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Ordenssitz ist Burg Wieselsteig, eine Burg der Äbte von Dunkelstein, in der Erzmark Ankur. Die Ziele des Ordens sind die Befriedung und Unterwerfung des Ödlandes und die Verbreitung des [[Ceriden]]tums mit Feuer und Stahl. | Ordenssitz ist Burg Wieselsteig, eine Burg der Äbte von Dunkelstein, in der Erzmark Ankur. Die Ziele des Ordens sind die Befriedung und Unterwerfung des Ödlandes und die Verbreitung des [[Ceriden]]tums mit Feuer und Stahl. | ||
Hier noch zu erwähnen ist die herzögliche Garde, auch die schwarzen Bluthunde genannt, eine drei Banner starke Eliteeinheit. Dreihundert Mann, dem Herzog treu ergeben, unter nominellen Oberbefehl des Prinzen Aftalun. | Hier noch zu erwähnen ist die herzögliche Garde, auch die schwarzen Bluthunde genannt, eine drei Banner starke Eliteeinheit. Dreihundert Mann, dem Herzog treu ergeben, unter nominellen Oberbefehl des Prinzen Aftalun. | ||
== Die Herzöglich-Ostarische Marine == | |||
Seit der Erste Seeherr [[Jareck von Jolberg]] 88 n.d.E. damit begann, die bestehenden Marineeinrichtungen massiv auszubauen und die bis dahin nicht existente Jolbornflotte ins Leben zu rufen ist die Herzögliche Marine der Stolz des Herzogtums und gilt als das ultimative Bollwerk gegenüber allen Feinden. | |||
höchster politischer Entscheidungsträger der Herzöglichen Marine ist neben dem Herzog der Erste Seeherr. Diesem untersteht ein Verwaltungsapparat, der den anderen Ankurer Ämtern in Effizienz und Komplexität in nichts nachsteht: Die Admiralität zu Ankur. Die Admiralität koordiniert alle Operationen, verwaltet den Schiffs- und Hafenbau und die Marinestützpunkte. Außerdem entscheidet die Admiralität über Offizierspositionen und Beförderungen. Die Kommandanten der Flotten haben zwar den Admiralsrang inne und sind damit in ihren Entscheidungen gegenüber der Admiralität beinahe gleichberechtigt. Im Zweifelsfalle ist diese jedoch letzte Instanz. Generell gilt: Kommandierende Offiziere außerhalb Ankurs können innerhalb ihrer Zuständigkeit gewisse Entscheidungen treffen, z.B. Beförderungen aussprechen. Diese gelten jedoch nur bis sie von der Admiralität bestätigt oder verworfen werden. | |||
Der Kern der Marine besteht aus den Marineoffzieren. Die Admiräle sind entweder Flottenkommandanten oder haben einen Posten innerhalb der Verwaltung inne (z.B. Flottenzeugmeister, Admiralsekretär Wolfgrimm von Nigramsfall ...). Eine besondere Auszeichnung ist hierbei die Verleihung des Großadmiralsranges durch den Ersten Seeherrn. Kapitäne kommandieren meist ein größeres Schiff. Altgediente Kapitäne erhalten oft das Kommando über einen Flottenstützpunkt, oder aber ihnen werden für eine bestimmte Zeit mehrere Kapitäne samt ihrer Schiffe unterstellt. Dann erhalten sie vorrübergehend den Rang eines Kommodore. Ein Marinehauptmann kommandiert in der Regel ein kleineres Schiff, ein sogenanntes Hilfsfahrzeug. Den Kommandanten der Schiffe und Stützpunkte stehen ein oder mehrere Marineleutnants zur Seite, die ihre Befehle an die Marinefähnriche weitergeben, die einzelnen Sektionen in der Mannschaft vorstehen. Die Fähnriche sind eigentlich noch keine vollwertigen Offiziere sondern Offiziersanwärter, die nach einer gewissen Dienstzeit durch ein Examen den Leutnantsrang erlangen. | |||
Ebenfalls zu den Offizieren, jedoch ohne Kommandofunktion, werden verantwortungsvolle Posten wie Zahlmeister oder Bordarzt gerechnet. | |||
Auch innerhalb der Mannschaft gibt es unterschiedliche Ränge. So nehmen die Maate, zu denen auch die Handwerksmeister des Schiffes, der Bootsmann und der Steuermann gehören einen höheren Rang als die Vollmatrosen ein, die wiederum mit wichtigeren Aufgaben als die Leichtmatrosen und Schiffsjungen betraut werden. | |||
Etwas außerhalb der seemännischen Rangordnung stehen die Seesoldaten die oft in kleinen Kontingenten auf größeren Schiffen mitfahren, um Landungsunternehmen und Enteraktionen zu unterstützen. Oberkommandierender des Seesoldatenregiments ist Obrist Willmann von Hartland, der ebenfalls der Admiralität in Ankur angehört. Faktisch untersteht ein Schiffskontingent aber einem Hauptmann bzw. Leutnant der Seesoldaten und dieser wiederum dem Kapitän des Schiffes. Außerdem werden Seesoldaten oft als Garnison von Marinestützpunkten eingesetzt. | |||
Eine Mischung aus Nachrichten-, Geheim- und Botendienst stellt der Herzöglich-Ostarische Marinekurierdienst dar. Ihm obliegen sowohl schnelle und leise Aufklärungsoperationen, wie z.B. das kartographieren feindlicher Häfen, als auch das Überstellen von Marinedepeschen und Befehlen der Admiralität. Zusätzlich verfügt der Marinekurierdienst über (wenige) regelrechte Agenten als Beobachter an für die Marine kritischen Positionen außerhalb Ostariens, was ab und an zu einem Kompetenzgerangel mit anderen Nachrtichtendiensten des Herzogtums führt. Berühmt wurde der Marinekurierdienst durch mehrere erfolgreiche schiffsgestützte Befreiungsaktionen, die von den berüchtigten Marashnattern, einer nur für solche Zwecke trainierten Sondereinheit, durchgeführt wurden. | |||
Die Herzöglich-Ostarische Marine ist in vier Flotten unterteilt, die nach ihren primären Einsatzgewässern benannt sind: Die Brazachflotte mit den Stützpunkten Ankur und Brüggen in Neuenstein, die von Admiral Winderon von Norderstedt kommandiert wird. Die Jolbornflotte untersteht dem Kommando von Großadmiralin Agatha von Oggnitz-Garstfelden und hat Stützpunkte in Jolberg und Veitsburg (Soltran). Die Emaranseeflotte hat ihren Hauptsitz in Lodenstadt (Lodenburg) und einen Ausbildungsstützpunkt in Nordemaran (Hohenforingen). Kommandant der Emaranseeflotte ist Admiral Regulan vom Forchtenberg. Als Ostarien gemeinsam mit dem Fürstentum Thal einen Flottenstützpunkt in der Jolsee auf dem Herzog-Uriel-II.-Atoll errichtete, wurde die Kolonialflotte ins Leben gerufen, die mit Admiral Hinrich von Harkenberg einen Kommandanten aus altem Ostarischem Amtsadel erhielt | |||
Die vier Flotten der Ostarischen Marine bestehen zur Zeit aus vier Schiffsklassen: schwere Darborkoggen sind große bauchige Schiffe mit großer Feuerkraft und Frachtkapazität, die zwar sehr seetüchtig aber nicht besonders wendig sind. Die Koggen der Marine sind nicht alle von identischer Bauart aber einander relativ ähnlich. Um einiges wendiger, ebenfalls noch recht groß, mit weniger Laderaum aber immer noch ansehnlicher Feuerkraft ausgestattet sind die modernen Schiffe der Herzog-Uriel-Klasse. Diese Einheiten sind absolut baugleich und unterscheiden sich nur in ihrer Bewaffnung und Nutzlast. Dank der Ruder eignen sich diese Fahrzeuge vor allem für Operationen auf Flüssen, wo gegen Strömung und Wind gearbeitet werden muß. | |||
Schiff der Herzog-Uriel-Klasse | |||
Kleine Fahrzeuge der Marine sind die flachbodigen Ruderkampfschiffe, gleichsam die kleinen Geschwister der Herzog-Uriel-Klasse, die ausschließlich auf Flüssen eingesetzt werden, sowie die äußerst uneinheitlichen zum Teil seetüchtigen bewaffneten Fischereifahrzeuge, ehemalige Fischerschiffe und –boote, die mit einem oder mehreren Geschützen ausgerüstet wurden. Gemeinsam mit diversen Lastkähnen, Frachtschiffen und Kurierbooten zählen die beiden kleinen Kampffahrzeugklassen zu den sogenannten Hilfsfahrzeugen, die auch von einem Marinehauptmann kommandiert werden können. | |||
== Wirtschaft == | == Wirtschaft == |
Version vom 7. Februar 2007, 07:40 Uhr
Herzogtum Osatrien | |
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Datei:Ostarienwappen.gif | |
Hauptstadt | Ankur |
Herrscher | Herzog Angilbert I |
Fläche | 65.149 Meilen2 |
Einwohner | 109.200 |
Baronien |
Zwischen den Flüssen Jolborn und Brazach liegt das Herzogtum Ostarien. Ebenso wie Escandra liegt die Hauptstadt Ankur am Ufer des Brazach. Im Norden schließt die helios-verfluchte Ödlandschaft an. Nachbarn des Herzogtums sind im Osten das mächtige Dracconia, im Westen das Kronland Ligonii, Heimstadt unseres geliebten Königs. Nachbar im Süden ist die Grafschaft Drachenhain.
Landschaftsbild
Im Süden des Landes findet man große und dichte Mischwälder, die sich zum Norden hin immer mehr lichten. Der Emaransee ist ein Binnengewässer im Süden Ostariens, welcher einen eminenten Fischreichtum aufweist. Diesbezüglich sei noch der Emaranbarsch erwähnt, welcher mit einer Länge von bis zu vier heligonischen Ellen zu den größten Speisefischen in Heligonia zählt. Mächtige Wehrgehöfte und Wehrdörfer findet man in den Grenzgebieten zum Ödland, im Gegensatz zu Mittelostarien, wo man kleine, schmucke Dörfer im Lodenburger Baustil errichtet antrifft.
Herrschaftsform
Der Herzog von Ostarien hat derzeit zehn Barone als Vasallen. Eine hohe Institution in Ostarien ist das Herrenhaus. Von den Leibeigenen und Bauern auch Knutenrat genannt. Im Herrenhaus sitzen die Barone, die den Herzog bei seiner Herrschaft in beratender Funktion unterstützen. Eine besondere Funktion im Lande nimmt der Großtruchseß sowie der Generalzeugmeister ein. Der Großtruchseß ist der oberste Verwaltungsbeamte im Lande, ihm untersteht der gesamte Hofstaat. Der Generalzeugmeister ist für das Heerwesen des Landes zuständig.
Die Herrscherfamilie
Der derzeitige Herrscher Herzog Uriel II bestieg im Jahre 7 v.A. III den Thron. Er folgte seinem Vater Rolo VII nach, der nach einer langen Regierungszeit von 53 Jahren einem Herzleiden erlag. Herzog Uriel II heiratete im Jahre 3 v.A. III Walluma von Carajon, eine Schwester des Barons Herian von Carajon. Sie regiert seither als Landesmutter an der Seite ihres Mannes. Erst im Jahre 1 n.A. III gebar die einen Sohn, der im Augustinus Dom vom Erzprimus Benedict Canesius auf den Namen Aftalun getauft wurde. Einen weiteren Kindersegen gab es in der Herrscherfamilie nicht, was Gerüchten zufolge nicht an der Herzogin liegen soll. Prinz Aftalun wurde im Alter von zwanzig Jahren zum Erzvogt von Ankur ernannt und lenkt seitdem die Geschicke der Hauptstadt sowie der Erzmark. Diese verwaltet er mit solcher Umsicht, daß er dadurch große Anerkennung von Seiten seines Vaters und des gesamten ostarischen Adels gewann. Herzog Uriel hat sich die letzten Jahre auf den Stammsitz des Fürstengeschlechts, die Feste Brazenberg, zurückgezogen. Sein angeschlagener gesundheitlicher Zustand fesselt ihn nun schon seit zwei Jahren ans Krankenbett. Immer wieder kursieren Gerüchte über eine Besserung seines Gesundheitszustandes, die jedoch merkwürdigerweise nie von seinen Leibärzten bestätigt werden.
Das Heerwesen
Ostarien verfügt über ein Milizheer und über einige Dutzend Garden und Wachen. Die ostarische Heimwehr ist eine Armee aus freien Bauern, die im Falle eines Krieges den heimatlichen Boden verteidigen. Diese besteht derzeit aus vier Großbannern, ein Großbanner entspricht einer Tausendschaft. Die Heimwehr trägt als Wappen ein grünes Eichenblatt auf goldenem Grund. Vor zehn Jahren gründete Herzog Uriel II den Kriegsorden der Templer zu Ankur. Dieser Orden schaffte es in dieser Zeit seine Anhängerschaft auf 30 Ritter und 100 Waffenknechte zu vergrößern. Das Ordenswappen sind weiße Kreuze auf rotem Grund. Ordenssitz ist Burg Wieselsteig, eine Burg der Äbte von Dunkelstein, in der Erzmark Ankur. Die Ziele des Ordens sind die Befriedung und Unterwerfung des Ödlandes und die Verbreitung des Ceridentums mit Feuer und Stahl. Hier noch zu erwähnen ist die herzögliche Garde, auch die schwarzen Bluthunde genannt, eine drei Banner starke Eliteeinheit. Dreihundert Mann, dem Herzog treu ergeben, unter nominellen Oberbefehl des Prinzen Aftalun.
Die Herzöglich-Ostarische Marine
Seit der Erste Seeherr Jareck von Jolberg 88 n.d.E. damit begann, die bestehenden Marineeinrichtungen massiv auszubauen und die bis dahin nicht existente Jolbornflotte ins Leben zu rufen ist die Herzögliche Marine der Stolz des Herzogtums und gilt als das ultimative Bollwerk gegenüber allen Feinden. höchster politischer Entscheidungsträger der Herzöglichen Marine ist neben dem Herzog der Erste Seeherr. Diesem untersteht ein Verwaltungsapparat, der den anderen Ankurer Ämtern in Effizienz und Komplexität in nichts nachsteht: Die Admiralität zu Ankur. Die Admiralität koordiniert alle Operationen, verwaltet den Schiffs- und Hafenbau und die Marinestützpunkte. Außerdem entscheidet die Admiralität über Offizierspositionen und Beförderungen. Die Kommandanten der Flotten haben zwar den Admiralsrang inne und sind damit in ihren Entscheidungen gegenüber der Admiralität beinahe gleichberechtigt. Im Zweifelsfalle ist diese jedoch letzte Instanz. Generell gilt: Kommandierende Offiziere außerhalb Ankurs können innerhalb ihrer Zuständigkeit gewisse Entscheidungen treffen, z.B. Beförderungen aussprechen. Diese gelten jedoch nur bis sie von der Admiralität bestätigt oder verworfen werden. Der Kern der Marine besteht aus den Marineoffzieren. Die Admiräle sind entweder Flottenkommandanten oder haben einen Posten innerhalb der Verwaltung inne (z.B. Flottenzeugmeister, Admiralsekretär Wolfgrimm von Nigramsfall ...). Eine besondere Auszeichnung ist hierbei die Verleihung des Großadmiralsranges durch den Ersten Seeherrn. Kapitäne kommandieren meist ein größeres Schiff. Altgediente Kapitäne erhalten oft das Kommando über einen Flottenstützpunkt, oder aber ihnen werden für eine bestimmte Zeit mehrere Kapitäne samt ihrer Schiffe unterstellt. Dann erhalten sie vorrübergehend den Rang eines Kommodore. Ein Marinehauptmann kommandiert in der Regel ein kleineres Schiff, ein sogenanntes Hilfsfahrzeug. Den Kommandanten der Schiffe und Stützpunkte stehen ein oder mehrere Marineleutnants zur Seite, die ihre Befehle an die Marinefähnriche weitergeben, die einzelnen Sektionen in der Mannschaft vorstehen. Die Fähnriche sind eigentlich noch keine vollwertigen Offiziere sondern Offiziersanwärter, die nach einer gewissen Dienstzeit durch ein Examen den Leutnantsrang erlangen. Ebenfalls zu den Offizieren, jedoch ohne Kommandofunktion, werden verantwortungsvolle Posten wie Zahlmeister oder Bordarzt gerechnet. Auch innerhalb der Mannschaft gibt es unterschiedliche Ränge. So nehmen die Maate, zu denen auch die Handwerksmeister des Schiffes, der Bootsmann und der Steuermann gehören einen höheren Rang als die Vollmatrosen ein, die wiederum mit wichtigeren Aufgaben als die Leichtmatrosen und Schiffsjungen betraut werden. Etwas außerhalb der seemännischen Rangordnung stehen die Seesoldaten die oft in kleinen Kontingenten auf größeren Schiffen mitfahren, um Landungsunternehmen und Enteraktionen zu unterstützen. Oberkommandierender des Seesoldatenregiments ist Obrist Willmann von Hartland, der ebenfalls der Admiralität in Ankur angehört. Faktisch untersteht ein Schiffskontingent aber einem Hauptmann bzw. Leutnant der Seesoldaten und dieser wiederum dem Kapitän des Schiffes. Außerdem werden Seesoldaten oft als Garnison von Marinestützpunkten eingesetzt.
Eine Mischung aus Nachrichten-, Geheim- und Botendienst stellt der Herzöglich-Ostarische Marinekurierdienst dar. Ihm obliegen sowohl schnelle und leise Aufklärungsoperationen, wie z.B. das kartographieren feindlicher Häfen, als auch das Überstellen von Marinedepeschen und Befehlen der Admiralität. Zusätzlich verfügt der Marinekurierdienst über (wenige) regelrechte Agenten als Beobachter an für die Marine kritischen Positionen außerhalb Ostariens, was ab und an zu einem Kompetenzgerangel mit anderen Nachrtichtendiensten des Herzogtums führt. Berühmt wurde der Marinekurierdienst durch mehrere erfolgreiche schiffsgestützte Befreiungsaktionen, die von den berüchtigten Marashnattern, einer nur für solche Zwecke trainierten Sondereinheit, durchgeführt wurden.
Die Herzöglich-Ostarische Marine ist in vier Flotten unterteilt, die nach ihren primären Einsatzgewässern benannt sind: Die Brazachflotte mit den Stützpunkten Ankur und Brüggen in Neuenstein, die von Admiral Winderon von Norderstedt kommandiert wird. Die Jolbornflotte untersteht dem Kommando von Großadmiralin Agatha von Oggnitz-Garstfelden und hat Stützpunkte in Jolberg und Veitsburg (Soltran). Die Emaranseeflotte hat ihren Hauptsitz in Lodenstadt (Lodenburg) und einen Ausbildungsstützpunkt in Nordemaran (Hohenforingen). Kommandant der Emaranseeflotte ist Admiral Regulan vom Forchtenberg. Als Ostarien gemeinsam mit dem Fürstentum Thal einen Flottenstützpunkt in der Jolsee auf dem Herzog-Uriel-II.-Atoll errichtete, wurde die Kolonialflotte ins Leben gerufen, die mit Admiral Hinrich von Harkenberg einen Kommandanten aus altem Ostarischem Amtsadel erhielt
Die vier Flotten der Ostarischen Marine bestehen zur Zeit aus vier Schiffsklassen: schwere Darborkoggen sind große bauchige Schiffe mit großer Feuerkraft und Frachtkapazität, die zwar sehr seetüchtig aber nicht besonders wendig sind. Die Koggen der Marine sind nicht alle von identischer Bauart aber einander relativ ähnlich. Um einiges wendiger, ebenfalls noch recht groß, mit weniger Laderaum aber immer noch ansehnlicher Feuerkraft ausgestattet sind die modernen Schiffe der Herzog-Uriel-Klasse. Diese Einheiten sind absolut baugleich und unterscheiden sich nur in ihrer Bewaffnung und Nutzlast. Dank der Ruder eignen sich diese Fahrzeuge vor allem für Operationen auf Flüssen, wo gegen Strömung und Wind gearbeitet werden muß. Schiff der Herzog-Uriel-Klasse
Kleine Fahrzeuge der Marine sind die flachbodigen Ruderkampfschiffe, gleichsam die kleinen Geschwister der Herzog-Uriel-Klasse, die ausschließlich auf Flüssen eingesetzt werden, sowie die äußerst uneinheitlichen zum Teil seetüchtigen bewaffneten Fischereifahrzeuge, ehemalige Fischerschiffe und –boote, die mit einem oder mehreren Geschützen ausgerüstet wurden. Gemeinsam mit diversen Lastkähnen, Frachtschiffen und Kurierbooten zählen die beiden kleinen Kampffahrzeugklassen zu den sogenannten Hilfsfahrzeugen, die auch von einem Marinehauptmann kommandiert werden können.
Wirtschaft
Die Haupteinnahmequelle Ostariens ist die Landwirtschaft, die aufgrund der fruchtbaren Böden hervorragend floriert. Die von Herzog Rolo V eingeführte Zweifelderwirtschaft führte bei den Bauern zu großem Wohlstand. Neben der Viehzucht ist die Holzwirtschaft ein wichtiger Bestandteil. Die Bornbuche, ein mächtiger Baum, der nur im Süden Ostariens gedeiht und eine besondere Holzqualität aufweist, wird auch über die Grenzen Heligonias hinaus verkauft. Die Handwerker sind in Zünfte und Gilden gegliedert, die größten Handwerkszünfte und Händlergilden sind in Ankur angesiedelt. Zwei bekannte Händler sind zum einen Bruban Sägebrecht, ein bekannter Holzhändler, der seine Hölzer über den Brazach in alle Teile Heligonias verschifft. Desweiteren wäre der bekannte Fischhändler Radolan Stöckelfisch, welcher mit dem besonders schmackhaften Emaranbarsch einen schwunghaften Handel treibt. Ein wichtiges Exportgut stellt das Dunkelsteiner Starkbier dar. Es wird von den Dunkelsteiner Äbten nach geheimen Rezepten gebraut und erfreut sich überall in Heligonia größter Beliebtheit.
Brauchtum
Zwei besondere Feiertage in Ostarien sind das "Herzog-Rolo-Fest" und das "Bornbuchenfest". Herzog Rolo, der Gründer des Herzogtums wird in einem großartigen Fest mit Militärparaden und Straßenumzügen alljährlich geehrt. Das Bornbuchenfest hingegen ist ein Fest, bei dem der Holzreichtum Ostariens gefeiert wird und die Holzfäller geehrt werden. Zum Gedenken an alle Holzfäller wird auf dem Marktplatz in Ankur eine große, reichgeschmückte Bornbuche aufgestellt, welche dort für 66 Tage bleibt.
Religion
In den letzten achtzig Jahren sind dreiviertel der Ostarier der ceridischen Kirche beigetreten. Dies ist wohl größtenteils den Äbten von Dunkelstein zu verdanken, die in einem beinahe fanatischen Bekehrungsdrang die Ostarier zu ihrem Glauben geleitet haben. Einzig und allein die Baronien Jolberg und Soltran weigern sich hartnäckig der ceridischen Kirche beizutreten und beharren auf den alten Glauben der Ogeden. Daraus hat sich eine Fehde zwischen dem Baron Jareck von Jolberg und den Äbten von Dunkelstein entwickelt.