Baronie Apurien

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Baronie Apurien
Sedomeewappen.gif
Hauptstadt Marola
Herrscher Baronin Arana von Sedomee
Fläche 24.250 Meilen2
Einwohner 20.000
Lehen Keine

Geschichte und Regierung Apuriens

Die Freigräfin von Sedomee residiert in Marola und führt den Titel der Baronin von Apurien. Als ältester besiedelter Landstrich Heligonias verfügt Apurien über eine Reihe historischer Bauwerke und die älteste Universität Heligonias in der Hauptstadt Marola. Apurien steht in alter Tradition getreu zum Clan Sedomee und unterstützte auch während des valmeranischen Erbfolgekrieges nachdrücklich die Position der Herzogin Caliane. Die Gründung der Clans geht auf die ersten Siedler zurück, die sich entschlossen, an der Küste seßhaft zu werden. Zunächst war wohl das gesamte Gebiet des späteren Herzogtums Valmera in den Händen der Clans, deren feste Struktur damals dem Schutz und Erhalt der Gesellschaftsordnung in einem Gebiet diente, das von vielen Fremden besucht und durchreist wurde. Diese Ordnung erwies sich als geeignet, um dem Land bis heute Sicherheit und Stabilität zu erhalten.

Die jetzige Freigräfin Arana trat ihre Herrschaft über Sedomee und damit auch über Apurien im Jahre 15 n.A.III an, als ihre Mutter Mariama von Sedomee und Apurien beschloß, ihr Leben ganz der Leitung des Heiligtums von Hagiapolis zu weihen. Aranas Tochter Larissa von Sedomee wird dereinst ihre Nachfolge antreten.


Wirtschaft

In Apurien und Calena liegen die einzigen Anbaugebiete der Papyrospflanze in Heligonia. Aus ihr werden hochwertige Papyri für die Schreibstuben, Heiligtümer und Universitäten des gesamten Reiches hergestellt.

Die Handwerkskultur nimmt einen hohen Stellenwert ein, Rohstoffe aus Übersee werden zu einem großen Teil über Apurien in Heligonia eingeführt und auch dort veredelt. Marola ist dabei Zentrum des Hochseehandels, Jewel im Jolborndelta ist Umschlagplatz für die meisten Waren, die aus den nördlicheren Teilen Heligonias ausgeführt werden. Das schon sehr lange besiedelte Apurien hat ein dichtes Straßennetz. Für Pflege und Ausbau der Straßen sind jeweils die Clans zuständig, in deren Gebiet sie liegen. An der langen Jolseeküste sind Seefischfang und Salzgewinnung für die Bewohner Apuriens wichtige Einkommensquellen.

Landesverteidigung

Die Leibwache der Freigräfin umfaßt 30 Frauen und Männer aus den angesehensten Familien der gesamten Grafschaft. Alle sind Absolventen der Rakeshakademie in Sebur und schwören der Freigräfin persönlich einen besonderen Treueeid. Aus ihren Reihen werden die hohen Offiziere der bewaffneten Truppen der einzelnen Clans berufen. Der größte Teil der apurischen Einheiten sind die Küstenwache und die Flußwachen an der Grenze zu Dracconia. Ihre Ausrüstung sind ebenso hochseetaugliche Langschiffe wie schnelle, stark bewaffnete Küstenboote.

Religion

Alle Clans in Apurien verstehen sich als Gemeinschaft getreuer Ogeden, die mit einer Vielzahl religiöser Feste die Treue zu den Göttern bekräftigen. Jedes große Ereignis verlangt die Anwesenheit und Beteiligung ogedischer Geweihter. Die Baronin ist traditionell Hochgeweihte der Poëna. In Sedomee besteht nach wie vor die alte marolanische Ausrichtung des Ogedentums. Freigräfin Arana legt größten Wert auf die Bewahrung des ogedischen Glaubens in seiner ursprünglichen Form. Das höchste religiöse Fest ist das Poënafest am ersten Tag des ersten Poënamondes. Hier vollzieht die Hochgeweihte Arana den Großen Ritus der Göttin und segnet die Felder und Gewässer Sedomees, um dem Land das Wohlwollen der Göttin und die Fruchtbarkeit zu erhalten.