Hymnar

Aus HeliWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Arbeitsbereich

Grundlagen des ogedischen Glaubens

Schöpfungsgeschichte

Der ogedische Schöpfungsmythos

Kommentare und offene Fragen:

Hinweis auf das Wappen Heligonias: Sonne mit neun Strahlen

Oft werden Naturerscheinungen mit Göttermythen erklärt, und da gibts noch Ergänzungsbedarf:

- Warum entsteht Nebel?

- Was bedeutet bzw. ist ein Regenbogen?

- Wie erklärt man sich die Jahreszeiten?

- Wie sieht die Heligonische Welt aus? Scheibe? Schale? Seit die Marine Expeditionen unternimmt, kratzen wir uns da manchmal ratlos am Kopf...

Vorstellungen vom Sterben/Jenseits, Totenreise

Der ogedische Totenkult

Kommentare und offene Fragen:

Die Vorstellung vom "Gericht halten" besser verdeutlichen: Während der tote Leib im Schrein aufgebahrt wird, bringt Gwon die Seele (nennen wir das so?) zu Helios. Dieser entscheidet, ob der Mensch ein anständiges Leben geführt hat.

Ja >> Versetzung als Stern an den Nachthimmel
Nein >> Weiter zu Saarka

Auch Saarka prüft die Gesinnung des Verstorbenen. Hat er zwar getötet o.ä., aber auf gerechte und ehrenhafte Weise, darf er an ihrer Tafel verbleiben. Soldaten, Krieger etc. bringt Gwon deshalb gleich zu Saarka.

Nein >> Die Seele wird an das Ungeheuer Zyberus weitergereicht, das sie auffrißt und somit vernichtet.

Für Ogeden ist die "Hölle" deshalb das endgültige Aus, das "Vergessen werden", für Ceriden dagegen eine ewig dauernde Qual. Ein großer Unterschied zwischen beiden Religionen, wie ich denke: Für Ceriden ist die Seele unsterblich, für Ogeden nicht.

Frage: Greift die klassische Gespenstervorstellung bei beiden Religionen? Die Seele wandelt noch auf Erden, weil sie etwas erledigen muss? Möglicher Unterschied: Ein Ceride bricht in Panik aus, schreit Hexenwerk!, holt die Inqusition und brennt das Spukgebäude nieder. Ein Ogede dagegen fragt den Geist, ob er was für ihn tun kann ;-)

Die vier Götter und ihre Prinzipien

Helios

Wofür ist Helios genau zuständig? Auflistung
Wen ruft man an, wenn man kein Feuer anbekommt, Helios oder Saarka??

Prinzipien des Lichts auflisten (philosophisch, naturwissenschaftlich) >> besser zu Geweihtenbeschreibung?

Gesinnung von Helios besser darstellen: "hart, aber gerecht"?


Poena

Wofür ist Poena genau zuständig? Auflistung

Prinzipien der Erde auflisten (philosophisch, naturwissenschaftlich) >> besser zu Geweihtenbeschreibung?

Gesinnung von Poena besser darstellen: "mütterlich sanft"?


Xurl

Wofür ist Xurl genau zuständig? Auflistung

Prinzipien des Wassers auflisten (philosophisch, naturwissenschaftlich) >> besser zu Geweihtenbeschreibung?

Gesinnung von Xurl besser darstellen: "wechselhaft, hintergründig"?


Saarka

Wofür ist Saarka genau zuständig? Auflistung

Prinzipien des Windes auflisten (philosophisch, naturwissenschaftlich) >> besser zu Geweihtenbeschreibung?

Gesinnung von Saarka besser darstellen: "impulsiv, leidenschaftlich"?


Götterboten

Gwon

Ich glaub, um Gwon gibts schon ein paar schöne Geschichten (Grauer Prinz etc.), die sollten wir raussuchen.

Rabe

Passt eigentlich so. Vielleicht noch ein Hinweis auf die Apulaq-Taqs?

Götterkinder

Redon

Lied??

Zyberus?

Crelldinor?

Schutzpatrone

Auflistung der Schutzpatrone

Wollen wir die Unterscheidung Schutzpatrone (ogedisch) und Heilige (ceridisch) so belassen?
Hier könnten wir auch auf das Thema "Reliquien" (s.u.) eingehen.

Die Geweihten

Helios-Geweihte

Poëna-Geweihte

Xurl-Geweihte

Saarka-Geweihte


  • wie spricht man die Geweihten an?
  • wie sprechen die Geweihten sich gegenseitig an?
  • wie Ihre Schützlinge
  • wie Ihre Lehrlinge?
  • Wie wird man Geweihter?
  • Was ist typisch im Verhalten?
  • nicht vergessen bei den Liturgien: z.B. Saarkageweihte sind vermutlich sehr unterschiedlich = Hochlandhexe / Ostarische Geweihte in Jolbruck
  • berühmte Geweihte

Die wichtigsten/bekanntesten Heiligtümer

Helft mal sammeln!

Thare-Hain in Güldental (alljährliche Versammlung sämtlicher Geweihter, heligonischer "Carnutenwald")

Helios:


Poena:


Xurl:
Die Höhlen der Leyra, Darian (alle Xurlgeweihten werden dort geweiht, berühmtes Orakel)
Jarun
Sarniant (Heilquelle, berühmte Schule und Forschung, Herstellung der Geweihtenstäbe)

Saarka:
Gaeltacht
Jalamanra (Mondkatze)

Was unterscheidet Ceridischen und ogedischen Götterdienst?

Ceriden

  • ehrfürchtig
  • streng rituell
  • bedacht, ruhig
  • Sprechgesang des Predigers
  • Choräle der Gläubigen
  • Gläubige begleiten den Gottesdienst (indem sie nach Ritus, bzw. Anweisung aufstehen oder niederknien und Rituell antworten
  • Erbitten von ihrem Gott (Demütig)

Ogeden

  • sind verbunden mit den Göttern
  • können die Rituale flexibel ausführen (Ritus ist ein Leitfaden)
  • können Rituale/Liturgien von leise, bedacht bis stürmisch, lautstark und mit Zorn durchführen - je nach Situation
  • beziehen häufig die Natur mit in ihre Liturgie ein (findet in Natur statt oder nimmt Elemente mit auf)
  • haben Schutzpatrone
  • verwenden Musikinstrumente
  • Gläubige gestalten den Götterdienst mit (z.B. in dem sie Gaben mitbringen, welche in den Ritus eingebunden werden (verbal und per Handlung)
  • können gegenüber ihren Göttern auch fordernd sein (Kontext flehend, bittend, fordernd)
  • nehmen Bewußtseinserweiternde Mittel zu Hilfe
  • Verwenden ihren Ogendenstab (a la Zauberstab)=> deuten auf die Person->Fluch, umfassen den Bereich->Schutz

Offene Fragen:

  • Haben Ceriden Heilige? Haben Sie Reliquien? Ja, die Ceriden haben Heilige, es gibt mehrere Geschichten (Lebensbilder großer ceridischer Heiliger z. B.) Und sie haben Reliquien, die sie in ihren Kirchen ausstellen. Die Ogeden haben keine Heiligen, aber Schutzpatrone. Menschen, die den Göttern sehr nahe standen.

Naja, ich glaube, so groß ist der Unterscheid gar nicht - außer, wir finden einen :-) Ob sie jetzt Schutzpatrone oder Heilige sind, sie haben in ihrem Leben etwas Besonderes vollbracht und waren damit den Göttern/dem Einen besonders nahe. Man glaubt, dass sie nach ihrem Tod deshalb auch eine besondere Stellung bekommen haben. Deshalb werden sie verehrt und um Hilfe angerufen. Dennoch bleiben sie ausdrücklich Menschen.

  • Haben Ogeden Reliquien? Gibt es Unterschiede zwischen Ogedischen und Cerid. Reliquien? Antwort: Ogeden haben wohl keine Reliquien im eigentlichen Sinn. Außerdem würde ich Reliquien gerne bei den Ceriden lassen. Eine klassische Reliquie wäre zum Beispiel ein Barthaar von Xaroch :) Aber ich glaube das würde nicht zu den Ogeden passen, oder?

Da kann man einen schönen Unterschied machen, wenn ich meine Utzgolflocke in der Flasche anschaue: Ogeden sehen sowas als besonderes Andenken, das gut verwahrt und respektiert werden muss, ggf. auch in einem Schrein. Es wird aber nicht angebetet. Ceriden tragen die Überbleibsel ihrer Heiligen in Prozessionen herum, stellen sie auf Altären aus und halten sie für etwas, dass gottgleichen Glanz und Heil ausstrahlt. Ogeden dagegen kämen nie darauf, dass ein Xaroch-Barthaar von Gicht heilen könnte...

  • Gibt es so etwas wie die Beichte oder Fürbitten (bei wem ?)Antwort: Diese Dinge sind auch wieder sehr ceridisch. Bitten an die Götter sind selbstverständlich, aber ich würde es nicht Fürbitten nennen. Eine Beichte würde ich auch nicht mit aufnehmen, zumindest keine im klassischen Sinn. Sehr ogedisch wäre ein Orakel, das Questen aufträgt.

Beichte ist ja Schuldbekenntnis und Reue. Das gibts bei Ogeden sicher auch, aber es ist eine Sache zwischen Göttern und Gläubigem, da hört keiner mit. Was die Buße/Wiedergutmachung betrifft (achje, wir brauchen noch so viele neue Wörter...), kann man hier wirklich sehr gut mit Zeichen, Orakeln, Träumen etc. arbeiten. Fürbitten gehören in jedes Ritual, schließlich will man ja was. Aber man könnte gern näher auf "Gelübde" eingehn. Da muss ich mir mal andere Religionen ansehen.

Sammlung für spätere Strukturen und Abdeckung des Umfangs

Was gibt es für Liturgietypen?

  • Bitten
  • Ermahnungen
  • Lobpreisungen
  • Segnungen
  • Manifestation der göttlichen Macht ==> Wunderwirkung ==> Saarka´s Windstoß

Zielgruppen/Anlässe

  • Einfache Texte "Für´s Volk"
  • Klerikalen für die Große Zeremonie
  • Kleiner Segen (z.B. Poenas für Mutter und Kind/Saarkafluch im Vorbeigehen, Heliosgebet an der Wegkreuzung...

Liturgie für große Zeremonien/Anlässe

  • Lebensfeste (Geburt, Hochzeit, Begräbnis...)
  • Jahresfeste (Sonnwend, Taggleichen, die 4 Götterfeste, Neujahr...)
  • Besonderes (Schreinweihe, Amtseinsetzung...)

Hier gehts zum Ergänzen und Bearbeiten

Wie ist eine Liturgie aufgebaut/typische Elemente

  • Sich wiederholende Formeln
  • Begrüßende Worte
  • eröffende Worte
  • Hauptelement
  • Abschließende evlt. segnende Worte

Dazu unterstützend

  • sprachliche Bilder zur Handlung
  • kurze, einfache Textzeilen, die die Besucher mitsprechen können machen das ganze kraftvoll und verbindend. Am besten so einfach, dass es ohne Textbuch geht. WICHTIG: Wir brauchen endlich eine Entsprechung für "Amen"! Und wir müssen sie auch einführen!
  • Musik, Stimme, Bilder, Pflanzen & Symbole, Edelsteine - die Aspekte der Götter

Zuordnung von Liturgien

Alle Götter

Hochgebet Heilung Vision Geweihtenernennung Krönung/Ernennung

Xurl

  • Reinigung
  • Sturm
  • Seefahrt
  • Wetter

Poena

  • Reine und genießbare Nahrung
  • Tischgebet
  • Ehe
  • Hungersnot
  • Ackerbau
  • Ernte
  • Potenz
  • Liebe

Helios

  • Gute Nacht Gebet (mit Übergang zu Saarka)
  • Zuversicht
  • Einsicht
  • Gerechtigkeit

Saarka

  • Flüche
  • Totengebet (Geleit ins Totenreich/ruhe ruheloser Seelen)
Ruhe ruheloser Seelen
Schlaflose Kreaturen wandeln zwischen den Götterreichen
Vergessen und verstossen
müsst ausharren und warten,
bis entschieden wohin ihr geht !
Saarka, nimm deine Nebel zurück
und hole dir die Seelen
nich ich kann entscheiden
wann das Totentor geöffnet wird,
dies kann nur die Göttin selbst
Bis dahin weicht zurück !
Vertreibung eines leblosen Leichnams
Dunkle modernd Leich
aus meinem Blicke weich
zurück in die Nebel !
auf das Saarka dir vergebe
oh weh du bleicher Leich´
zurück ins Totenreich !
  • Kampf (Mut/Frostklinge/Eisiger Hauch)
Gebet zur Mut
In der Stunde in der sich alles entscheiden kann,
rufe ich die Mächte Saarkas an:
Ich rufe den Mond zum stärkenden Band !
ich rufe den x weißen Schnee über dem Land !
ich rufe den Frost mit eisiger Hand !
ich rufe den Blitz in zorniger Eil !
ich rufe die Winde auf all ihren Wegen herbei !
Saarka ich rufe dich und stell´ mich wider der Mächte der xxx entgegen !
Saarka ich fordere deinen Beistand und deinen Segen !
  • Waffenweihe
  • Entgiftung
  • Geburt


Wie sollte das neue Hymnar aussehen ?

  • Optische Gestaltung IT tauglich
  • Nicht größer, als A5, damit es die N(SC) auch mitnehmen können
  • Möglicherweise als Kladdenauflage bauen
  • Zu einigen Liturgien könnten auch vorab eine kurze Info geschrieben stehen (Woher kommt sie ? Aus welchem Anlaß oder von wem wurde sie gemacht?)


Herbarium

Kräuter

Alant (Helenium) Heliospflanze

Aussehen: Der Alant ist ein bis zu mannshohes, mehrjähriges Kraut mit auffälligen gelben Blütenköpfen. Diese erblühen in den Monden des Helios bis zum frühen Xurl. Die bis zu 50 cm langen Blätter sind auf der Unterseite mit Filzhaaren besetzt.

Fundort und Verbreitung: Der Alant bevorzugt halbschattige, feuchte Standorte in den gemäßigten Gebieten des Reichens. Während er als Wildwuchs eher selten antreffen ist, so hat er doch einen festen Platz in den Kräutergärten, wo er auch prächtig gedeiht.

Verwendete und Wirkung: Verwendet wird der starke Wurzelstock, dieser wird in den Monden des Xurl ausgegraben und getrocknet. Wegen der schleimlösenden Eigenschaften wird Alantwurzel bei starkem Husten als Tee verabreicht. Die Wurzel hat einen aromatischen Geruch und wird vor allem als Räucherwerk geschätzt. Besonders an den kalten, dunklen Tagen, wenn Melancholie sich auf das herz legt, bringt der Rauch das Licht der Lebensfreude zurück. Der Alant ist Helios geweiht, daher werden gerne Opferräucherungen als Dank für empfangene Gaben dargebracht. Mit Alantwurzel werden Räume ausgeräuchert, um Krankheiten und Böses zu vertrieben. Die Geweihten segnen mit dem Rauch Amulette und Edelsteine, um sie mit der Energie des Gottes aufzuladen.

Baldrian, Katzenkraut Poenapflanze

Aussehen: Die mehrjährige, krautige Pflanze wird bis zu einem Meter hoch. Sie hat weiße bis rosafarbene, doldenartige Blütenstände, die süßlich duften. Baldrian besitzt sattgrüne, gefiederte Blätter. Fundort und Verbreitung: Der Baldrian wächst vornehmlich in den Waldregionen der gemäßigten Zonen Heligonias. Er eignet sich hervorragend zur Kultivierung in Kräutergärten.

Verwendung und Wirkung: Verwendet wird vor allem die Wurzel, die in den Monden des Xurl ausgegraben und getrocknet wird. Baldrian wirkt beruhigend und hilft gegen Reizbarkeit und Angstzustände. Bei Schlaflosigkeit empfiehlt sich vor dem Schlafengehen ein Tee aus Baldrian, der in kleinen Schlucken langsam getrunken wird. Ein guter Wein mit einer Prise Baldrianwurzel verhilft nicht nur zu einem sehr erholsamen Schlaf, sondern mundet auch vorzüglich. Außerdem löst er Leibkrämpfe und wird von Frauen während des Roten Mondes als Tee sehr geschätzt. Als Beimischung im Räucherwerk vermittelt die Baldrianwurzel Geborgenheit und gibt Mut, Stärke und Ausdauer. Der Duft der Blüten ist sehr angenehm aromatisch. Für einen gesunden Schlaf empfiehlt es sich diese in ein Kissen zu geben. Ein warmes Bad mit Baldrianblüten bereitet auf eine ruhige Nacht vor. Selbst kleine Kinder können so schnell und erholsam in den Schlaf gleiten. Den Beinamen Katzenkraut hat der Baldrian wegen seiner Anziehungskraft auf Katzen.

Angelikawurzel, Engelswurz

Aussehen: Die Angelika ist eine zweijährige Pflanze. Im ersten Jahr bildet sie Blätter am Boden aus, im zweiten Jahr blüht sie und wird dabei mannshoch. Das Kraut ist ein Doldenblütler. Die Stängel stehen aufrecht und sind zumindest an der Basis stielrund. Sie sind schwach gerillt, innen markig-hohl, oben verzweigt und schmecken würzig. Beim Sammeln ist jedoch Vorsicht geboten, denn es besteht Verwechslungsgefahr mit dem tödlich giftigen Wasserschierling. Fundort und Verbreitung: Früher war Angelika nur in den nördlichen, feuchten Gebieten Heligonias beheimatet. Durch die Kultivierung in den Kräutergärten ist sie jedoch ausgewildert und nun auch in den mittleren Gebieten von Thal und Drachenhain anzutreffen. Verwendung, Wirkung: Verwendet wird vor allem die Wurzel und die Samen. Beides wird in den Monden des Xurl geerntet. Der Wurzelstock wird ausgegraben, getrocknet und zerkleinert. Bei der äußerlichen Anwendung hilft ein Badezusatz aus Angelikawurzel gegen rheumatischen Beschwerden, Gelenkabnutzungserscheinung und Muskelschmerzen. Angelikawurzeltinktur ist ein wertvoller Wirkstoff in Salben gegen Wunden. Ein Tee aus Angelikawurzel reinigt den Körper. Er beruhigt den Leib, löst Verkrampfungen und Blähungen. Als Räucherwerk verleiht die Angelikawurzel Kraft, Mut und Zuversicht.

Birke

Aussehen: Die Birke ist ein sehr schnell wachsender Baum, dessen weiße Rinde charakteristisch ist.

Fundort und Verbreitung: Die Birke ist eine Pionierpflanze und stellt nur geringe Ansprüche an Boden und Klima. Birken gedeihen sowohl auf trockenen wie nassen Böden, in Heidegebieten, auf Dünen wie auf Moor.

Verwendung und Wirkung: Aus den Blättern oder Blattknospen gewinnt man einen wertvollen Aufguss, der starken Harndrang verursacht und so den Körper reinigt. Täglich zwei bis drei Tassen des Tees lindern sogar schwere Nierenleiden. Gegen hartnäckige Hauterkrankungen kann man Birkenaufguss sowohl trinken als auch für Waschungen und Bäder verwenden. Eine Abkochung der Rinde wird für die äußere Anwendung von schweren Hauterkrankungen eingesetzt. Besonders wirksam ist auch der Birkensaft, der in den Poenamonden aus älteren Bäumen gewonnen wird. Dieser Saft kann dann entweder in kleinen Mengen täglich getrunken werden, oder wird auf die zu behandelnden Hautstellen aufgetragen. Zur Förderung des Haarwuchses wird die Kopfhaut damit eingerieben. Gegen starken Durchfall hilft Birkenkohle, diese nimmt die Schadstoffe im Darm auf und reinigt diesen. Nach dem ersten Frost wird bei trockener Witterung das Birkenreisig geschnitten. Daraus werden hochwertige Besen gebunden, die nicht nur Haus, Hof und Stall sauber halten, sondern auch Ritualplätze vorbereiten.


Beinwell Xurlpflanze

Aussehen:
Die mehrjährige krautige Pflanze erreicht eine Wuchshöhe von einem halben Meter bis zu einem Meter. Die Stängel sind aufrecht, ästig und behaart. Die großen, ei- bis lanzettförmigen Laubblätter sind ebenfalls behaart und werden bis 25 cm lang. Sie laufen deutlich am Stängel herab. Die Wurzel kann bis zu einem halben Meter lang werden.Die Blütezeit reicht über die gesamten Helios-Monde. Die meist violetten, aber auch weißlich-gelben Krone sind etwa 15 mm lang.


Fundort und Verbreitung:
Der Beinwell ist vor allem in Mittelheligonia sehr verbreitet. Er bevorzugt einen halbschattigen Standort und gedeiht am besten auf feuchten, nährstoffreichen Böden, feuchte Gräben und Wiesen. Auch in Auenwälder und Moorwiesen bis in höhere Lagen fühlt sich der Beinwell wohl.

Verwendung und Wirkung:
Der Beinwell wird äußerlich angewendet. Die Wirkstoffe des Beinwells finden sich zwar auch in den Blättern, aber vor allem in der Wurzel. Besonders intensiv wirken frische Wurzeln, jedoch haben auch getrocknete Wurzeln eine große Heilkraft. Salbe aus Beinwell heilen allerlei Verletzungen, schlecht heilende Wunden, Verstauchungen, Verspannungen, Bei Knochenverletzungen fördert der Beinwell die Heilung und lindert den Schmerz.

Kräuterkerzen

Kräuterkerzen schenken uns nicht nur Licht, sondern spenden auch einen angenehmen Duft. Dieser erhellt die Sinne und bringt uns den Göttern näher. Sie sind ein trefflicher Begleiter bei allerlei Ritualen und Gebeten.


Die Vorbereitungen

Die Zutaten bereitstellen. Diese wären: Bienenwachs oder Stearin, ein Docht, die gewünschten Kräuter und eventuell etwas ätherisches Öl. Den Tisch mit einem alten Tuch abdecken, damit er nicht verschmutzt. Sehr hilfreich ist eine Holzlatte mit Haken zum Aufhängen der Kerzen. Nun werden die Kräuter ausgewählt und vorbereitet. Diese sollten getrocknet sein und werden möglichst fein gemörsert. Die ätherischen Öle werden mit den Kräutern vermischt und in einer flachen Schale bereit gestellt.

Das Wachs schmelzen

Das Wachs wird in einem möglichst schmalen, hohen Metallgefäß im Wasserbad erhitzt. Niemals das Wachs direkt schmelzen. Die Tauchtemperatur sollte möglichst niedrig sein, nur gerade so, dass keine Haut auf der Oberfläche des Wachses zu sehen ist. Während des Kerzenziehens senkt sich der Wachsspiegel im Tauchgefäß. Ein zusätzliches Gefäß zum Vorschmelzen des Wachses ist von Vorteil.

Den Docht auswählen

Ein feiner, dünner Docht ist von Vorteil, da ein zu dicker Docht rußt. Die Laufrichtung des Dochtes ist wichtig, die Dochtfasern müssen auf der flachen Seite V-förmig nach unten zeigen. Wenn der Docht von der Rolle abgeschnitten wird, dann empfiehlt es sich eine Schlaufe zu knüpfen, dann bildet die Schlaufe immer die Kerzenspitze.

Das Ziehen der Kerze

Beim ersten Tauchgang sollte der Docht länger im Wachsbad verweilen, damit sich das Gewebe mit Wachs voll saugen kann. Den mit Wachs behafteten Docht herausziehen, etwas gerade ziehen und mit den vorbereiteten Kräutern bestreuen. Die Kerze nach jedem Tauchgang abtropfen und auf Körpertemperatur abkühlen lassen. Bei zu hastigem Arbeiten kann sich das Wachs wieder vom Docht lösen! Für ein sauberes Arbeiten sind innere Ruhe und Ausgeglichenheit von Nöten. Je ruhiger die Bewegungen sind, desto gleichmäßiger wird die Kerze. Wer Unterbrechungen vermeiden möchte, kann mit mehreren Dochten arbeiten. Den Tauchvorgang so lange wiederholen, bis die Kerze die gewünschte Dicke hat.

Die Fertigstellung

Die fertige Kerze noch im warmen und weichen Zustand mit einer Schere unten glatt schneiden. Zum Schluss wird die Kerze auf einer harten Unterlage so gerollte, dass der untere Rand etwas nach innen geht.


Saarka

Weihrauch, Sandelholz, Wachholder, Patchouli, Rose, Myrrhe,

Xurl

Lavendel, Pfefferminze,

Helios

Alant, Pinie, Zeder, Schafgarbe, Wermuth,

Poena

Zitronenverbene, Zitronenmelisse, Rosmarin, Kamille,

Räucherwerk

Das Räuchern mit Kräutern ist eine sehr alte und weit verbreitete Methode Rituale und Gebete zu unterstützen. Räucherungen verstärken nicht nur Visionen, sondern sind auch Heilanwendungen. Der Rauch von Kräutern reinigt die Luft und vertreibt so böse Wesen und Krankheiten. Zum Räuchern benötigt man ein Räuchergefäß aus Ton oder Metall, Räucherwerk (Kräuter bzw. Harze), Räucherkohle, eine Kerze, eine Feder, Streichhölzer, Löffel, Sand und eine kleine Zange.

Vorbereitung

Zuerst werden die getrockneten Kräuter und Harze für die Räucherung gewählt. Die einzelnen Zutaten werden mit einem Mörser und Stößel zerkleinert und dann gut gemischt Dann wird das Räuchergefäß mit Sand befüllt und die Kerze angezündet. Jetzt wird in die Räucherkohle mit der Zange in die Kerzenflamme gehalten. Wenn die Kohle rund um entzündet ist, wird sie in den Sand gelegt. Mit der Feder wird der Kohle vorsichtig Luft zugefächelt, bis sie richtig durchglüht. Die Kohle ist dann richtig durchgeglüht, wenn sich am Rand ein grauer Belag bildet.

Nun wird mit dem Löffel das Räucherwerk auf die Kohle gelegt. Doch sollte Vorsicht walten, denn zuviel Räucherwerk erstickt die Glut.

Gewinnung von Säften aus Bäumen

Am Ende der Saarkamonde, wenn die Nächte noch frostig sind, die Bäume aber schon beginnen auszuschlagen, dann gewinnt man deren Säfte. Durch Anbohren des Stammes kann ein Teil des Pflanzensaftes entnommen werden, ohne dem Baum bedeutenden Schaden zuzufügen. Es sollten aber nur Bäume gewählt werden, die schon etwas älter sind. Besonders begehrte Säfte liefern die Birke und der Ahorn.

Für die Gewinnung der Säfte werden folgende Dinge benötigt::
· Ein Holzbohrer, von 5 mm Durchmesser
· Ein hohler Holunderzweig
· Ein irdenes oder gläsernes Gefäß
· Baumwachs oder Pech
Vorgehensweise:
· Der Stamm wird etwa kniehoch über dem Boden zwei bis drei Zentimeter tief angebohrt. Der Durchmesser sollte etwa einen halben Zentimeter nicht überschreiten.
· In dieses Loch wird der hohle Holunderzweig geschoben
· Unter das Ende der Röhre wird das Gefäß gestellt
· Um dem Baum nicht zu schaden, sollten niemals mehr als 3 Liter des Safts entnommen werden
· Wenn diese Menge ausgeflossen ist, muss das Loch mit Baumwachs oder Pech verschlossen werden
Dem Baum muss man nun zwei Jahre Ruhe gönnen, bis er wieder angezapft wird.

[Wie kann ich formatieren ?]