist, außer in hohen Dosen, nicht giftig).

Der Werftzufluss konnte um eine Zusatzanlage erweitert werden. Am Hügel oberhalb der Werft wurden drei kleine und zwei große Teiche ausgehoben und mit Lehm aus einer Grube flussaufwärts am Paltramufer abgedichtet. Die Teiche füllen sich nun nacheinander und erlauben ein schnelles Fluten des Aufwaschdocks, das aus einem tiefen und einem flachen Teil besteht. Der vordere, tiefe Teil kann mit dem Tor des Docks zum Fluss hin geöffnet werden. Beliebig große Schiffe können nun auf der Wasserlinie des Paltram hineingezogen werden. Wird das Tor geschlossen, läuft das Dock voll, das Schiff wird in den hinteren Teil gezogen und das Wasser kann abgelassen werden, so dass das Schiff langsam trockenfällt und sich in das vorbereitete Trockendock legt.

Das Dock kann das Wasser nicht dauerhaft halten, ist aber hinreichend dicht, um den problemlosen Betrieb zu gewährleisten. Umgekehrt kann bei geöffnetem Tor der Paltram mit dem Wasser aller Reservoirs geflutet werden. Der Wasserspiegel des Hafenbeckens hebt sich dann minimal und kann Militärschiffen im Verteidigungsfall ein beschleunigtes Auslaufen ermöglichen, wobei auf Sicherheitsabstände und eine vorherige Positionierung unbedingt zu achten ist (Obacht, bei reinen Segelschiffen kann kurzfristig die Steuerfähigkeit beeinträchtigt sein!). Mit Unterstützung der lokalen Handwerker konnte auch die gewünschte Machinenmühle errichtet werden. Die Baumaßnahmen an der Werft konnten 45 n.A.III abgeschlossen werden.

Dank der fünf Reservoirteiche benötigt die Werft nur einen sehr kleinen Teil des Kanalwassers. Für den Rest wurde eine Verbindung bis hinunter ins obere Geviert gegraben, wo das Wasser nach dem Vorbild der Arnsteiner Brunnenstraße in einem pflasterbaulich erhöhten Frischwasserlauf in der Mitte der Straße durch die Stadt hinunter bis in den Hafen geführt wird. Genau wie in Arnstein ist die Verunreinigung des Frischwasserkanals selbstverständlich streng verboten und wird hart bestraft.

Mit Beendigung des Brunnenstraßen-Vorhabens wurde die Arbeit der Wasserbauingenieure abgeschlossen. Es wurde eine Abschlussversammlung mit anschließender ceridischer Messe (auf Wunsch der Bürger von Härtwigs Hafen von mir gehalten) und eine Einweihungsfeier abgehalten, wo die Bürger über die Einzelheiten der gemeinsamen Pflicht des Bachabschlags informiert wurden, den sie jährlich am letzten Tag des Wonnemonds durchzuführen verbindlich vereinbarten.


Schiffsbau

Lonwik Plattenfalz, Schiffsingenieur der Herzöglich-Ostarischen Marine

Schiffsbestand

In Härtwigs Hafen sind, geordnet nach dem Zeitpunkt des Erwerbs, die folgenden Schiffe stationiert:

Nordschwalbe (Geschenk der Herzöglich-Ostarischen Marine 29 n.A.III)
Profil: Schnelles Post- und Kurierschiff

Einsatz: Segelschiff, für den Betrieb auf dem Jolborn konzipiert, auf dem Paltram ungeeignet, hochseetauglich.

Ruglaf (erworben 37 n.A.III aus Ankur)
Profil: Ehemals Svanhild von Arnach, Flaggschiff des Marinestützpunkts bis 48 n.A.III, Herzog-Uriel-Klasse.

Einsatz: Segelschiff, auf dem Paltram ungeeignet, hochseetauglich.

Bertrand und Elaine (erworben 37 n.A.III aus Ankur)
Profil: Ruderkampfschiffe, eines im Dienst, eines als Schul- und Trainingsschiff abgestellt.

Einsatz: Ruderkampfschiffe, werden auf Paltram bis Haukegericht und Jolborn in Hafennähe eingesetzt, seltener auch als Eskorte.

Hauke, Pippin und Ragnar (Geschenk der Stadtbevölkerung 37 n.A.III)
Bewaffnete Fischereifahrzeuge, deren Äußeres anlassbezogen schnell angepasst werden kann.

Einsatz: Segelschiffe für den Einsatz auf dem Jolborn, auf dem Paltram ungeeignet, nicht hochseetauglich.

Yngli und Nella (erworben 38 n.A.III aus Veitsburg)
Profil: Ruderkampfschiffe, eines im Dienst, eines als Schul- und Trainingsschiff abgestellt.

Einsatz: Ruderkampfschiffe, werden auf Paltram bis Haukegericht und Jolborn in Hafennähe eingesetzt, seltener auch als Eskorte.

Maurice von Arnach (fertiggestellt 38 n.A.III)
Profil: Experimentierschiff der Arnacher Schiffsingenieure, arnachischer Prototyp der Flachbodenbauweise.

Einsatz: Segel und Ruder, seltener stakenbetrieben. Kann bei Hochwasser auf dem Paltram bis Haukegericht betrieben werden, bei Niedrigwasser bis zum Steinbruch. Betrieb auf dem Jolborn nur in Hafennähe, nicht hochseetauglich.

Der Steinekalveram (fertiggestellt 39 n.A.III)
Profil: schwerer Flusskahn in Flachbodenbauweise zum Transport von Bruchsteinen oder Holz.

Einsatz: Verkehrt aussschließlich stakenbetrieben auf dem Paltram zwischen Steinbruch und Härtwigs Hafen, mit Teilladung auch nach Haukegericht. Nicht Jolborntauglich, nicht hochseetauglich.

Der Baumflavius (fertiggestellt 39 n.A.III)
Profil: Schwerer Flusskahn in Flachbodenbauweise. Zum Transport von Holz, schweren Gütern, Ausrüstung oder (begrenzt) Bruchsteinen konzipiert. Etwas leichter und schneller als der Steinekalveram.

Einsatz: Verkehrt ausschließlich stakenbetrieben auf dem Paltram, ist etwas leichter und schneller als der Steinekalveram, kann auch Flöße ziehen oder Personen transportieren. Nicht Jolborntauglich, nicht hochseetauglich.

Fredricaja von Rankenwies (fertiggestellt 41 n.A.III)
Profil: Leichtes und schnelles Fracht- und Kurierschiff in Flachbodenbauweise zum Verkehr zwischen Härtwigs Hafen und Haukegericht.

Einsatz: Segel, Ruder und Staken, verkehrt hauptsächlich auf dem Paltram, hafennah auch auf dem Jolborn. Nicht hochseetauglich.

Limria und Rubriëch (fertiggestellt 44 n.A.III)
Profil: Schwer bewaffnete Eskortschiffe der Heliodora von Oggnitz

Einsatz: Segel und Ruder, nicht für den Paltram geeignet. Hochseetauglich.

Heliodora von Oggnitz (erworben 44 n.A.III aus Betis)
Profil: Ehemalige Darborkogge, mit moderater Bewaffnung aufgerüstet und für den Flussbetrieb auf dem Jolborn umgebaut. Kann von Begleitbooten geschleppt werden. Wird von Härtwig und Kommandantkapitän Erkenbold Starkarm hauptsächlich für den Handel mit gewinnbringenden oder kriegswichtigen Gütern sowie zum Transport von Truppen oder Ausrüstung genutzt.

Einsatz: Kleiner Vormast (Schratsegel), Großmast (Rahsegel), kleiner Besanmast (Gaffelsegel). Für den Betrieb auf dem Jolborn ertüchtigt. Wird meist von zwei Eskortschiffen begleitet, die die Heliodora auch schleppen können. Nicht für den Paltram geeignet. Hochseetauglich.

Wachfloss (werden seit 44 n.A.III laufend nach Bedarf gebaut)
Profil: etwa 30 X 20 Fuß große, in wenigen Stunden hergestellte, koppelbare Flöße mit Anker, regulär mit 3 Zweier- und einem Dreierkanu (die Kanus können mit rückwärtigem Pfeilschutz zur sicheren Flucht betrieben werden), optional mit Kontrollhäuschen zur Abfertigung fremder Schiffe auf dem Jolborn, Palisade, Feldgeschütz und rasch wirkender Selbstverbrennungsanlage.

Einsatz: Nur in Hafennähe, kann mit Staken betrieben oder geschleppt werden oder treiben. Nicht für den Paltram geeignet. Nicht hochseetauglich.

Rodevergk (fertiggestellt 46 n.A.III) Profil: Baugleiches Schwesterschiff der Svanhild von Arnach. Herzog-Uriel-Klasse. Erstes in Härtwig Hafen gebautes hochseetaugliches Schiff, erste Auftragsarbeit (Bestellung aus Leiana, nach Fertigstellung Übergabe an den Marinestützpunkt).

Einsatz: Segelschiff, auf dem Paltram ungeeignet, hochseetauglich.

Svanhild von Arnach (fertiggestellt 48 n.A.III) Profil: Saarka-Klasse, in Auftrag gegeben von Richard von Arnach, der nicht wollte, dass ein mit der ersten Svanhild von Arnach baugleiches Schiff mit dem Namen "Rodevergk" betrieben wird und unverzüglich erbost bei allen erdenklichen Stellen insistierte, dass stattdessen ein neues, modernes Kriegsschiff den Namen seiner Vorfahrin tragen wird.

Einsatz: Segelschiff, auf dem Paltram ungeeignet, hochseetauglich.