Alte Parfumerie

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Die ehemals äußerst beliebte Alte Parfumerie in Escandra, Ligonii wurde im Jahre 23 n.A.III als "Parfumerie Elaine" von der gleichnamigen Arnacher Baronsgattin als exklusives Ladengeschäft für ihre weit über die Grenzen Ostariens hinaus bekannte Parfumerie eröffnet. Sie wurde mit größtem Einsatz von der Verkaufsdirektorin Fräulein Elarosie geführt, einer früheren Kammerdienerin der edlen Elaine von Arnach - beide kannten sich schon seit Elaines Kindheit. Das überaus akzentuierte und geschmackvolle Ambiente der "Parfumerie Elaine" war im Wesentlichen Fräulein Elarosies Verdienst. Trotz einfacher Herkunft war sie sehr verläßlich und erfolgreich, denn sie brachte sich engagiert ein mit jahrzehntelanger Erfahrung bei Hof, Sicherheit und Reife in Sitte und Stil sowie mit ihrem unübertrefflichen Gespür für ihre Kundschaft.

Nach dem tragischen Ende der beliebten Familie von Bertrand und Elaine, das auch das Ende der Parfumeriemanufaktur in Arnstein (damals: Cluny) war, fiel das Ladengeschäft samt Gebäude auf Geheiß der neuen Arnacher Baronin Liska von Arnach an Fräulein Elarosie, als Würdigung ihres Einsatzes. Sie verkaufte die meisten verfügbaren Restbestände in Kommission ab und verlegte das Geschäft nach und nach auf tlamanische Duftöle, Carajoner Aromaseifen und aromatisierte Teemischungen aus Sedomee. Leider waren damit die laufenden Kosten nicht zu decken, so dass Fräulein Elarosie frühmorgens und in den späten Nachmittagsstunden auch frischgebrühten Tee mit allerlei Teegebäck anbot.

Ein befreundeter Heliosritter griff ihr schließlich unter die Arme. Er sorgte dafür, dass das Ladengeschäft als Taverne eingetragen wurde und Fräulein Elarosie Unterstützung von Gwemreck Sonnentau erhielt, einem aus Ostarien stammenden Wirt mit ausgeprägtem Hang zu den feineren Dingen des Lebens. Gwemreck erweiterte das Sortiment um darianische Kaffeespezialitäten, ausgewähltes Backwerk der besten Bäckereien Escandras sowie täglich wechselnde feine Pasteten, die bis zur achten Stunde für die Mittagszeit bestellt werden können und auf Wunsch mit erlesenen Thaler Likören gereicht werden. Gemeinsam schafften Elarosie und Gwemreck es, das inzwischen "Alte Parfumerie" genannte Geschäft zu retten.

Im Helios 44 n.A.III schließlich bekamen Elarosie und Gwemreck Besuch von Richard von Arnach, der ihnen eröffnete, dass er das Parfumgeschäft wieder aufzubauen gedachte. Er war bereit, in den Ausbau des Ladengeschäfts zu investieren, um sowohl die Gastronomie als auch den Parfumverkauf im ersten Stock zu halten. Für Fräulein Elarosie wurde die Einrichtung einer Maisonette in Auftrag gegeben, mit Parfumwerkstatt hinter dem Verkaufsraum und wohnlich ausgebauter Mansarde im Dachgeschoss. Im Gegenzug erklärte sich Fräulein Elarosie bereit, die Wiederzusammensetzung und Neukomposition der Düfte mit Rat und Tat zu unterstützen. Die Arnacher Parfumeriemanufaktur soll noch im Winter die ersten Flakons ausliefern und im ersten Poëna soll der Verkauf in der Manufaktur in Arnstein, in Richards Stadthaus in Ankur und in der Alten Parfumerie in Escandra beginnen, zum ersten Helios auch in Betis. Als erste Kreationen wurden an Duftkompositionen die Klassiker "Offizier und Ehrenmann", "Wald im 2. Xurl" und "Reiterin aus Sedomee" in Auftrag gegeben, ebenso aber auch die Neuschöpfungen "Phiaraenacht", "Die Magische Akademie", "Mein Fliegender Teppich" und "Großadmiralin".



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